Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Als ich am vergangenen Montag zur Pegida-Kundgebung auf den Neumarkt vor der Dresdner Frauenkirche kam, sah ich eine ältere Dame, die von einem Kamerateam begleitet wurde. Ich fragte nach, was denn hier gedreht werde. Die Filmer teilten mir mit, dass sie ein Portrait über diese Frau produzieren. Es stellte sich heraus, dass es sich um Irmela Mensah-Schramm handelte, die seit Jahren als „Kämpferin gegen Rechts“ unterwegs ist.
Die 73-jährige aus Berlin hatte ein Schild dabei, auf dem die Anfangsbuchstaben von Pegida mit „Pervers, ekelhaft, giftig, irrational, dämlich, arisch-blöd“ bezeichnet wurden. Sie scheint jedenfalls nicht das Gefühl zu haben, dass sich unter den Pegida-Spaziergängern aggressive oder gar gefährliche Bürger befinden, denn sonst würde sie sich mit einer solch zutiefst beleidigenden und faktisch völlig unzutreffenden Aussage nicht mitten unter die Menge trauen.
Am 27. Mai hatte sie sich bei der AfD-Demo in Berlin mit dem Schild „Abartig fies Dämlich“ in den Spaziergang der Patrioten gemischt. Als sie von Ordnern aufgefordert wurde, die Versammlung zu verlassen, weigerte sie sich. Auch der Aufforderung von Anti-Konflikt-Beamtinnen der Polizei kam sie nicht nach, so dass sie kurzzeitig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt wurde.
Früher scheint Mensah-Schramm bei ihren Aktionen offensichtlich auch schonmal handgreiflich vorgegangen zu sein. So geriet sie 1992 in eine Auseinandersetzung mit einem Mitarbeiter des Wachschutzes der Berliner Verkehrsbetriebe, als sie einen ausländerfeindlichen Slogan am Bahnwärterhäuschen auf dem S‑Bahnhof Friedenau übermalte. In dem Handgemenge stieß er sie laut Wikipedia um, wodurch sie auf den Hinterkopf stürzte und im Krankenhaus wegen eines Schädel-Hirn-Traumas behandelt werden musste. Beide zeigten sich gegenseitig wegen Körperverletzung an, letztlich wurden beide Verfahren eingestellt.
Diese Irmela Mensah-Schramm befindet sich offensichtlich wie so viele Linke in einem geistig abgeschotteten Parallel-Universum, in dem sie keine Fakten mehr wahrnimmt, sondern nur noch völlig paranoid überall „Nazis“ verortet, sobald sich Menschen zu ihrem Land und seinen Werten bekennen.
Wikipedia berichtet, dass sie in zweiter Ehe mit einem Afrikaner verheiratet war und ab 1975 die Flüchtlingsberatung bei Amnesty International unterstützte. Also so etwas wie ein Extremfall der Gattung Gutmensch.
Falls sie in den Reden von Wolfgang Taufkirch, Siegfried Daebritz oder mir an diesem Abend und auch an den anderen Abenden in den vier Jahren auch nur ein Element identifizieren kann, das als „pervers“, „ekelhaft“, „giftig“, „irrational“, „dämlich“ oder „arisch-blöd“ eingeordnet werden kann, darf sie sich nochmal melden.
Ansonsten kann man dieser Frau und all ihren geistigen GesinnungsgenossInnen nur raten: Augen aufmachen, Ohren empfangsbereit stellen, Hirn einschalten und linke Ideologie rausschmeißen. Sonst endet sie bei den bedauernswerten Personen, für die sie jahrelang arbeitete: In einem Heim für geistig Behinderte.
Man muss sich nur mal vorstellen, was passieren würde, wenn man sich mit einem Schild in eine Antifa-Demo begeben würde, auf dem steht:
Asozial
Nichtsnutzig
Tötungsbereit
Idiotisch
Faschistisch
Abartig
Das Schild wäre innerhalb von 30 Sekunden zerfetzt und der Hochhalter im günstigsten Fall nur mit blauen Flecken am Boden. Bei islamischen Fundamentalisten könnte man von Glück reden, wenn man es überlebt. Bei Pegida hingegen passiert außer Diskussionen: Nichts.
Der kroatische private TV-Sender Nova, der erste des Landes mit nationaler Lizenz, interviewte mich an diesem Abend zu den Themen Islamisierung, Flüchtlingskrise und Fehlentwicklungen in der EU:
https://youtu.be/WIwH4vjOJ7Y
Unsere Botschaften müssen medial maximal verbreitet werden. So kommen wir aus der Dämonisierung immer mehr heraus und dringen in die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft vor. Auf dass wir mit unseren Ansichten und Forderungen baldmöglichst selber zum Mainstream werden.
(Kamera: Armon Malchiel)