Vorbemerkung des Autors Adran F. Lauber:
„Liebe Leser und Freunde,
wer mich vor meiner Facebook-Verbannung kannte, hat diesen Text womöglich schon mal gelesen. Aber ich würde mich freuen, wenn auch diejenigen, die ihn aus jener Zeit kennen und denen er gefallen hat, nochmal einen Blick drauf werfen würden, weil ich ihn aus aktuellen Anlässen überarbeitet und ergänzt habe.
(Durch meine Facebook-Verbannung ist nicht alles verloren gegangen. Den einen oder anderen Text aus jener Zeit gibt es tatsächlich noch, weil ich ihn rechtzeitig gespeichert hatte.
Der Text über die Organisation „Black Lives Matter“ gehörte zu denen, die nicht verloren gegangen sind.)
Diese Organisation ist als Paradebeispiel dafür, wie die Gutmenschen, die scheinbar nur mit edelsten Motiven handeln, die Gesellschaft auf einen destruktiven Weg der Gewalt und des Hasses führen und jenen schaden können, denen sie angeblich haben helfen wollen.
In diesem Fall geht es um die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die Herbeiführung eines künstlichen Rassenkrieges, für den es keinen Anlass gibt. Hier kann man sehr schön studieren, wie die heutige Hardcore-Linke arbeitet. „Black Lives Matter“ ist darüber hinaus auch als eine Erscheinung der gegen den Westen gerichteten links-islamischen Allianz zu sehen – ein Aspekt, der in der ursprünglichen Fassung meiner Arbeit nicht vorkam, aber jetzt ergänzt wurde.
Ich denke, das Thema ist auch für Deutsche interessant, weil hierzulande ein völlig falsches Bild von der US-Gesellschaft gezeichnet wird, auf das viele hereingefallen sind, die wirklich glauben, die Polizei in den USA mache Jagd auf Schwarze, die glauben, Donald Trump sei so etwas wie die amerikanische Hitler-Ausgabe, die Jagd auf Schwarze und Latinos machen will und ähnlichen Unsinn.
Darüber hinaus ist es interessant, weil man hier Dinge wieder erkennt, die auch von deutschen Gutmenschen wohl bekannt sind: die Leugnung von Rassismus, sofern er sich gegen Weiße richtet, plus die Förderung von Rassismus, sofern er politisch genehm und nützlich ist.
Außerdem ist es eben wieder mal, ähnlich wie Jeremy Corbyns Labour Party in Großbritannien, ein wichtiges Beispiel für das Zusammenwirken von Linken mit islamischen Fundamentalisten. Da kann man mal wieder sehen, dass sich hinter einem scheinbar edlen Ansinnen, eine unheilige, antisemitische Allianz verbergen kann.
Last but not least ist es interessant, sich damit zu befassen, wer Organisationen wie BLM fördert und warum das wohl so ist.
Aus aktuellem Anlass habe ich, wie gesagt, die Arbeit ergänzt, denn seit Donald Trump US-Präsident geworden ist, hat sich viel getan und in den USA gibt es endlich einen, Kanye West, der aus dem angepassten, langweiligen Promi-Establishment ausgeschert ist und die alten Meinungsführer herausfordert. Ich wünschte, es gäbe in der deutschen Promiwelt jemanden dieser Art.
So, genug der Vorrede. Hier der aktualisierte Artikel:“
Black Lives Matter – politisch korrekter Rassenkrieg
- Mit Updates: Kanye West und die konservative Rebellion
Von Adrian F. Lauber
I. Aktivisten – oder Agitatoren?
Amerika, Sommer 2016:
Todesfälle bewegen das Land. Am 5. Juli wird ein schon diverse Male straffällig gewordener 37jähriger Afroamerikaner namens Alton Sterling in Baton Rouge (Louisiana) von einem Polizisten erschossen. Sterling hatte sich der Festnahme widersetzt, versucht, dem Polizisten seine Elektroschockwaffe zu entreißen und eine eigene Waffe zu ziehen.
Am nächsten Tag wird ein anderer Schwarzer, der 32jährige Philando Castile, in Falcon Heights (Minnesota) von einem Polizisten erschossen.
Am 7. Juli findet in Dallas (Texas) eine Demonstration gegen Polizeigewalt und Rassismus statt. Während dieser eröffnet ein junger schwarzer Amerikaner namens Micah Xavier Johnson das Feuer auf die am Rande der Demo anwesenden Polizisten. Er erschießt fünf, verletzt weitere sieben Beamte sowie zwei Zivilisten.
Am 13. August wird in Milwaukee (Wisconsin) ein 23 Jahre alter Schwarzer namens Sylville Smith von einem Polizisten erschossen.
Daraufhin kommt es in der Stadt zu Aufruhr und Randale. Es stellt sich heraus, dass der Polizist, der Smith erschossen hat, ebenfalls schwarz ist.1
Diese Vorfälle brachten eine Bewegung einmal mehr in die Schlagzeilen: Black Lives Matter.
Hier in Deutschland kennen wir sie kaum. Sie betrifft uns nicht. Dennoch möchte ich auch einem deutschen Publikum dieses Thema nahebringen, weil es auch uns lehren kann, wie destruktiv das rückschrittlich linke Gutmenschentum wirkt.
Vor allem ist es angesichts der oftmals einseitigen Berichterstattung auch unserer politisch korrekten Mainstream-Medien über Polizeigewalt und die Situation der Schwarzen in den USA dringend angebracht, das Thema näher zu beleuchten.
Manche gehen davon aus, dass die Spannungen zwischen den Rassen in den Vereinigten Staaten unter der Obama-Administration schlimmer geworden sind, als sie lange Zeit waren.
Einer der Gründe dafür ist Black Lives Matter – eine Organisation, die für sich in Anspruch nimmt, für „die“ Schwarzen zu sprechen, für ihre Anerkennung als gleichwertige Menschen und gegen ungerechtfertigte Polizeigewalt einzustehen.
Allein der Name scheint jede Kritik an der Bewegung zu verbieten. „Die Leben von Schwarzen zählen“ oder „Die Leben von Schwarzen sind wichtig“, könnte man ihn etwas frei übersetzen.
Wer also sagt: „Ich bin gegen Black Lives Matter“, macht sich automatisch verdächtig. Wie? Du bist also der Meinung, schwarze Leben zählen nicht?
Clever, clever, muss man sagen. Diese Herrschaften haben sich einen Namen gegeben, der besonders zart besaiteten Gemütern regelrecht Angst davor machen kann, Kritik zu äußern.
Doch wenn sie glaubten, dass sich durch einen gut ausgesuchten Namen jeder so einfach abschrecken lässt, haben sie sich getäuscht.
Ich sage einfach, wie es ist:
Black Lives Matter ist eine Organisation, die den Schwarzen mehr schadet als nutzt, aber die linken Gutmenschen, die Tugendwächter der Political Correctness, die in den USA ähnlich einflussreich sind wie bei uns, wollen das nicht sehen. Sie versuchen immer wieder, Kritiker – wie den Journalisten Milo Yiannopoulos – nieder zu machen und als Rassisten hinzustellen. (Was im Fall Yiannopoulos etwas schwierig ist: er ist ein schwuler Mann, der auf schwarze Männer steht.) Die Linken helfen BLM bei ihrem zerstörerischen Werk.
Viele der BLM angehörenden Aktivisten werden vermutlich ganz ehrlich an eine gute Sache glauben, für die sie kämpfen. Doch sie machen sich keine Gedanken darüber, mit wem sie sich eingelassen haben.
Diverse andere Aktivisten sind selbst nichts weiter als Rassisten. Schwarze Rassisten. Ja, auch das gibt es. Das geht im linken Gutmensch-Weltbild natürlich gar nicht klar, aber die geschichtliche und die gegenwärtige Realität interessiert sich nicht dafür, was sie wahr haben wollen und was nicht. Rassisten gab und gibt es in allen Ethnien. Es gibt weiße Rassisten, schwarze Rassisten, ostasiatische Rassisten und und und. Es gibt bei BLM Rassisten, die der Auffassung sind, Schwarze seien mehr wert als andere Menschen – womit sie wohl kaum für die Mehrheit der Schwarzen sprechen, möchte ich behaupten.
Eine Ikone und ideologische Inspiration von Black Lives Matter ist die verurteilte Polizisten-Mörderin, radikale Feministin und marxistische Revolutionärin Assata Shakur (bürgerlich: Joanne Deborah Chesimard), die wegen der von ihr begangenen Morde auf der Most-Wanted-Liste des FBI zu finden ist.2
In den 1960er und 1970er Jahren gehörte sie der extremistischen und gewalttätigen Bewegung Black Panthers an, verließ diese jedoch, weil selbst die für ihren Geschmack nicht radikal genug war. Shakur trat stattdessen der Black Liberation Army bei, die in den 1970er-Jahren für mehrere Bombenanschläge und Attentate anderer Art auf Polizisten verantwortlich war. Insgesamt gingen dreizehn Polizistenleben auf das Konto dieser Gruppe.
Die BLA wurde unterstützt von der Gruppe Weather Underground, die für Bombenanschläge auf das Kapitol und das Pentagon verantwortlich war.3
Leute, die einer Person wie Shakur huldigen, wähnen sich und alle Schwarzen in einem Krieg gegen die Weißen – und vergiften mit ihrer Propaganda die Köpfe der Menschen. Mitglieder von BLM zogen vor nicht langer Zeit durch die Straßen von New York und skandierten: „What do we want?! Dead cops! When do we want it?! Now!“4
In Saint Paul (Minnesota) demonstrierten BLM-Anhänger im August 2015 mit der Parole „Pigs in a blanket, fry ‘em like bacon!“, was sich auch auf Polizisten bezog.
Der ortsansässige BLM-Organisator Rashad Turner gab an, man hätte diese Aussage aus dem Zusammenhang gerissen, um einen friedlichen Protest in Misskredit zu bringen. Nun gut, davon mag sich jeder selbst ein Bild machen.5
Glauben diese Leute eigentlich, dass sie den Schwarzen damit irgendeinen Gefallen tun? Glauben sie, dass Menschen, die Vorbehalte gegen Schwarze an sich haben (die es zweifellos gibt), beim Anblick solcher Horden, die zur Tötung von Menschen aufrufen, ihre Vorbehalte loswerden?
Genau das Gegenteil passiert. Aber das ist den führenden Personen von BLM offensichtlich egal. Es geht ihnen um ihr eigenes Ego, um ihren Rassismus, um ihre Gewaltbedürfnisse, aber nicht um die Schwarzen.
Auch folgendes Beispiel zeigt, wes Geistes Kind die Anhänger von Black Lives Matter sind: Als im Juli 2015 der Demokrat Martin O’Malley, der sich für die Nominierung als Kandidat für die US-Präsidentschaftswahl 2016 beworben hatte, auf der Netroots-Nation-Konferenz festzustellen wagte „Black lives matter. White lives matter. All lives matter“, wurde er von BLM-Anhängern ausgebuht.
BLM-Mitbegründerin Patrisse Cullors führte derweil unter der Parole „Burn everything down!“ einen Protest gegen die Veranstaltung an. Das Schlimmste: O’Malley entschuldigte sich auch noch, was symptomatisch für die Hofierung von BLM durch die Demokraten zu sein scheint. Diese Art des rückgratlosen Gutmenschentums kennen wir aus Deutschland ja auch zur Genüge.
Die Reaktion auf O’Malleys Statement zeigt, dass es BLM offenbar nicht um eine gedeihliche Koexistenz geht, sondern darum, Spannungen weiter anzuheizen. Die Schwarzen und die Weißen werden gegeneinander ausgespielt. Ich mag da was falsch verstanden haben, aber ich glaube, das ist nicht das, was Martin Luther King sich vorgestellt hat.
Das Gedankengut, für das BLM, aber auch andere Organisationen wie die Black Panthers stehen, vergiftet die Köpfe von Menschen und hilft, Spannungen und Gewalt anzuheizen.
An der renommierten Princeton-Universität forderten im Jahr 2015 afroamerikanische Studenten von der Black Justice League in vollem Ernst exklusiv schwarze „safe spaces“ auf dem Campus. Wünschen hier Menschen – Jahrzehnte nach dem Ende der offiziellen Rassentrennung –, eine Art Segregation wieder einzuführen? Was hätte Martin Luther King dazu gesagt?
Aufsehen erregte der schon kurz erwähnte, bislang größte gezielte Angriff auf Strafvollstreckungsbeamte der USA in Dallas (Texas) am 7. Juli 2016. Bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt und Rassismus erschoss der 25jährige Schwarze Micah Xavier Johnson fünf am Rande der Demonstration anwesende Polizisten und verletzte sieben weitere Beamte sowie zwei Zivilisten. Laut dem Polizeichef von Dallas, David Brown, habe Johnson vorher angekündigt, Weiße umbringen zu wollen. (tagesschau.de, 8.7.2016)
Johnson hatte außerdem mehrfach seine Sympathie für Organisationen wie die Black Liberation Army und Black Lives Matter bekundet. (Reuters, 8.7.2016) Auf Twitter wurden die Morde von manchen Leuten geradezu abgefeiert. Man freute sich über den Tod der Polizisten, die u. a. als „Schweine“ bezeichnet wurden, die man umbringen müsse, ehe sie „uns“ (die Schwarzen) töten.6
Das war nicht der erste Fall dieser Art. Sympathisanten von Black Lives Matter hatten bereits Attentate in den Vereinigten Staaten ausgeführt. Der BLM-Anhänger Ismaaiyl Brinsley hatte am 20. Dezember 2014 in New York City zwei Polizeibeamte mit Kopfschüssen getötet und sich auf der Flucht das Leben genommen. Brinsley hatte zuvor auf Instagram seine Absicht verkündet, als Racheakt für die Tode der Afroamerikaner Eric Garner und Michael Brown Polizisten umzubringen. Garner war am 17. Juli jenes Jahres auf Staten Island (New York) polizeilicher Gewalt zum Opfer gefallen. Brown war am 9. August in Ferguson (Missouri) vom Polizeibeamten Darren Wilson nach einem Raubüberfall erschossen worden.
Der Medienrummel um den Tod von Michael Brown und die darauf folgenden Unruhen in Ferguson hatten die von drei jungen Frauen namens Alicia Garza, Opal Tometi und Patrisse Cullors gegründete Organisation Black Lives Matter erst landesweit bekannt gemacht.
Dabei ging es weder dem BLM-Gründertrio noch den anderen Unruhestiftern in Ferguson darum, herauszufinden, was wirklich passiert war.
Der Stand der Erkenntnis ist heute, dass Eric Garner auf Staten Island tatsächlich das Opfer ungerechtfertigter Polizeigewalt wurde, die ohne Zweifel ein reales Problem ist.7 Garner wurde bei seiner Verhaftung von einem Polizisten in den Schwitzkasten genommen, der so heftig zudrückte, dass der Verhaftete erstickte. Das New York Police Department (NYPD) verbietet so etwas ausdrücklich.
Doch im Fall Michael Brown in Ferguson liegen die Dinge etwas anders. Der Polizist Darren Wilson gab an, dass es zwischen ihm und Brown, der zuvor gemeinsam mit seinem Freund Dorian Johnson einen Ladendiebstahl begangen hatte, zu einem Handgemenge gekommen sei. Brown habe versucht, ihm (Wilson) seine Pistole zu entreißen. Während ihres Ringens um die Waffe habe Wilson zwei Mal geschossen. Brown und Johnson hätten die Flucht ergriffen, Wilson habe sie verfolgt. Brown habe sich umgedreht und sei auf Wilson losgegangen, woraufhin er ihn erschossen habe – aus Furcht, dass ihm seine Waffe entrissen und er selbst erschossen würde. Die gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams hat Wilsons Version der Ereignisse offenbar bestätigt.8
Aber von Black Lives Matter und anderen Gruppen wurde alles so lange zurecht gedreht, bis es ins eigene ideologische Narrativ passte. Die Behauptung, der Polizist Wilson habe Brown aus rassistischen Motiven getötet, und die Tatsache, dass Wilson von der Grand Jury für die Tötung nicht angeklagt wurde, brachte die Gemüter zum Überkochen und führte in Ferguson zu Krawallen und Brandschatzungen.
Seither kommt es immer wieder zu Protesten, Hetze, Aufrufen zur Gewalt und Akten der Gewalt durch Black Lives Matter und ihre Sympathisanten.
Linke Gutmenschen scheinen keine Einwände zu haben. BLM wird trotz allem von Politikern und Medien weiter gefördert, hofiert und verherrlicht. Sogar US-Präsident Barack Obama höchstpersönlich traf sich im Februar 2016 mit Repräsentanten der Organisation und lobte ihre Arbeit in hohen Tönen.9
Warum fand der Nicht-mehr-Präsident keine ehrlichen Worte über die Aktivitäten dieser Organisation? Warum ging er nicht ehrlich mit den Fakten zum Thema Polizeigewalt um, auf die wir noch kommen werden?
Es fällt schwer zu glauben, dass Obama bzw. die führenden Repräsentanten der Demokratischen Partei im Allgemeinen nicht um die Hintergründe von Black Lives Matter und ähnlicher Organisationen wissen. Dennoch genehmigte das Democratic National Committee im August 2015 einen Beschluss, BLM zu unterstützen. (MSNBC)
Große amerikanische Medien geben BLM Schützenhilfe, indem sie deren ideologisches Narrativ vom rassistischen weißen Polizeistaat, der gezielt Jagd auf Schwarze macht, immer wieder mal mehr, mal weniger deutlich wiederholen und somit den Hass zwischen den Ethnien nähren. Im Time Magazine wurden die Randale und die Brandschatzungen von Ferguson offen für gerechtfertigt erklärt.10
Da hieß es:
„Die gewalttätigen Proteste in Ferguson sind Teil der amerikanischen Erfahrung. Friedliches Protestieren ist ein Luxus, den nur diejenigen haben, die sicher in der Mainstreamkultur leben. … Krawalle sind ein notwendiger Bestandteil der Evolution der Gesellschaft. Leider leben wir nicht in einem universellen Utopia, wo die Leute die wesentlichen Menschenrechte haben, die sie einfach dadurch verdienen, dass sie existieren, und solange wir nicht an diesem Punkt sind, werden die legitime Frustration, das Leid und der Schmerz der marginalisierten Stimmen überkochen und sich in unseren Strassen ergiessen.“
Auch die New York Times goss Öl ins Feuer, die bei der Polizei von Ferguson einen „fest verwurzelten Rassismus“ ausgemacht zu haben meinte.
Von Millionen Menschen gelesene Zeitungen gaben damit Gewalttätern und Dieben Schützenhilfe und trugen auf ihre Weise wahrscheinlich dazu bei, dass es nach dem Tod des jungen schwarzen Amerikaners Freddie Gray in Baltimore (Maryland) im April / Mai 2015 zu ähnlichen Gewaltakten, zur Zerstörung fremden Eigentums und zu Plünderungen kam. Man hatte es ja nun schriftlich, dass so etwas schon in Ordnung geht. Nein, ich will damit nicht sagen, dass die Redaktion des Time Magazine für die Ereignisse in Baltimore verantwortlich zu machen ist. Verantwortlich sind die Täter selbst, das ist ganz klar. Ich behaupte allerdings, dass Medien, wenn sie solche Taten goutieren oder sogar dazu ermuntern, für ein Klima der Spannungen und des Hasses mitverantwortlich werden können, in dem es in kürzer werdenden Abständen zu solchen Gewalttaten kommt.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Freddie Grays Tod war das Resultat von ungerechtfertigter Polizeigewalt. Das steht fest. Mit vollem Recht hätte man die Verantwortlichen von der Polizei von Baltimore verurteilen müssen. Doch was haben die Demolierung und Plünderung von Geschäften und das in Brand stecken von Häusern und Autos Unbeteiligter mit gesittetem Protest zu tun?
Nicht nur, dass einflussreiche Medien derartige Gewalttätigkeiten goutieren und damit bestehende Spannungen noch weiter anzuheizen helfen: Sie tragen auch ihren Teil dazu bei, dass man das Gedankengut, das Organisationen wie Black Lives Matter oder die Black Panthers verbreiten, nicht beim Namen nennt.
Die MTV-Moderatorin Franchesca Ramsey etwa behauptete in vollem Ernst, dass schwarze Menschen keine Rassisten sein können.11
Ramsey machte es sich ganz einfach, indem sie die allgemein anerkannte Definition von Rassismus – Hass auf bzw. Intoleranz gegenüber einer anderen Rasse – schlicht für ungültig erklärte und sich ihre ganz eigene Version zurecht legte. Demnach könnten schwarze Menschen gegen weiße Menschen höchstens Vorurteile haben, mehr nicht.
Eine rechtliche Grundlage hat diese Behauptung schon einmal nicht. Der Civil Rights Act von 1968 und Violent Crime Control and Law Enforcement Act von 1994 statuieren deutlich, dass rassistisch motivierte Verbrechen unabhängig davon bestraft werden, welcher Rasse Täter und Opfer angehören. Dem amerikanischen Gesetzgeber war also klar, dass Rassismus eine unter allen Ethnien oder Rassen existente Denke ist, dass es keinen „besseren“ und keinen „schlechteren“ Rassismus gibt und dass mit rassistisch motivierten Verbrechen auf die gleiche Art umgegangen werden muss, egal ob es sich beim Täter um einen Weißen, einen Schwarzen, einen Hispanic oder was für einen Menschen auch immer handelt.
Franchesca Ramsey hätte es wohl ganz gut getan, wenn Thomas Sowell ihr mal so richtig den Kopf gewaschen hätte, der – selbst ein Afroamerikaner – das Verschweigen von schwarzem Rassismus gegen Weiße und dadurch motivierte Verbrechen in Amerika anprangert.12
Was sagt Ramsey eigentlich dazu, dass der Afroamerikaner Vester Lee Flanagan II (alias Bryce Williams) am 26. August 2015 in Moneta (Virginia) die weiße Journalistin Alison Parker und ihren Kameramann Adam Ward vor laufender Kamera erschoss, um damit, wie er selber in einer Art Manifest schrieb, einen „Rassenkrieg“ zu entfachen? (ABC News) Freilich stellte er es so dar, als handle es sich nur um einen Racheakt für das Wochen zuvor, am 17. Juni 2015, von einem jungen weißen Rechtsextremisten namens Dylann Roof ausgeführte Massaker an neun Schwarzen während eines Gottesdienstes in der Emanuel African Methodist Episcopal Church in Charleston (South Carolina).
Doch was für eine Logik soll das sein? Was hatten denn Alison Parker und Adam Ward mit Dylann Roof zu tun? Wenn Flanagan sie nur getötet hat, weil sie mit Roof dieselbe Hautfarbe teilten, dann offenbart es sein eigenes Denken deutlich genug.
Was sagt Ramsey dazu, dass eine Gruppe von vier jungen Schwarzen Anfang Januar 2017 in Chicago (Illinois) einen jungen weißen Mann mit geistiger Behinderung entführten, folterten und für seine Hautfarbe beschimpften?
Die ARD berichtete darüber: „Die Polizei von Chicago spricht von einem Hass-Verbrechen. Vier junge Männer und Frauen sollen einen geistig Behinderten entführt und stundenlang gequält haben. Die Tat übertrugen sie zeitweise live im Internet. Das Verbrechen sorgt in den USA für Entsetzen. Auf diesem Video ist nämlich auch zu sehen und zu hören, wie die schwarzen Täter über Weiße, wie den zukünftigen Präsidenten Donald Trump, schimpfen…“
Im „Deutschlandfunk“ hieß es: „Der Fall ist schwer zu ertragen. In den USA sollen vier junge Leute einen etwa gleichaltrigen Mann mit geistiger Behinderung stundenlang gequält und das live bei Facebook übertragen haben. Dabei riefen sie „fuck the white people“ und „fuck Trump“.“13
Ich weiß nicht einmal, ob dieser junge Mann Trump gewählt hat. Da er an einer geistigen Behinderung leidet, weiß ich nicht einmal, ob er überhaupt gewählt hat.
Aber eine ganze Reihe von Medien und Aktivisten hatte es erfolgreich geschafft, vielen Menschen einzureden, dass Donald Trump so etwas wie der amerikanische Hitler ist, der von bösen weißen Menschen gewählt wurde, die sich im Krieg gegen Schwarze und Hispanics befinden. Mit der Realität hat das zwar nichts zu tun, aber in so manchem Kopf blieb dieses Narrativ erfolgreich hängen.
Wenn’s gegen Trump geht, dürfen deutsche Leitmedien nicht fehlen. Der „Stern“ zeigte Trump als amerikanischen Hitler und machte sich selbst zum Paradebeispiel für die „Bankrotterklärung eines ganzen Milieus“, die Alexander Grau anhand der Reaktionen deutscher Medien auf Donald Trumps Wahlsieg zu Recht konstatierte.
Nun ja, dazu später mehr. An dieser Stelle möchte ich zunächst festhalten:
Es gibt sehr wohl schwarzen Rassismus. Es gibt Rassismus unter allen Ethnien. Es hat ihn immer gegeben.
Indem die Politiker und Medien, die Black Lives Matter, die Black Panthers und andere Organisationen verharmlosen, indem sie behaupten, es gäbe keinen Rassismus von Schwarzen gegen Weiße, begründen sie im Übrigen selber so etwas wie eine neue Rassenhierarchie. Nach deren Vorstellung gibt es ja offenbar Rassen oder Ethnien, die mehr wert sind, die von Natur aus einfach moralischer und besser sind als andere. Es gibt Rassen, deren Angehörige dürfen sich Hasspropaganda und Verbrechen erlauben, die man, würden sie von Weißen oder von Ostasiaten oder anderen begangen, vehement verurteilen würde.
Was kommt als nächstes? Wollen wir vielleicht auch noch ganz offen Menschenleben ungleich gewichten? Wenn ein Schwarzer aus rassistischen Motiven einen Weißen tötet, soll das geringer bestraft werden, weil es schwarzen Rassismus nicht gibt? Wird dann der Weiße umso härter bestraft, wenn er seinerseits ein rassistisch motiviertes Verbrechen begeht?
Rassenhierarchien, Opferhierarchien, das sind doch genau die Dinge, die die links-grünen progressiven Gutmenschen angeblich überwinden wollen, in Wirklichkeit aber mit veränderten Vorzeichen wieder durchsetzen.
Erschwerend hinzu kommt: Dass große Teile der Politik und viele Medien den Rassismus von Organisationen wie Black Lives Matter oder der Black Panthers nicht thematisieren wollen, sondern BLM vielmehr als eine respektable politische Bewegung hinstellen, führt ja nicht zum Verschwinden der Probleme. Die Agitation und die Gewaltverbrechen gehen weiter. Auf der anderen Seite führt das womöglich zu immer stärkeren Spannungen und Hassgefühlen gegenüber der anderen Seite.
Abgesehen davon, wie das westliche Gutmensch-Establishment den Islam verharmlost und in Schutz nimmt, scheint mir die unkritische Haltung gegenüber BLM ein Paradebeispiel dafür zu sein, wie die regressiven (rückschrittlichen) Linken, die vorgeben, für Toleranz, Offenheit, Fortschritt, bla, bla, bla einzustehen, die Gesellschaften in Wirklichkeit auf einen rückschrittlichen, destruktiven, hasserfüllten Weg steuern, indem sie unter Toleranz offenbar verstehen, dass man Hasspropagandisten, Rassisten und Verbrecher nicht beim Namen nennen darf, nur weil sie eine bestimmte Hautfarbe haben.
II. Etwas Positives: Die Trump-Wahl im Faktencheck
Allerdings gibt es Hoffnung:
Erstens identifiziert sich laut im August 2015 veröffentlichten Ergebnissen von Umfragen von Rasmussen Reports die absolute Mehrheit der schwarzen Amerikaner nicht mit Black Lives Matter und zeigt kein Interesse, sich in einen künstlichen Rassenkrieg hinein treiben zu lassen. 64 Prozent der Befragten gaben an, eher dem Statement „all lives matter“ zuzustimmen.14
Zweitens ist der Versuch einiger Hysteriker gescheitert, nach dem Wahlsieg von Donald Trump die Nation zu spalten. Die Propagandalüge, Trump hätte seinen Wahlsieg den bösen, alten weißen Männern zu verdanken und seine Präsidentschaft markiere den Beginn eines Kampfes der Weißen gegen Schwarze und Hispanics, verfing einfach nicht.
Und das entspricht auch nicht der Realität.
Vera Lengsfeld bemerkte dazu:
„Die Überraschung des Politestablishments [über Trumps Sieg] ist nur zu vergleichen mit der Überraschung der kommunistischen Nomenklatura, als sie 1989/90 hinweggefegt wurde.
Wie tief die Fassungslosigkeit ist, wurde am Beispiel des ARD-Korrespondenten in New York, Markus Schmidt, deutlich, der nach dem Wahlsieg von Trump noch erklärte, die Wahl wäre entlang der Gender- und Rassengrenzen gewonnen worden. Für Trump hätten die weißen Männer und die Arbeitslosen gestimmt, für Hillary Clinton die Schwarzen, die Hispanics, die Gebildeten und die Frauen. Das Hillary Clinton dann die Wahl mit Zweidrittelmehrheit hätte gewinnen müssen, fiel dem gestandenen Journalisten nicht auf. Solche Verheerungen können ideologische Vorurteile im Denken anrichten.“15
Der kanadische Reporter Ezra Levant (Rebel Media) wertete nach den Wahlen Umfrageergebnisse der New York Times aus, die zwar nicht perfekt, aber die zu diesem Zeitpunkt verlässlichsten Daten waren. Dabei kam heraus:
- a) Hillary Clinton, die – im Gegensatz zum bösen Sexisten Trump – angeblich bei Frauen so beliebt war, errang 54 Prozent der weiblichen Wählerstimmen. Mehr als Trump, das ist wahr, aber nur einen Prozent mehr als Barack Obama bei den letzten Wahlen.
- b) Der böse Trump wurde von 58 Prozent der Weißen gewählt – wenn man aber bedenkt, dass die Weißen die absolute Mehrheit der Bevölkerung in den USA stellen, ist ein solcher Prozentsatz nicht so ungewöhnlich und Trump holte nur einen Prozent mehr als Mitt Romney, der im Präsidentschaftswahlkampf von 2012 für die Republikaner antrat.
Hätte Trump nur diese Wähler für sich gewonnen, hätte er die Wahl verloren.
c) Donald Trump konnte viele Wählerstimmen bei den Minderheiten für sich gewinnen. 8 Prozent mehr Schwarze wählten ihn als Romney im Jahr 2012.
Noch immer haben die Demokraten die weit überwiegende Mehrheit der schwarzen Amerikaner hinter sich, aber das war ein beachtlicher Durchbruch für die Republikaner.
29 Prozent der Hispanics stimmten für Trump – wie Ezra Levant vermutet, möglicher Weise diejenigen, die legal in die USA eingereist sind und wütend darüber sind, dass indessen über Jahre auch Illegale über die mexikanische Grenze kommen konnten und die Obama-Administration nichts dagegen unternahm.
d) Trump holte 41 Prozent der Stimmen der niederen Einkommensschichten (d. h. derjenigen, die weniger als 30.000 Dollar im Jahr verdienen), während Romney nur 29 Prozent der Stimmen aus diesen Schichten erhalten hatte.
Trump hatte damit zwar weniger Stimmen von dieser Seite als die Demokraten (53 Prozent), aber der Anstieg im Vergleich zu Romneys Ergebnis ist beachtlich.
Tja, viele materiell nicht gut gestellte Leute waren unzufrieden mit der Arbeit der Vorgängerregierung – auch darüber, dass ungebremst illegale Migranten in die Vereinigten Staaten kommen konnten, wovon die ärmeren Schichten als erste betroffen sind. Denn ihnen wird auf dem Arbeitsmarkt durch die eingewanderten Niedriglöhner kräftig Konkurrenz gemacht.16
Fazit: Trumps Wahlsieg taugte einfach nicht dazu, Amerikaner für einen Rassenkrieg zu mobilisieren.
III. Polizeigewalt: Was stimmt und was nicht?
Das Thema Polizeigewalt in den USA kommt immer wieder auf die Tagesordnung. Und es kommt nicht von ungefähr. Das Problem ist real. Nur wenn man es wirklich lösen will, muss man es auch näher beleuchten. Man muss die Fakten kennen. Man muss wissen, was ordentliche Untersuchungen hergeben.
Die Täter sind von Medien und Aktivisten meist schnell dingfest gemacht. Es heißt, der Staats- bzw. Polizeiapparat der USA sei nun einmal inhärent rassistisch. Regelmäßig wird eine kollektive „weiße Schuld“ konstruiert. In den USA ziehen junge Leute mit Spruchbändern durch die Straßen, auf denen steht: „White silence = violence.“
Am Ende geht es immer nur um die Hautfarbe. Die „Progressiven“, die Linken unterstellen immerzu allen anderen, Rassisten zu sein. Aber keiner hat eine Obsession mit Hautfarben so wie sie selber. Durchaus möglich, dass sie von sich auf andere schließen.
Auch so mancher Deutsche glaubt dank der verzerrten Berichterstattung inzwischen, die USA seien ein Land, in dem die Polizei gezielt Jagd auf Schwarze macht.
Stimmt das? Betrachten wir die Dinge zur Abwechslung einmal ganz unaufgeregt. So viel wissen wir:
Die Polizeigewalt ist ein reales Problem in den Vereinigten Staaten – und Angehörige aller Rassen haben darunter zu leiden. In der ersten Jahreshälfte 2016 sind in den USA 122 Menschen von Polizisten erschossen worden. 24 Prozent der Opfer waren Schwarze. Davon waren jedoch nur 3 Prozent (13 Personen) unbewaffnet. Die uns ständig suggerierte Vorstellung, die amerikanische Polizei gehe hier immer auf wehrlose schwarze Zivilisten los, scheint so nicht zu stimmen.
Es besteht für straffällig gewordene Schwarze statistisch eine fünf bis zehn Mal höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in die Nähe weißer Polizisten begeben, sodass man eigentlich eine noch höhere Anzahl von gewalttätigen Konfrontationen erwarten könnte.
Tatsächlich besteht für Afroamerikaner eine statistisch höhere Wahrscheinlichkeit als für Weiße, mit Polizeibeamten in gewalttätige Auseinandersetzungen zu geraten. Dennoch: In der ersten Hälfte des Jahres 2016 wurden fast doppelt so viele Weiße in den USA von Polizisten erschossen wie Schwarze. (235 Personen) Man beachte: der Anteil der getöteten Weißen, die unbewaffnet waren, betrug 3 Prozent – also denselben Prozentsatz wie bei den schwarzen Opfern!17
Würde unsere Vorstellung stimmen, dass drüben in den USA ein inhärent rassistischer Polizeiapparat Jagd auf wehrlose Schwarze macht, müsste der prozentuale Anteil unbewaffneter getöteter Schwarzer wesentlich höher sein. Dass er aber genauso hoch ist wie unter weißen Opfern, spricht dafür, dass an unserer einseitig gefärbten Vorstellung etwas nicht stimmt.
Heather MacDonald weist in ihrem Buch „The War on Cops“ anhand der Kriminalstatistik nach, dass es keinerlei Belege dafür gibt, dass in den USA ein rassistischer Polizeistaat Jagd auf schwarze Menschen macht.
Stefan Frank fasste die Ergebnisse ihrer Nachforschungen wie folgt zusammen:
„Die Zahl der Weißen, die in den USA von Polizisten erschossen werden, ist doppelt so hoch wie die der Schwarzen. Dass gemessen am Bevölkerungsanteil immer noch überproportional viele Schwarze von Polizeibeamten getötet werden (sowohl im Verhältnis zu Weissen als auch zu anderen Minderheiten), hat einen Grund, aber Rassismus ist es nicht: Schwarze, die 13 Prozent der US-Bevölkerung ausmachen, verüben ein Viertel aller Gewaltverbrechen und die Hälfte aller Morde. Darum haben Schwarze häufigere und oft dramatischere Aufeinandertreffen mit der Polizei. Gleichzeitig werden Schwarze aber auch weit überproportional oft Opfer von Verbrechen, so dass die Polizei häufiger in mehrheitlich von Schwarzen bewohnte Viertel ausrücken muss, wobei es zu Auseinandersetzungen mit Kriminellen kommt, die sich der Festnahme widersetzen.
Der Zusammenbruch der schwarzen Familien (über 70 Prozent der schwarzen Kinder wachsen ohne Vater auf), hat dazu geführt, dass sich viele schwarze Jugendliche kriminellen Banden anschließen, eine Entwicklung, der die alleinerziehenden Mütter ohnmächtig gegenüberstehen. Diese Straftaten wiederum sind es, die sie in Konflikt mit der Polizei bringen – nicht der den Polizisten unterstellte „Rassismus“. Schwarze Männer im Alter zwischen 14 und 17 haben ein sechsmal so hohes Risiko, erschossen zu werden, wie ihre Altersgenossen unter den Weißen und Hispanics – weil schwarze Teenager eine zehnmal so hohe Wahrscheinlichkeit haben, einen Mord zu verüben.
Der Grund, warum die Polizisten (weiße wie schwarze) unter Einsatz ihres Lebens anrücken, ist nicht, dass sie erpicht darauf wären, Schwarze zu unterdrücken, zu schikanieren oder gar zu töten, wie das BLM-Aktivisten unterstellen; sie kommen, um die gesetzestreuen Schwarzen zu schützen und werden in der Regel von diesen gerufen.“18
Im Jahr 2014 z. B. wurden in den USA 6.095 schwarze Menschen ermordet. Zwischen 1980 und 2008 waren bei 93 Prozent (!) der Tötungen von Schwarzen die Mörder ebenfalls schwarz.19 Die Gewalt von Schwarzen gegen Schwarze ist endemisch und sie macht vielen schwarzen Amerikanern das Leben zur Hölle. Wäre die Polizei weniger präsent, würde es höchstwahrscheinlich noch mehr Morde von Schwarzen an Schwarzen geben. Wo ist da die Black Lives Matter-Bewegung?
Ja, es gibt auch ungerechtfertigte Polizeigewalt. Es gibt auch bei der amerikanischen Polizei Charakterschweine, die ihre Machtposition missbrauchen. Es gab und gibt Fälle von Tötungen Unbewaffneter.
Dass ein Polizist in der Hitze des Gefechts töten muss, um sich selbst zu schützen, das mag ja noch angehen. Wenn ihm ein Verbrecher eine Knarre ins Gesicht hält, dann heißt es „Du oder ich.“ Das bringt den Polizisten in eine Situation, aus der es oftmals nur noch einen gewaltsamen Ausweg gibt, in der man meines Erachtens auch Verständnis für ihn aufbringen muss. Das ist eine Notwehrsituation, die das Töten rechtfertigt. Es ist natürlich immer am konkreten Fall zu prüfen, ob der Polizist nicht anders konnte, als den anderen zu töten, um sich selbst zu retten.
Ganz anders liegen die Dinge jedoch, wenn Polizisten Menschen töten, die gar keine Waffe tragen. Jeder solche Fall – vollkommen egal, welche Hautfarbe das Opfer hat – ist einer zu viel.
Aber dazu muss auch deutlich gesagt werden: Die Statistiken zeigen, dass das nicht die Regel ist. Wir haben es eben gesehen: Von den schwarzen und weißen Opfern der Polizeigewalt in der ersten Jahreshälfte 2016 waren jeweils 3 Prozent unbewaffnet, was im Umkehrschluss bedeutet, dass 97 Prozent bewaffnete Auseinandersetzungen mit der Polizei hatten.
Die Organisation Black Lives Matter interessiert sich nicht für die Fakten und hetzt die Menschen gegeneinander auf. Sie will den Schwarzen suggerieren, sie seien in den Vereinigten Staaten das Ziel einer rassistischen Vendetta des weißen Mannes.
Es geht ihnen nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, nicht um eine Lösung realer Probleme. Es geht ihnen in ihrem ideologischen Fanatismus offenbar darum, den Rassenkampf neu zu beleben und weiter anzuheizen.
IV. Biotope der Gewalt
Was Black Lives Matter auch nicht interessiert, ist, dass es in den schwarzen Communitys der Vereinigten Staaten offenbar massive Probleme gibt.
Wenn die Schwarzen 13 Prozent der US-Bevölkerung stellen, aber rund die Hälfte der Morde in den Staaten von Schwarzen begangen werden, muss etwas gewaltig im Argen liegen.
Es ist zu untersuchen, was da los ist, dass sie bei dieser Art Verbrechen derart überrepräsentiert sind.
Zwischen 1980 und 2008 wurden 52,5 Prozent der Morde in den USA von Schwarzen begangen und 45,3 Prozent von Weißen.
Die Zahlen des FBI für das Jahr 2013 besagen, dass von den zwischen 2011 und 2013 wegen Mordes, Vergewaltigung, Raub und schwerer Körperverletzung Verhafteten 38 Prozent Schwarze waren – womit sie wiederum im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil überrepräsentiert sind.
Dazu muss man noch berücksichtigen, dass junge schwarze Männer zwischen 15 und 34 Jahren für die große Mehrheit dieser Delikte verantwortlich sind.
Die Schwarzen aus dieser Altersgruppe machen nur 3 Prozent der US-Bevölkerung aus, sind aber massiv überrepräsentiert in der Verbrechensstatistik.
Dass gewisse Teile der Bevölkerung mit der Polizei häufiger aneinander geraten, wenn sie bei bestimmten Verbrechen überrepräsentiert sind, ist nur logisch.
Aber schon aufgrund ihres höheren Bevölkerungsanteils ist es für einen Weißen in Amerika fast doppelt so wahrscheinlich, von einem Polizisten erschossen zu werden als für einen Schwarzen. Die verfügbaren Zahlen zu Fällen von Polizeigewalt zeigen es. (Center for Desease Control) Die Daten zur ersten Jahreshälfte 2016 haben wir eben betrachtet.
Obwohl fünf Mal so viele Weiße wie Schwarze in Amerika leben, begehen Schwarze gegen Weiße acht Mal so viele Verbrechen wie umgekehrt. (Statistiken des FBI von 2007)
Die Todesursache Nummer Eins bei jungen schwarzen Amerikanern männlichen Geschlechts im Alter von 14 bis 34 Jahren ist heute Mord. Aber wir haben bereits festgestellt, dass rund 90 Prozent dieser Morde von anderen Schwarzen begangen werden.
Diese Probleme zu leugnen, hilft niemandem – am allerwenigsten den Schwarzen, denn wenn man die Probleme nicht löst oder gar Bewegungen wie Black Lives Matter verherrlicht, werden die Spannungen nur zunehmen. Jene, die ohnehin Vorbehalte gegen Schwarze haben, werden sie im Angesicht von Gewalttätigkeiten bestätigt finden. Andere, die bisher keine Vorbehalte hatten, werden sie entwickeln.
Tatsache ist, es existiert in vielen afroamerikanischen Communitys eine Gewalt verherrlichende Subkultur, in der man nur als „Gangsta“ etwas gilt.
Im ganzen Land verstreut existieren derartige Ghettos der Schwarzen, in denen Gangs das Sagen haben. Wie ist es überhaupt dazu gekommen?
Der amerikanische Rechtsanwalt und Reporter Ben Shapiro klärt auf. Es hat historische Ursachen: über Generationen hatten die regierenden Demokraten kein Interesse daran, die schwarzen Communitys unter stärkere polizeiliche Kontrolle zu stellen und dort die Stärke des Rechts (im Gegensatz zum Recht des Stärkeren) durchzusetzen. Schon für leichtere Vergehen Schwarzer gegen Weiße wurden die Täter hart bestraft, doch wenn Schwarze von Schwarzen getötet wurden, taten die Demokraten nichts. Sie schauten weg. Die Republikaner, auf deren Wirken der vierzehnte Verfassungszusatz (Fourteenth Amendment) zurückgeht – hervorzuheben ist hier vor allem der Kongressabgeordnete John Bingham (1815–1900) -, wollten genau damit ein Ende machen. Bingham war der wichtigste Verfasser der Equal Protection Clause (eines Teils des Fourteenth Amendment), die darauf zielte, die Rechtsstaatlichkeit auch in den schwarzen Communitys der USA durchzusetzen.
Bingham wollte, dass Leben und Eigentum der Schwarzen durch den Rechtsstaat genauso beschützt würden wie Leben und Eigentum der Weißen.
Die regierenden Demokraten wollten es nicht. Sie interessierten sich nicht für Leben und Wohlergehen der Schwarzen. Wenn Schwarze Weißen Böses antaten, sollte eingegriffen werden, dann ja. Aber auch nur dann. Was interessierte schon die Kriminalität innerhalb der afroamerikanischen Communitys? Sollten die sich doch ruhig die Köpfe einschlagen!
Bingham und seine politischen Freunde konnten sich nicht durchsetzen. Die schwarzen Communitys wurden weitgehend sich selbst überlassen. Seit Jahrzehnten sind sie durch überdurchschnittlich hohe Kriminalität geprägt, unter der die Schwarzen selbst zu leiden haben.20
Heute sind es die Mitglieder von Black Lives Matter, die es nicht zulassen wollen, dass die Polizei Präsenz in schwarzen Communitys zeigt. So bleibt ein Vakuum bestehen, das von kriminellen Gangs ausgefüllt wird. Die Morde von Schwarzen an Schwarzen gehen weiter. Ein großer Teil der schwarzen Bevölkerung lebt weiterhin in Rechtsunsicherheit – doch Black Lives Matter interessiert es nicht. Den Agitatoren geht es offenbar vordringlich um ihren persönlichen Krieg – und nicht darum, dass die Leben von Schwarzen geschützt werden, obwohl doch die „black lives“ angeblich „mattern“!
Auch die führenden Repräsentanten der heutigen Demokraten kümmern die toten Schwarzen scheinbar nicht oder höchstens dann, wenn sie solche Todesfälle für sich ausschlachten können, um Wählerstimmen zu gewinnen, indem sie sich öffentlich als ach so moralische Antirassisten aufspielen – nur um dann hinterher weiterhin nichts zu unternehmen.
Leider fällt offenbar eine Mehrheit der Afroamerikaner auf diese Propaganda herein, die die Schwarzen in der Rolle des ewigen Opfers des Establishments zu halten versucht. Die einzigen, die auf der Seite dieser unterdrückten Menschengruppe stehen, seien sie, die Progressiven und patentierten Antirassisten. Mit der heutigen Lebenswirklichkeit in den Vereinigten Staaten hat das wenig zu tun, aber einen Bezug zur Realität hat Propaganda noch nie gebraucht, um zu funktionieren. Die Mehrheit der Afroamerikaner wählt die Demokraten.
Das alte Establishment hat über lange Zeit verhindert, dass in den Schwarzen-Ghettos endlich aufgeräumt und eine rechtsstaatliche Ordnung durchgesetzt wird. Somit tragen sie dazu bei, dass diese Stadtviertel weiterhin von Gangs beherrscht werden. Sie tragen dazu bei, dass die Morde und Totschläge von Schwarzen an Schwarzen weitergehen. Sie tragen somit auch noch dazu bei, dass sich keine Menschen finden werden, die in solch unsicheren, gefährlichen Gegenden zu investieren oder Geschäfte zu eröffnen bereit sind, die Arbeitsplätze für die Anwohner schaffen könnten.
Das Establishment und Black Lives Matter halten große Teile der schwarzen Bevölkerung in einem prekären Zustand und in einem Zustand der Rechtsunsicherheit. Es wird weiterhin vielen Menschen materiell schlecht gehen und es wird weiterhin Tote geben.
Aber auch Teile der Promi- und Medien-Welt tragen eine Mitverantwortung, da sie die Ghetto-Subkultur verherrlichen und jungen Leuten vermitteln, „Gangsta“ zu sein sei hip und cool.
Einflussreiche Medien haben ihren Teil dazu beigetragen, Gewalt und Randale als angeblich legitime Form des Protests gegen den vermeintlich rassistischen amerikanischen Staat hinzustellen.
Die Ergebnisse sahen wir in Ferguson, in Baltimore oder auch in Charlotte (North Carolina) im September 2016 nach der Tötung eines Schwarzen durch einen Polizisten.21
Menschen wurden angegriffen, ihr Eigentum wurde beschädigt oder zerstört. Worum es auch immer geht, was haben solche Übergriffe auf Unbeteiligte mit legitimem Protest zu tun?
Und überhaupt: Müsste nicht jemand, der es mit seinem Antirassismus ernst meint, dafür einstehen, das Los der schwarzen Amerikaner tatsächlich zu verbessern, anstatt sie zu ermuntern, ihre Nachbarschaft in Trümmer zu legen?
V. Ein Beispiel der Destruktivität
Am Fall Chicago lässt sich zeigen, wie destruktiv die Gang-Subkultur und BLM sich für die Schwarzen selbst auswirken. An der Spitze der Stadt stehen so genannte Progressive, die für alles Toleranz und Verständnis haben, die richtig progressiv und die total gegen Rassismus sind – man kann sich also denken, was kommt:
Chicago handhabt den Umgang mit Schusswaffen sehr restriktiv. Man sollte meinen, dass es also nicht dazu kommt, dass man als Schwarzer dort auf offener Straße erschossen wird. Erfahrungsgemäß fühlen sich Verbrecher total eingeschüchtert, wenn ein Waffenverbot ausgesprochen wird. Das hat bisher noch jeden Amoklauf verhindert. Wenn ein potenzieller Todesschütze ein Schild sieht, auf dem steht „No guns!“, macht er normalerweise auf dem Absatz kehrt und sagt: „Okay, dann nicht.“
Aber mal ernsthaft: allein am Memorial Weekend im Mai 2016 wurden in Chicago 69 Menschen mit Schusswaffen verletzt, einige von ihnen tödlich.22
Im Lauf des Jahres 2016 wurden insgesamt 4.368 Menschen in Chicago mit Schusswaffen verletzt, weitere 588 im Zeitraum vom 1. Januar bis 13. März 2017.23
Im dritten Jahr in Folge ist die Zahl der Schießereien in Chicago angestiegen. Der Bürgermeister phantasierte sich indessen etwas von einem Erfolg zusammen. Aber was will man vom links geprägten Gutmensch-Establishment erwarten? Schon ein einigermaßen intakter Bezug zur Wirklichkeit ist von vielen so tickenden Leuten zu viel verlangt.
Die Situation in Chicagoer Ghettos ist katastrophal. Immer wieder kommt es zu Gewaltakten von Schwarzen an Schwarzen. Regelmäßig gibt es Tote.
Was Black Lives Matter zu den Tötungen von Schwarzen durch Schwarze sagt? Nichts. Nicht zu Unrecht fragt Ben Shapiro: „Do black lives matter to ‚Black Lives Matter‘?“ “Apparently not.”, würde ich sagen. Auch Shapiros Antwort fällt negativ aus.
Seit dem Jahr 2001 sind in Chicago bei Schießereien fast so viele Menschen gestorben wie amerikanische Soldaten in Afghanistan und im Irak! (Homicide Watch Chicago)
Chicago ist leider repräsentativ. Es gibt ein Gewaltproblem in vielen afroamerikanischen Communitys, das ist einwandfrei erwiesen. Wohlgemerkt: das ist eine völlig sachliche Feststellung. Rassistisch wäre es nur, wenn ich behaupten würde: Die betreffenden Leute sind gewalttätig, weil sie schwarz sind. Das behaupte ich aber nicht.
Aber es gibt ein Problem, das unmöglich zu lösen ist, wenn man es verleugnet. Der Bürgermeister, seine Verwaltung und BLM sowieso wollen aber nichts davon wissen. Das Problem anzusprechen, wäre ja rassistisch. Das darf man nicht. Für den linken Gutmenschen kommt es in erster Linie darauf an, öffentlich zur Schau zu stellen, was für ein netter, tugendhafter Mensch er ist. „Virtue signaling“, wie man es im Englischen nennt, ist das, worum es hier geht. Wir kennen das in Deutschland z. B. von den Grünen. Reale Probleme zu lösen, würde dabei nur stören.
Die destruktiven Folgen tragen die friedlichen schwarzen Bürger in Chicago und überall, wo es derartige Probleme gibt. Schwarze Mittelständler ziehen mit ihren Familien weg. Sie werden selbst Opfer von Verbrechen. Sie wähnen sich ihres Lebens nicht mehr sicher. Sie sorgen sich um ihre Kinder, also suchen sie mit ihnen das Weite.
Hinzu kommt, dass möglicherweise Vorbehalte gegen Schwarze wieder zunehmen können, wenn man die Verbrecher aus falsch verstandener Toleranz gewähren lässt. Mehr und mehr verfestigt sich dann der falsche Eindruck, die Schwarzen seien in ihrer Mehrheit Gewaltverbrecher.
Dem ist nicht so. Aber das linke Gutmensch-Establishment läuft Gefahr, das Aufkommen solcher Ressentiments zu fördern, obwohl es von sich behauptet, genau das verhindern zu wollen. Es verherrlicht Gruppen wie Black Lives Matter, die das durchaus auch existierende Problem der Polizeigewalt zu einem Rassenkrieg machen wollen, für den es in der Realität gar keinen Anlass gibt.
Natürlich wird es in den Vereinigten Staaten echte Rassisten geben, die einfach nur aufgrund ihrer Hautfarbe schwarze Menschen ablehnen. Vermutlich gibt es auch amerikanische Polizisten mit einer solchen Weltanschauung. Das Bild, das Black Lives Matter der Öffentlichkeit vermitteln will, ist aber schlicht ein Zerrbild. Doch mit diesem Zerrbild hetzen sie die Menschen auf.
Hinzu kommt, dass eine Mehrheit der Amerikaner sich von Organisationen wie Black Lives Matter derart abgestoßen fühlt und im Zweifel nun auf der Seite der Polizei steht, dass das Problem tatsächlich ungerechtfertigter Polizeigewalt, das ja auch real ist, in den Hintergrund rückt und auch nicht gelöst wird. Das Wirken von BLM ist nicht nur unmoralisch, sondern auch noch kontraproduktiv.
Vernünftige schwarze Amerikaner wie der Rechtsanwalt und Polit-Kommentator Larry Elder haben glücklicher Weise genau erkannt, dass Black Lives Matter ihnen schadet und echten Rassismus massiv befördert. Niemandem ist damit gedient. Das gesellschaftliche Klima wird vergiftet.
Hier sehen wir, wie die Gutmenschen, denen es in erster Linie um ihr eigenes Ego geht, denen es darum geht, vor der Öffentlichkeit gut auszusehen, denen es darum geht, nur ja kein kritisches Wort zu sagen, das sie in den entferntesten Verdacht des Rassismus bringen könnte, die Gesellschaft auf einen rückschrittlichen Weg steuern.
Die Weigerung, Probleme beim Namen zu nennen, bloß weil sie Menschen betreffen, die eine bestimmte Hautfarbe haben, ist eine unglaubliche Dummheit und außerdem gegen die Interessen eben dieser Menschen. Wenn deren Probleme, die ich eben ausgeführt habe, nicht gelöst werden, wird das unter Garantie dazu führen, dass die Vorbehalte, die andere gegen sie haben, bleiben oder sogar noch stärker werden. Den Schwarzen ist damit nicht geholfen, dass man die Probleme leugnet und Menschen, die darüber sprechen und sie anpacken wollen, als Rassisten denunziert.
An dieser Stelle sollte ganz klipp und klar gesagt werden: Rassismus heißt, einen Menschen für das abzulehnen, als das er geboren wurde, also für seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ethnie. Rassismus heißt, einen Menschen für etwas abzulehnen, für das er gar nichts kann. Niemand kann sich aussuchen, als wessen Kind und mit welcher Hautfarbe er auf die Welt kommt.
Es ist dagegen kein Rassismus, Menschen für bestimmte Verhaltensweisen zu kritisieren oder sogar abzulehnen. Es ist kein Rassismus, Gruppen wie Black Lives Matter als das anzuprangern, was sie sind.
Greg Allen, der Chef der Polizei von El Paso (Texas) und – nebenbei bemerkt – selbst ein schwarzer Amerikaner, fand jedenfalls nach den Ereignissen von Dallas (7. Juli 2016) deutliche Worte. Vor Reportern bezeichnete er Black Lives Matter als eine „radikale Gruppe des Hasses.“ (radical hate group) Er sprach auch deutlich aus, dass diese Organisation durch ihre Hasspropaganda für die Tötungen in Dallas mitverantwortlich sei.24
Durch Ignorieren hat meines Wissens noch nie jemand ein Problem gelöst. Er hat es nur verschlimmert.
VI. BLM, die links-islamische Allianz und der Judenhass
Black Lives Matter ist nicht nur als Paradebeispiel für die Auswirkungen rückschrittlichen Gutmenschentums interessant, sondern auch als Beispiel für die links-islamische Allianz, die im Kampf gegen den verhassten Westen, aber auch im Antisemitismus gemeinsame Schnittmengen findet.
BLM-Gründerin Patrisse Cullors ist Unterzeichnerin der Erklärung „Blacks for Palestine“, in der das Ende der „Besetzung“ Palästinas gefordert und die Israel-Boykottbewegung BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) beworben wird, deren Gründer Omar Barghouti zugegeben hat, dass es ihm darum geht, die Existenz Israels zu beenden.25
„Wir zielen darauf, die Praktiken des gemeinsamen Kampfes gegen Kapitalismus, Kolonialismus, Imperialismus und die verschiedenen Rassismen zu schärfen, die in unsere Gesellschaft und um sie herum eingewoben sind“, heißt es in diesem Manifest.
Ach, wie edel das alles klingt und wie hässlich die Wahrheit dahinter ist!
Wenn’s um den Kampf gegen die Juden geht, dürfen Kirchenmänner traditionsgemäß nicht fehlen.26 Jeremia Wright, der ehemalige Pastor des ehemaligen Präsidenten Barack Obama, der Israel als Apartheidregime verleumdet hat, begrüßte dieses Bündnis mit den Worten: „Die Jugend in Ferguson und die Jugend in Palästina haben sich vereint, um uns daran zu erinnern, dass Punkte miteinander verbunden werden müssen.“ 27
Die geistigen Geschwister von BLM reden ähnlich. In einem Redebeitrag auf einer Versammlung der Students for Justice in Palestine hieß es:
„Das, was in Palästina passiert, und das, was in der schwarzen Community passiert, ist nicht dasselbe. Doch eine Sache, die ich in den 61 Jahren meines Lebens gelernt habe, ist: Die Systeme der Unterdrückung sind einander immer sehr ähnlich. Sie mögen optimiert, ein bisschen verbessert werden, doch das Paradigma ist dasselbe, es sieht genauso aus, es fühlt sich genauso an, es ist dasselbe.“ 28
Die Gruppierung der Students for Justice in Palestine der New Yorker Universität haben übrigens ihre ganz eigene Theorie, wer hinter der Tötung von Schwarzen durch amerikanische Polizisten steckt. Der Judenstaat, wer auch sonst? Seit Henry Fords „Der internationale Jude“ und seit den „Protokollen der Weisen von Zion“ wissen wir ja verlässlich, wer die Strippen des Bösen zieht.
In einer Twitter-Botschaft verkündeten die Kämpfer für das Gute, dass 2016 insgesamt 136 Schwarze von Cops „gelyncht“ worden seien. Und dann: „Wir müssen daran denken, dass viele Polizeibehörden der USA mit den Israel Defense Forces trainieren. Dieselben Kräfte, die hinter dem Genozid an Schwarzen in Amerika stehen, stehen auch hinter dem Genozid an Palästinensern.“29
(Der Gründer der Students for Justice in Palestine ist übrigens ein gewisser Hatem Bazian, der an der Fakultät für Nahoststudien der Universität Berkeley (Kalifornien) Vorlesungen hielt und sich als Unterstützer der Hamas bekannt hat, die seit 2007 den Gazastreifen unter ihrer diktatorischen Kontrolle hält und in ihrer Charta offen die Zerstörung Israels und die Ermordung aller Juden fordert.30 Inzwischen ist Bazian der Vorsitzende der Hamas-nahen American Muslims for Palestine (AMP), die auch die SJP unterstützen. Er hat auch schon öffentlich zu einer „Intifada“ in Amerika aufgerufen.31)
Was die behauptete israelische Schuld an Polizeigewalt in den USA angeht, argumentieren die SJP übrigens ähnlich wie die verschleierte Scharia-Advokatin Linda Sarsour aus Brooklyn, die von den Third-Wave-Feministinnen zu einer Ikone des Feminismus erhoben wurde und mit der sich linke Politiker wie der gescheiterte Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders solidarisiert haben. Sarsour behauptete Anfang September auf der Jahrestagung der Islamic Society of North America (ISNA), dass ein einwöchiges Seminar in Israel, an dem Angehörige der US-Polizei teilnehmen (ein von der Anti-Defamation League (ADL) organisiertes Programm), die Polizeigewalt schüre. Außerdem fördere die ADL „Islamophobie“ gegen „unsere Community.“32
Sarsour machte u. a. auch dadurch von sich reden, dass sie davon schwärmte, wie toll die Frauen es in Saudi-Arabien haben33, oder dadurch, dass sie zum Dschihad gegen die Trump-Administration aufrief.34 Übrigens hat Sarsour bei der diesjährigen ISNA-Konferenz in Houston (Texas) den Muslimen in Amerika vorgehalten, dass sie sich nicht radikal genug gegen Israel einsetzen. Amerikanische Muslime machen sich laut Sarsour zu „Komplizen“ der Besetzung Palästinas. „Wenn Ihr auf der Seite des Unterdrückers seid, wenn Ihr den Unterdrücker verteidigt, wenn Ihr tatsächlich versucht, den Unterdrücker zu vermenschlichen, dann ist das ein Problem, Schwestern und Brüder, und wir sollten in der Lage sein, zu sagen: das ist nicht die Position der muslimisch-amerikanischen Community.“35 Den „Unterdrücker“, i. e. die Israelis, i. e. die Juden, darf man also nicht „vermenschlichen“, nicht „humanisieren.“ Wie ist das zu verstehen, Mrs. Sarsour? Sind das keine Menschen, sondern bloß Tiere? Bestien? Hätte es noch eines Beweises dafür bedurft, dass der heutige Feminismus völlig auf den Hund gekommen ist, damit wäre er erbracht.
Black Lives Matter wie auch die von ihr unterstützte Israel-Boykottbewegung BDS haben in im Internet verbreiteten Videos nahegelegt, dass sie mit der Hamas gemeinsame Ziele teilen.
Nihad Nawad, der Vorsitzende des Council on American Islamic Relations (CAIR) und ebenfalls ein Unterstützer der Hamas, hat sich mit Black Lives Matter solidarisch erklärt und die Muslime dazu aufgerufen, die Bewegung zu unterstützen. „Black Lives Matter is our matter. Black Lives Matter is our campaign“, rief er seinen Anhängern zu.36
Khalila Sabra, eine weitere muslimische Führungspersönlichkeit in den Staaten, schloss sich dem an und rief die Muslime dazu auf, die Sache von BLM zu der ihren zu machen. Der Zweck dieser Allianz soll eine „Revolution“ in Amerika sein. “Wir haben bereits eine weltweite Revolution zu Wege gebracht, warum also nicht auch hier”, so Sabra.37
Eine Revolution des Hasses und der Gewalt kommentierte Robert Spencer (Jihad Watch), die sowohl islamische Fundamentalisten als auch diejenigen, die einen Rassenkrieg herbeiführen wollen, seit langem zustande zu bringen versuchen.38
Black Lives Matter-Delegationen waren in der jüngsten Vergangenheit schon in Israel bzw. im Westjordanland zu Besuch, um gemeinsam mit Arabern gegen Israel auf die Straße zu gehen. Sie verbrüdern sich offen mit Fundamentalisten und Judenhassern und geben sich dabei natürlich immer nur als Kämpfer für die gute Sache. Sie wollen den „Genozid“ an palästinensischen Arabern durch die Zionisten beenden, die „Besetzung“ Palästinas, den Kapitalismus, einfach alles Böse in der Welt.39 Sie sind durch und durch gut.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber in Zeiten des allgegenwärtigen Hasses muss man die Wahrheit immer wieder sagen, weil die Lügner ihre Lügen ständig wiederholen: Die Palästinenser gehören zu den am schnellsten wachsenden Populationen der Welt und genießen einen höheren Lebensstandard, als die meisten anderen Araber.40 Israel ist kein Apartheidsstaat und ca. zwanzig Prozent seiner Population sind Araber, die ebenfalls Bürgerrechte genießen, im Parlament und Staatsämtern vertreten sind, die so frei sind wie Araber kaum irgendwo sonst.41 Es gibt zwar Probleme und Konflikte im Zusammenleben42, aber diese rechtfertigen oder entschuldigen in keinem Fall eine Gleichsetzung Israels mit dem früheren Apartheidsystem Südafrikas. Es gibt auch keinen Genozid an Palästinensern und es hat ihn nie gegeben. (Genauso gibt es in den USA keinen Genozid an Schwarzen.)
Dass Israel seine Grenzen mit Zäunen restriktiv schützt und große Teile des Westjordanlandes immer noch unter militärischer Kontrolle hat, liegt am allgegenwärtigen antijüdischen Terror. Die in Gaza herrschende Hamas feuert seit Jahr und Tag Raketen und Granaten auf Israel.43 Im Westjordanland bzw. in den in die Selbständigkeit entlassenen A- und B‑Gebieten herrscht die Palästinensische Autonomiebehörde, deren Präsident Mahmud Abbas uns von den Gutmenschen als „moderat“ und als Partner für den Frieden verkauft wird. Doch auch Abbas und seine Genossen machen durch ihre Hetze überdeutlich, dass auch sie Israels bloße Existenz nicht als legitim anerkannt haben.44 Abbas hat Israel in diesem Jahr wörtlich als Kolonialprojekt der Europäer verleumdet und jeglichen jüdischen Bezug zu dem Land in Abrede gestellt.45 Seine Regierung finanziert Terroristen und ihre Familien mit Märtyrerrenten und ehrt sie, indem sie Schulen, Straßen und Plätze nach ihnen benennt.46 Bei der UN-Generalversammlung in New York City hat Abbas am 27. September einen Auftritt hingelegt, der eigentlich Stoff für einen Aufschrei abgegeben hätte. „Ich erweise allen freiheitsliebenden Ländern und Völkern und unseren Märtyrern die Ehre (…) Ich erweise unseren heldenhaften Märtyrern und Kriegsgefangenen Ehre. Ich möchte Euch sagen, dass bald die Morgendämmerung der Freiheit und Unabhängigkeit erstrahlen und die Besatzung im Dunkel der Geschichte verschwinden wird.“47 Abgesehen davon, dass es etwas unfreiwillig Komisches hat, wenn ein Diktator (der ohne Legitimation einfach weiter präsidiert, obwohl seine Amtszeit im Januar 2009 abgelaufen ist) die „Freiheit“ für irgendjemanden fordert, hat sich der Mann also ganz offen zum „Märtyrertum“ bekannt. Abbas, der vom ehemaligen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel als sein „Freund“48 bezeichnet wurde, lässt keine Gelegenheit aus, zu zeigen, wer er ist. Warum hört man ihm nicht zu?!
Schon in der Schule werden Kinder zu mörderischem Judenhass erzogen.49 Eine Zweistaatenlösung hat die Führung um Abbas mehrfach abgelehnt und zum Scheitern gebracht (wie auch schon Abbas‘ Vorgänger Jassir Arafat)50, denn die würde ja auf eine verbindliche und endgültige Anerkennung Israels hinauslaufen, die man nicht will und solange das so bleibt, wird es auch keine friedliche Koexistenz zweier Staaten geben. Dass Präsident Trump im Umgang mit diesen Leuten nun andere Saiten aufzieht, ist richtig und war längst fällig.
All das wollen die Linksradikalen nicht wissen. Manche mögen einfach nur verblendet und mangelhaft informiert sein, aber ich bin fest davon überzeugt, dass viele von ihnen nichts anderes sind als lupenreine Antisemiten, die ihren gnadenlosen Hass auf Juden als Kampf für soziale Gerechtigkeit drapieren. Nirgendwo geht das so einfach wie im Fall Israel-Palästina, weil es leider so viele Menschen gibt, die von diesem Konflikt keine Ahnung haben und Israel für einen unerbittlichen, friedensunwilligen Aggressor halten. Wer gegen Israel ist, macht sich gerade auch in Deutschland schnell eine Menge Freunde. Dieses Themenfeld ist heute der schönste Tummelplatz für Judenhasser aller Art. Wo sonst könnte man sich für ein judenreines Land engagieren, ohne sich selbst als Antisemiten zu entlarven?
Zu all dem muss man hinzufügen, dass Black Lives Matter auch in dieser Angelegenheit nicht für „die“ Schwarzen spricht. In der Bürgerrechtsbewegung der Sechziger Jahre marschierten Juden Seite an Seite mit Schwarzen. Martin Luther King war ein ausgesprochener Verteidiger Israels und hat im Antizionismus, in der Gegnerschaft zur Existenz Israels, sehr richtig eine Form des Judenhasses erkannt.51 Es sind nicht „die“ schwarzen Amerikaner, die gegen Israels Existenz und für eine Allianz mit antisemitischem Islam-Fundamentalismus sind, es ist eine radikale Randgruppe.
VII. Eine Strategie der Spannung?
Es ist möglich, dass – wie manche vermuten – mehr als nur Political Correctness und Gutmensch-Wahn hinter dem wohlwollenden Umgang mit Black Lives Matter stecken. Dass höchste Persönlichkeiten der amerikanischen Politik, vor allem der Demokratischen Partei, wie Barack Obama und Hillary Clinton eine Organisation wie BLM verhätscheln, dass die Demokraten BLM sogar unterstützen, bringt uns möglicher Weise auf eine Spur: Ist es möglich, dass das, was BLM anrichtet, von manchen Kreisen genau so gewollt ist?
Wenn sogar ich als Privatmann in Erfahrung bringen kann, was es mit dieser Organisation auf sich hat, darf man doch wohl voraussetzen, dass bei der Führung der Demokratischen Partei die Hintergründe von BLM ebenso bekannt sind.
Ist es erwünscht, dass die Spannungen zwischen den Rassen bestehen bleiben oder sogar zunehmen?
Es gibt keinen Beweis, aber sehr wohl Indizien. So ist inzwischen bekannt geworden, dass die auf den Todesfall Michael Brown folgenden Unruhen in Ferguson (Missouri), durch die Black Lives Matter erst bekannt geworden ist, vom einflussreichen Milliardär George Soros, der zu dieser Zeit auf der Forbes-Liste der 400 reichsten Menschen immerhin den 17. Platz belegte, mit 33 Millionen Dollar gefördert worden sind.52
Die Jerusalem Post meldete am 22. August 2016, dass laut Enthüllungen der Hackergruppe DCLeaks im Lauf des Jahres 2015 rund 650.000 Dollar von Soros-Organisationen an Black Lives Matter geflossen seien.53
Gelder von Soros flossen also an die Protestgruppen. Sie ermöglichten es ihnen, mehr und mehr Menschen zusammen zu trommeln und überhaupt durch die modernen Medien die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Ereignisse in Ferguson wirkten wie ein Zündfunke, der neue Spannungen zwischen Schwarz und Weiß entfachte. Black Lives Matter und ihre Propaganda wurden erst im Zuge dieser Ereignisse nach und nach im ganzen Land bekannt.
Soros‘ Open Society Foundation und weitere Organisationen fielen immer wieder dadurch auf, dass sie Projekte und Bewegungen förderten, die dem Establishment nützen. Caroline Glick fasst es in der Jerusalem Post wie folgt zusammen:
„Oberflächlich betrachtet scheint die enorme Zahl der Gruppen und Personen, die er [Soros] unterstützt, nichts miteinander zu tun zu haben. Denn was hat illegale Migration aus Afrika nach Israel mit dem Klimawandel zu tun? Was hat Occupy Wall Street mit griechischer Zuwanderungspolitik zu tun?
Aber es ist eine Tatsache, dass die von Soros unterstützten Projekte grundsätzliche Attribute gemein haben.
Sie alle arbeiten daran, in den westlichen Demokratien die Fähigkeit nationaler und lokaler Autoritäten zu schwächen, die Gesetze und die Werte ihrer Nationen und ihre Gemeinden aufrecht zu erhalten.
Sie alle arbeiten daran, freie Märkte zu behindern, ob diese nun finanzieller, ideologischer, politischer oder wissenschaftlicher Art sind.“ 54
Anders gesagt: die von Soros unterstützten Projekte sind immer wieder dem Zweck gewidmet, den Zusammenhalt von Nationen aufzulösen, also Platz für neue supranationale Herrschaftsordnungen zu schaffen, und sie richten sich gegen freie Märkte, was natürlich diejenigen irritieren muss, die glauben, mächtige Milliardäre wie er seien „Raubtierkapitalisten.“
Sie haben nicht begriffen, dass so mächtige Menschen keineswegs zwangsläufig an freier Marktwirtschaft, also freiem Wettbewerb, sondern oftmals eher an einem starken Staat interessiert sind, der ihnen mit einem Wust von Regulierungen hilft, lästige Konkurrenz vom Markt zu fegen. Das System, unter dem wir heute leben, ist kein Raubtierkapitalismus, sondern ein Zusammenschluss von Staats- und Konzern-Macht. Die korrekte Bezeichnung dafür ist Korporatismus.
Können wir Soros‘ Einflussnahme auf die Ereignisse in Ferguson, von denen Black Lives Matter, was die PR angeht, eindeutig profitiert hat, als Indiz dafür ansehen, dass die Eliten an der Förderung von Hass, Spannungen und Gewalt interessiert sind?
Neu wäre das nicht. Es wäre lediglich eine Neuauflage der alten Teile-und-herrsche-Strategie. Hetze die Menschen auf, spiele sie gegeneinander aus und Du kannst sie beherrschen. Du kannst Deine Pläne weiter verfolgen, während das Volk so sehr mit sich selbst beschäftigt ist, dass es nicht dazu kommt, zu hinterfragen und aufzubegehren.
Das Globalisten-Establishment kann seine Pläne weiter verfolgen. Die Bürger, anstatt sich mit den Machenschaften der Mächtigen zu beschäftigen und dagegen aufzustehen, sind derweil damit beschäftigt, entlang ethnischer Frontlinien einander zu bekämpfen. Und die Linken von heute sind die nützlichen Idioten für diese Kreise. Wie war das nochmal? Wart Ihr nicht immer gegen die so genannte „herrschende Klasse“, wie das in Eurem Vokabular hieß?
VIII. Kanye West und die Trump-Rebellion
Wer glaubt, es sei eine exklusiv deutsche Erscheinung, dass sich Promis brav hinter dem herrschenden Establishment einreihen und wie Papageien nur das nachplappern, was politisch korrekt und erwünscht ist, irrt sich.
In den USA ist es auch nicht anders. Hollywood ist eine Bastion der angepassten Langweiler, selbst ernannten Volkserzieher und Möchtegern-Moralapostel geworden, denen virtue signaling über alles geht. Zu allem Ja und Amen zu sagen, was der links-grüne Globalisten-Mainstream vorgibt und jederzeit die „richtige“ Gesinnung zu bekennen, gehört zum guten Ton, ebenso die Gegnerschaft zum bösen, bösen Donald Trump, ebenso das Islam-Appeasement. Manche sagen, sich heutzutage in Hollywood als konservativ zu outen, wäre ungefähr so riskant wie es in den Fünfziger Jahren war, sich als homosexuell zu bekennen.55 Konservativ gesonnene Schauspieler und Sänger trauen sich nicht, zu sagen, was sie denken, weil sie um ihre Karriere fürchten. Stattdessen tauschen sie sich fast schon konspirativ nur im kleinen Kreis aus.56
Kein Wunder, dass viele Stars und Sternchen stinklangweilig und durchweg unoriginell sind, aber manche glauben, weil sie erfolgreich vor der Kamera gestanden haben, wären sie automatisch auch dazu qualifiziert, zu beurteilen, wie man richtig Politik macht. Erfahrungsgemäß landen nicht alle, aber viele von ihnen mit diesem Ansinnen heftig auf der Schnauze. Auch die Qualität der Filme leidet darunter. Wer sich dem, was politisch erwünscht ist, anpasst, wird schnell vorhersehbar, langweilig, spießig, einfach nur zum Abschalten. Filmemacher konzentrieren sich darauf, eine bestimmte ideologische Agenda durchzudrücken, anstatt eine gute, in sich stimmige Story zu erzählen. Und die Zuschauer stellen Hollywood dafür die Quittung aus. Immer mehr wenden sich ab.
Selbst die ansonsten eher politisch korrekte Los Angeles Times sah sich zu der Frage veranlasst, ob Hollywood den Bezug zu amerikanischen Werten verloren habe und wirklich alle Amerikaner repräsentiere.
Doch es tut sich was. Etwas, das bei den großen Mainstream-Medien der Staaten für Wutanfälle und Schnappatmung gesorgt hat: einer schert aus dem Mainstream der Angepassten aus.
Kanye West, der zur Zeit wohl populärste schwarze Rapper der Vereinigten Staaten, der zu den prägenden Figuren der Hip-Hop und Pop-Musik zählt, hat auf seinem offiziellen Twitter-Account am 21. April 2018 eine Botschaft veröffentlicht, die für blankes Entsetzen sorgte:
„I love the way Candace Owens thinks.“
Wer ist Candace Owens?
Eine junge Schwarze aus Connecticut, die Journalismus studiert hat und die mit dem Ansinnen in die Online-Medienwelt eingetaucht ist, sich mit dem Mobbing in sozialen Medien unter Kindern und Jugendlichen zu beschäftigen, das bisweilen sogar zu Selbstmorden führt. Owens wollte mit einer Online-Plattform über diese Gefahr aufklären und die jungen Leute zu mehr Verantwortlichkeit und zu einem respektvolleren Umgang miteinander ermuntern.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sie keineswegs vor, sich mit dem regierenden Establishment aus Kulturbetrieb, Medien und Politik anzulegen, weil sie sich der ausufernden politischen Korrektheit und der davon ausgehenden Gefahr überhaupt nicht richtig bewusst war. Das Thema hatte sie noch gar nicht auf dem Schirm.
Dann geriet sie unerwartet in die Gamergate-Kontroverse57 hinein, die sich – vereinfacht gesagt – darum drehte, dass die hysterischen links-grünen Puritaner inzwischen die Videospielindustrie ins Visier genommen hatten, weil sie mit allzu freizügigen Darstellungen weiblicher Figuren angeblich den Sexismus und die Frauenfeindlichkeit in der Gesellschaft fördern.
Es erinnerte an die von Erzkonservativen betriebene Hexenjagd gegen die Videospiel-Industrie, die damals damit gerechtfertigt wurde, dass Ego-Shooter- und andere Ballerspiele angeblich ursächlich für Gewalttätigkeit in der realen Welt sind. Ich spiele schon seit langem keine Videospiele mehr. Als Kind bzw. Teenager habe ich das getan. Damals waren Ballerspiele definitiv nicht mein Genre und trotzdem muss ich darauf hinweisen, dass für die Behauptung, dass solche Videospiele Menschen gewalttätiger machen, nie wissenschaftlich hieb- und stichfeste Belege präsentiert worden sind.
Aber der Reihe nach: der Stein, der den Gamergate-Skandal ins Rollen brachte, war der folgende: die Videospielentwicklerin und Programmiererin Zoe Quinn wurde – fälschlich, wie sich herausstellte – beschuldigt, mit einem Journalisten zusammen gewesen zu sein, der dann aus Gefälligkeit die von ihr entwickelten Werke positiv rezensiert habe. Daraufhin kam es im Internet zu massiven Drohungen gegen Quinn bis hin zur Ankündigung, sie zu vergewaltigen oder zu ermorden.
Widerlich, kein Zweifel, wenn das alles wirklich so stimmte (ich komme noch darauf, warum es Gründe gibt, Zweifel zu bekommen), aber was die Medien daraus machten, war gleich der nächste Skandal: die politisch Korrekten werteten das, was Quinn widerfahren war, als vermeintlichen Beleg dafür, was für sexistische, widerliche Gestalten die Gamer alle miteinander sind und schuld daran sollten sexualisierte Darstellungen von Frauen in den von ihnen konsumierten Spielen sein.
Die Gamergate-Kontroverse entwickelte sich, vielleicht ohne dass es allen Beteiligten so richtig bewusst war, zu einem politischen Problem. Reihenweise Gamer verwahrten sich gegen die Bevormundung durch die selbst ernannten linken Tugendwächter und dagegen, dass man ihnen vorschreiben wollte, was sie zocken dürfen und was nicht. Dagegen, als Sexisten und Frauenhasser verleumdet zu werden, nur weil sie womöglich – ist ja widerlich! – für weibliche Reize etwas übrig haben.
Nicht zum letzten Mal offenbarte sich eine Prüderie der Links-Grün-Moralapostel, die vielleicht auch ihre Zuneigung zum Islam zu erklären hilft. Was die Vorstellung vom Verstecken der Weiblichkeit angeht, sind sie einander ja schon mal sehr ähnlich.
Ein Graben tat sich auf zwischen Autoritären und Libertären und letztere hatten in dieser Angelegenheit eigentlich keine spezifische Agenda, kein politisches Anliegen, sondern nur den Wunsch: haltet die Klappe und lasst uns die Spiele spielen, die wir spielen wollen.
Natürlich wurde nicht die Gelegenheit versäumt, wieder mal das alte Fass aufzumachen und eine neue Front des politisch korrekten Rassenkrieges zu eröffnen. Zoe Quinn wetterte gegen die anonymen Drohungen von bösen weißen Männern.
Wenn der geneigte Leser sich an dieser Stelle fragt, woher die Dame die Hautfarbe von Leuten mit hundertprozentiger Sicherheit kennen konnte, die sich anonym gemeldet hatten, kann ich ihm nur sagen: willkommen im Club.
Candace Owens war eher linksliberal eingestellt, als sie in die Welt der sozialen Medien eintauchte. Wie gesagt, ging es ihr ursprünglich nur darum, sich gegen Online-Mobbing zu engagieren. Dann wurde sie von besagter Zoe Quinn kontaktiert, die sie von ihrem Projekt abbringen wollte. (Interessant, wenn man bedenkt, dass Quinn ja selbst zu einem Opfer von Online Bullying geworden war!)
Candace Owens hatte angekündigt, den „Trollen“ im Netz „die Maske vom Gesicht zu reißen.“ Später berichtete sie, Quinn habe sie mit der Begründung von der Aufgabe ihres Projekts überzeugen wollen, sie als Belästigte wolle gar nicht wissen, wer diejenigen sind, die sie belästigen.
Owens reagierte darauf genauso verwirrt wie ich, als ich die Geschichte erstmals hörte. Sie wusste nicht recht, was das alles sollte. Sie bedankte sich für den Anruf, blieb aber dabei, ihr Projekt durchziehen zu wollen. Quinn sagte ihr, wenn sie die Sache nicht sein lasse, werde das „alles ruinieren.“ Wenn sie es nicht lasse, würden die bösen weißen Männer, die den bösen Trump wählen wollen, als nächstes hinter ihr her sein.
Alles sehr komisch, nicht wahr? Es sieht so aus, als habe Zoe Quinn Candace Owens‘ als Metapher gemeinte Ankündigung, Trollen die „Maske vom Gesicht zu reißen“, dahingehend missverstanden, dass sie tatsächlich eine Technologie entwickelt hätte, die anonyme Trolle im Internet enttarnen könnte. Wenn sie das wirklich geglaubt haben sollte, würde jedenfalls einiges klarer!
Nur Stunden nach dem Gespräch wurde Candace Owens mit anonymen Drohungen überschwemmt. „Die, Nigger!“, „Trump or Die“ lautete der Tenor.
Die Koinzidenz ist äußerst merkwürdig. Das fand sie selbst auch und glaubte gar nicht erst daran, dass sich hier ganz spontan die bösen Weißen gegen sie zusammengerottet hatten. Candace Owens glaubte – und der Verdacht liegt nahe -, dass Zoe Quinn selbst mit dieser Welle von Schmähungen und Drohungen etwas zu tun hatte und äußerte diesen Verdacht in einem öffentlichen Post auf Twitter. Owens ging so weit, die Ansicht zu äußern, Quinn sei gar nicht belästigt worden, sondern sei selbst diejenige, die andere belästigt.
Das gab gleich noch einen Skandal. Der britische Guardian, die Washington Post, das New York Magazine und andere Blätter nahmen sich der Sache an und kontaktierten Candace Owens, die bis dahin noch ein Nobody war.
Gutgläubig wie sie zu dem Zeitpunkt noch war, glaubte sie, man werde fair und sachlich berichten, wenn sie mit diesen Zeitungen reden würde und vielleicht käme es ja auch dem von ihr geplanten Projekt gegen Online-Mobbing zu Gute.
Owens sprach mit einem Journalisten, der für das New York Magazine schrieb und ihr sagte, dass er ihren Tweet gelesen habe. Er wolle mit ihr darüber sprechen, was passiert war. Sie erzählte es ihm, doch das Magazin machte anschließend aus ihr eine Person, die zwar einen ganz netten Eindruck mache, aber völlig haltlose Verschwörungstheorien gegen die unbescholtene Zoe Quinn verbreite.
Owens musste erstmals die Erfahrung machen, dass etliche von denen, die sich Journalisten schimpfen, in Wahrheit eher „Hitmen“ sind, die sich darauf spezialisiert haben, Leute „abzuschießen“, die Dinge von sich geben, die ihnen nicht in ihr Narrativ passen bzw. politisch nicht genehm sind.58
Die Folge der Verunglimpfung ihrer Person in gewissen Medien war das Ende ihres Online-Projekts gegen Online-Mobbing. (Laut Owens hatten sich Journalisten, die sie befragten, nicht einmal ernsthaft danach erkundigt, worum es bei diesem Projekt eigentlich gegangen war. Die Washington Post hatte sie nur nach den Finanziers gefragt – scheinbar in der Absicht, sich gegen diese in Stellung zu bringen und die Sache auf die Art zum Scheitern zu bringen.)
So steckte hinter der Gamergate-Kontroverse eigentlich ein noch viel größerer Skandal. Sollte Candace Owens‘ Annahme stimmen, dass Zoe Quinn ihr Projekt zerstören wollte, weil sie fälschlich davon ausging, da habe jemand eine Technologie in der Hand, um anonyme Trolle im Internet auffliegen zu lassen, und wenn manche Medien auch gegen Candace Owens Front gemacht haben sollten, weil sie so etwas befürchteten, dann haben wir alle viel zum Nachdenken, würde ich sagen!
(Auch im Hinblick darauf, dass gerade zur Zeit des Wahlkampfs ja unbedingt das Narrativ vom Rassenkrieg aufrechterhalten werden musste! Der böse Trump und die alten weißen Männer gegen Schwarze und Latinos59)
Für Candace Owens jedenfalls war dieser Kontakt mit „wahrhaftiger Berichterstattung“ ein Erweckungserlebnis.
Das zweite Erweckungserlebnis für sie war, dass die einzigen Medien, die diese Geschichte vollständig berichteten, diejenigen waren, die vom Mainstream als rechtsextrem verunglimpft werden, etwa das liberal-konservative, pro Trump, pro Amerika und pro Israel Portal Breitbart.
Sie, die sich bis dahin als eher links verstanden hatte, bemerkte: meine vermeintlichen Freunde sind ja in Wirklichkeit meine Feinde und meine vermeintlichen Feinde sind die einzigen, die sich für das interessieren, was wirklich los war.
Lange Rede, kurzer Sinn: Candace Owens wurde innerhalb kurzer Zeit zu einem Star auf YouTube und in der analogen Welt. Sie wurde zu einer populären Stimme der konservativen Opposition und Anhängerin von Donald Trump.
Und ihre Botschaft ist wahrlich furchterregend: die Schwarzen sollen aufhören, Opfer zu sein. Sie sollen aufhören, sich einzureden, sie wären Opfer. Sie sollen Verantwortung für sich selbst und ihre Umwelt übernehmen und aus dem Kreislauf der Destruktivität heraus! Das Establishment wolle nur, dass die Schwarzen sich auf ihre Vergangenheit konzentrieren statt auf ihre Zukunft.
Und dann passiert das Schlimmste, was sich das Establishment vorstellen konnte: Einer der populärsten Musiker der Gegenwart, der im Internet und in der realen Welt ein Millionenpublikum hinter sich hat, stellt sich auf ihre Seite.
Kanye West solidarisiert sich mit Candace Owens, erklärt, er „liebe“ die Art, wie sie denkt. Das geht schon mal gar nicht. Ein Promi lobt eine von „rechts außen“!
Aber es kommt noch schlimmer. Als die Medien versuchen, ihn fertig zu machen, knickt er nicht etwa ein, er weicht nicht zurück, er entschuldigt sich nicht, sondern macht weiter nach dem Motto: „Jetzt erst recht! Ich sage, was ich denke, und Ihr könnt mich mal!”
Kanye West hat öffentlich gesagt, die Schwarzen hätten es in der Hand, ihre Sklaven-Mentalität abzulegen.
Was machten die Mainstream-Medien daraus? Dass Kanye behauptet hätte, die Sklaven vor 300 Jahren hätten sich freiwillig dafür entschieden, Sklaven zu werden. Skandalös!
Kanye hatte über schwarze Amerikaner gesprochen, die hier und heute leben!60
Und er hat völlig Recht. Der systemische Rassismus, den es in den USA vor fünfzig Jahren tatsächlich gab, ist überwunden. Es gibt keine Segregation mehr, es ist Schwarzen nicht mehr verboten, aufs College zu gehen, die Sklaverei gibt es nicht mehr, es gibt keine rassistische Jagd der US-Polizei auf schwarze Menschen, die Schwarzen sind längst gleichberechtigte Bürger und sie haben es selbst in der Hand, was sie aus sich machen wollen. Sie haben es in der Hand, die realen Probleme der schwarzen Communities anzugehen: Gewalt von Schwarzen gegen Schwarze, den Zusammenbruch der Familie, zu hohe Abhängigkeit vom Sozialstaat und, und, und…
Das Establishment hat sie mit dem Narrativ vom ewig hilflosen Opfer eingelullt und sie sich als brave Wähler gefügig gemacht.
Kanye West und Candace Owens repräsentieren nun für dieses Establishment eine massive Bedrohung, weil sie die ideologischen Narrative, die Black Lives Matter und Konsorten verbreiten, als das enttarnen, was sie sind.
Das ganze Lügengebäude bricht in sich zusammen. Sowohl was die Schwarzen betrifft als auch was die über die Konservativen verbreiteten Verunglimpfungen betrifft.
Kanye West artikuliert sich nicht immer besonders geschliffen, aber was soll’s? Er bringt die Dinge auf den Punkt und das in einer Weise, dass es bei Millionen Resonanz erzeugt.
Deswegen macht er den Mächtigen eine Heidenangst. Er passt sich nicht an. Wiederholt hat er sich mit scharfen Worten gegen die systemtreuen Promis und die Medien gewandt.
„Es gibt ein Interview mit Richard Pryer, das Ihr Euch anschauen könnt, das davon handelt, wie Menschen an die Macht kommen (…) und zu einem Teil der Macht werden. Das ist es, was mit den Musikern passiert ist, weil sie Angst haben. Ich habe keine Angst. Ich bin hier, um Dinge zu verändern.“, ließ er die Öffentlichkeit wissen.
Im Radio lügen sie uns an, rief er seinem Publikum einmal zu. Sie werden dafür bezahlt, denselben Bullshit wieder und wieder zu bringen.
Kanye West ist es ein Anliegen, die Probleme der Schwarzen in Amerika anzugehen. Er hat sich im Trump Tower in Manhattan mit Donald Trump getroffen, um genau darüber zu reden. Auf Twitter gab er bekannt, dass zu den Themen, über die sie gesprochen hätten, Mobbing, Unterstützung für Lehrer an Schulen mit vielen sozialen Problemfällen, die Modernisierung von Lehrplänen und die Bekämpfung der Gewalt zählten.
Man vergleiche das mal mit gewissen anderen Promis. Just am Tag der Morde von Dallas (7. Juli 2016) erwies die Pop-Diva Beyoncé dem Kriminellen Alton Sterling Reverenz und kürte ihn zu einer Art Ikone des antirassistischen Protests. Der offene Brief enthielt eigentlich nur das übliche Wischiwaschi-Gewäsch.61 Zuvor hatte sie auch Michael Brown aus Ferguson geehrt, von dem es fälschlich hieß, er sei aus rassistischen Motiven von einem Polizisten getötet worden. Seitdem wurde sie von vielen als das Promi-Gesicht von Black Lives Matter gesehen und verehrt. Anlässlich des Super Bowl im Jahr 2016 trat „Queen B“ mit anderen schwarzen Frauen in Black-Panther-ähnlichen Uniformen auf.62 Politisch korrekte Medien waren begeistert und lobten Beyoncé für die Verbreitung der Botschaft: Black Lives Matter.63
Es ist eher unwahrscheinlich, dass „Queen B“ sich je ernsthaft mit Kriminalität, mit den Problemen der einfachen Schwarzen, mit der Propaganda von BLM oder mit den Black Panthers auseinander gesetzt hat. Vielmehr sieht es so aus, als wollte sie die Kasse klingeln lassen, indem sie das sagte, was heute „in“ ist.
Im Gegensatz dazu hat Kanye West der Gesellschaft etwas mitzuteilen, das authentisch und wahrhaftig ist.
Kurz nach seiner öffentlichen Parteinahme für Candace Owens und Donald Trump hat Kanye West einen Rap auf Twitter veröffentlicht, in dem er beklagt, dass die links dominierte Kultur schwarze Kinder einer Gehirnwäsche unterzieht, ihnen einredet, von den Weißen unterdrückt zu werden, ihnen ihr Selbstvertrauen und ihr Potenzial nimmt.64
Zum Start der 44. Staffel von Saturday Night Life trat Kanye West demonstrativ mit einer Make-America-Great-Again-Mütze auf und präsentierte drei seiner Songs.
„Ihr seht, wie sie über mich lachen. Ihr seht, wie sie mich anschreien.“, rief er dem Publikum zu. „Sie mobben mich. Sie haben mich hinter der Bühne gemobbt. Sie haben gesagt: „Geh da nicht mit dieser Mütze raus. (…) Ihr könnt mir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe.“65
Noch irgendwelche Fragen, warum Establishment-Politiker, Promis und Medien diesen Mann fürchten wie der Teufel das Weihwasser?
Das verängstigte Establishment lässt derweil seine Masken fallen und dahinter kommen seine Intoleranz und sein Rassismus zum Vorschein. Ein schwarzer Mensch hat gefälligst die Meinungen zu haben, die sich die linksliberale „Meinungselite“ vorstellt und tut er das nicht, ist das ein Beispiel dafür, was passiert, wenn „Negros nicht lesen.“ Ein Witz? Nein, genau das sagte Bakari Sellers auf CNN. Tara Setmayer vom gleichen Sender sagte, Kanye West sei eine „Aufmerksamkeitshure wie der Präsident.“ Sinngemäß sagte sie, West sei so etwas wie der „Quotenneger“ der Trump-Administration. Don Lemon amüsierte sich sichtlich über diese Herabwürdigung der Person Kanye West.66
Es wäre einen Gedanken wert, was es für einen Aufschrei gegeben hätte, wenn ein konservativ gerichtetes Medium in dieser Weise über einen Schwarzen gesprochen hätte. Aber wenn der politisch korrekte, linksliberale Sender CNN es tut, ist alles cool.
Nun ja, einen Vorteil hat es. Millionen können diese entlarvenden Ausfälle im Fernsehen und im Internet verfolgen und werden hoffentlich mal ins Grübeln kommen.
Der verstorbene Andrew Breitbart, der Namensgeber des Nachrichtenportals, hat zutreffend gesagt: „Politics is downstream from culture.“
Der Kampf um die Erneuerung des Westens ist deshalb nicht zuletzt auch ein Kulturkampf, ein Kampf zwischen Autoritären und Libertären, zwischen Angepassten und Selbstdenkern.
Dass ein so prominenter Mann, der auch und gerade junge Leute erreichen kann, sich offen gegen das links gerichtete Establishment stellt, ist eine große Hoffnung. Er erzeugt bei vielen Menschen Resonanz und wird sie dazu bringen, zu hinterfragen, was ihnen all die Jahre lang erzählt worden ist.
Der Leser kann sich vorstellen, dass ein Trump-Anhänger wie ich, das alles mit größter Genugtuung verfolgt. Allerdings auch mit einer gewissen Wehmut, weil ein Mann wie Kanye West bei den deutschen Promis leider nicht in Sicht zu sein scheint. Bei uns gibt es die „Kulturschaffenden“, die stramm hinter Merkels zerstörerischem Regime stehen.67 Die USA haben Kanye West, wir haben Til Schweiger, Herbert Grönemeyer und die „Toten Hosen.“ Würde sich jemand von der Prominenz eines Kanye West in Deutschland aus der Reserve wagen, wer weiß, was hier noch alles ins Rollen käme!
Erstveröffentlichtung auf conservo.wordpress.com
Quellen:
- The Washington Post, 15.8.2016: „Milwaukee unrest: One person shot during demonstrations; curfew announced for teenagers“ by Mark Berman https://www.washingtonpost.com/news/post-nation/wp/2016/08/15/one-person-shot-as-unrest-in-milwaukee-continues-for-a-second-night/?noredirect=on&utm_term=.ccd304f6d2e9
The Guardian, 15.12.2016: „Milwaukee officer who killed Sylville Smith charged with reckless homicide“ by Associated Press https://www.theguardian.com/us-news/2016/dec/15/milwaukee-sylville-smith-police-officer-charged
- Breitbart, 15.10.2015: „Black Lives Matter Group Referenced by Sen. Elizabeth Warren Idolizes Terrorist“ by Lee Stranahan https://www.breitbart.com/big-government/2015/10/15/black-lives-matter-group-referenced-sen-elizabeth-warren-idolizes-terrorist/
- InfoWars, 28.8.2015: „Inspiration Behind ‘Black Lives Matter’ Is on the FBI’s ‘Most Wanted Terrorists’ List“ by Paul Joseph Watson https://www.infowars.com/inspiration-behind-black-lives-matter-is-on-the-fbis-most-wanted-terrorists-list/
- The Daily Wire, 11.7.2016: „5 Things You Need To Know About Black Lives Matter“ by Amanda Prestigiacomo https://www.dailywire.com/news/7353/5‑things-you-need-know-about-black-lives-matter-amanda-prestigiacomo
- Daily Mail, 1.9.2015: „Black Lives Matter organizer stands by group’s chant to cook police officers like ‚pigs in a blanket‘ and ‚fry ‚em like bacon’“ by Daily Mail Reporter and Associated Press https://www.dailymail.co.uk/news/article-3217754/Black-Lives-Matter-backs-pigs-blanket-fry-em-like-bacon-chant-Minnesota.html
- Paul Joseph Watson: „The Truth About the Dallas Sniper Attack“ (Veröffentlicht: 8.7.2016) https://www.youtube.com/watch?v=ByE_CpXIjRA
- Rebel Media: „Real Police Brutality Exists“ by Lauren Southern (Veröffentlicht: 2.10.2016) https://www.youtube.com/watch?v=Ffcl72mtEHo
- The Washington Post, 28.11.2014: „The physical evidence in the Michael Brown case supported the officer [updated with DNA evidence]“ by Paul Cassell https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2014/11/28/the-physical-evidence-in-the-michael-brown-case-supported-the-officer/?utm_term=.b18c415b7df7
- PJ Media, 19.2.2016: „Obama Praises ‚Outstanding Work‘ of Black Lives Matter Organizers at White House Meeting“ by Debra Heine https://pjmedia.com/trending/2016/02/19/obama-praises-outstanding-work-of-black-lives-matter-organizers-at-white-house-meeting/
- Time Magazine, 25.11.2014: „Ferguson: In Defense of Rioting“ by Darlena Cunha http://time.com/3605606/ferguson-in-defense-of-rioting/
- Paul Joseph Watson: „MTV Says Black People Can’t Be Racist“ (Veröffentlicht: 29.8.2015) https://www.youtube.com/watch?v=EE0YmFqedhY
- National Review, 15.5.2012: „A Censored Race War“ by Thomas Sowell https://www.nationalreview.com/2012/05/censored-race-war-thomas-sowell/
- Deutschlandfunk, 5.1.2017: „Quälerei in Chicago live bei Facebook übertragen“ von Sabrina Fritz https://www.deutschlandfunk.de/hass-verbrechen-gegen-behinderten-quaelerei-in-chicago-live.1818.de.html?dram:article_id=375652
Siehe auch: Rebel Media: „#BLMKidnapping: Real Talk“ (Veröffentlicht: 5.1.2017) https://www.youtube.com/watch?v=sCCPlQ7Tv5w
Welt Online, 5.1.2017: „Chicago: Festnahmen nach Behinderten-Misshandlung live auf Facebook“ https://www.welt.de/vermischtes/article160887940/Festnahmen-nach-Behinderten-Misshandlung-live-auf-Facebook.html
- Rasmussen Reports, 20.8.2015: „Black Lives Matter Or All Lives Matter?“ http://www.rasmussenreports.com/public_content/politics/general_politics/august_2015/black_lives_matter_or_all_lives_matter
- Vera Lengsfeld, 9.11.2016: „Mauerfall in den USA“ https://vera-lengsfeld.de/2016/11/09/mauerfall-in-den-usa/
- The Rebel Media, 10.11.2016: „No, it wasn’t the “white vote”: Trump’s big gains with blacks, Hispanics, women, youth, poor“ by Ezra Levant https://www.therebel.media/wasn_t_white_vote_trump_s_big_gains_with_blacks_hispanics_women_youth_poor
Siehe auch folgenden klasse Kommentar: Steven Crowder: „Trump Won Because ‚Racism‘? NO, YOU IDIOT!! | Louder With Crowder“ (Veröffentlicht: 9.11.2016) https://www.youtube.com/watch?v=2mr9_lY-RrU
- Paul Joseph Watson: „The Truth About ‚Black Lives Matter’“ (Veröffentlicht: 7.7.2016) https://www.youtube.com/watch?v=sJHvppVEBTY
The Marshall Project, 8.2.2016: „Black and Unarmed: Behind the Numbers“ by Heather MacDonald https://www.themarshallproject.org/2016/02/08/black-and-unarmed-behind-the-numbers#.bqWoCW8Qr
- Audiatur Online, 21.7.2016: ‘„BlackLivesMatter“ und das neue Gerücht über die Weltverschwörung der Juden‘ von Stefan Frank https://www.audiatur-online.ch/2016/07/21/blacklivesmatter-und-das-neue-geruecht-ueber-die-weltverschwoerung-der-juden/
- U.S. Department of Justice / Office of Justice Programs / Bureau of Justice Statistics: „Homicide Trends in the United States, 1980–2008“ (November 2011, NCJ 236018) https://www.bjs.gov/content/pub/pdf/htus8008.pdf
- The Daily Wire: „Ben Shapiro: Do Black Lives Matter to Black Lives Matter?“ (Veröffentlicht: 3.9.2015) https://www.youtube.com/watch?v=wbSoX5v4npg
- Paul Joseph Watson: „Charlotte Riots: What They’re NOT Telling You“ (Veröffentlicht: 22.9.2016) https://www.youtube.com/watch?v=MDzsE5heUuA
- Chicago Tribune, 31.5.2016: http://www.chicagotribune.com/news/local/breaking/ct-chicago-shootings-memorial-day-20160530-story.html
- Chicago Tribune: http://crime.chicagotribune.com/chicago/shootings/
- GLA News: „El Paso Police Chief Greg Allen “Black Lives Matter… is a radical hate group““ (Veröffentlicht: 9.7.2016) https://www.youtube.com/watch?v=wG9KHk8iPVY
- The Algemeiner, 13.7.2018: „BDS Founder Confirms Movement Is About Ending the Jewish State“ by Paul Miller https://www.algemeiner.com/2018/07/13/bds-founder-confirms-movement-is-about-ending-the-jewish-state/
- Tapfer im Nirgendwo, 25.9.2018: „Frieden ist möglich – auch in Palästina“ von Gerd Buurmann https://tapferimnirgendwo.com/2018/09/25/frieden-ist-moeglich-auch-in-palaestina/
- Audiatur Online, 21.7.2016, a.a.O.
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- The Algemeiner, 4.9.2018: „ISNA Convention Uses Shame, Fear to Stir Radical Agenda“ by Steven Emerson https://www.algemeiner.com/2018/09/04/isna-convention-uses-shame-fear-to-stir-radical-agenda/
- Arutz Sheva, 14.9.2016, a.a.O.
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- JihadWatchVideo: „Robert Spencer on Black Lives Matter and the Leftist/Islamic Alliance“ (Veröffentlicht: 23.8.2016) https://www.youtube.com/watch?v=HD5v6qn0YS0
- Arutz Sheva – Israel National News, 31.7.2016: „’Black Lives Matter‘ movement arrives in Israel“ by David Rosenberg https://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/215781
- The Guardian, 11.2.2008: „Census finds Palestinian population up by 30%“ by Toni O’Loughlin https://www.theguardian.com/world/2008/feb/11/israelandthepalestinians.population
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- Der Standard, 13.2.2009: „Arabern geht es nirgends besser als in Israel“ http://derstandard.at/1234370678180/Exil-Iraker-sorgt-mit-neuem-Buch-fuer-Aufsehen-Arabern-geht-es-nirgends-besser-als-in-Israel
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- MENA Watch, 7.10.2018: „Die Taktik der Hamas spiegelt ihren Vernichtungswunsch wieder“ von Tina Adcock https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/hamas-die-taktik-und-ziele-einer-radikal-islamischen-terrororganisation/
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Welt Online, 28.10.2016: „Palästinenser benennen Schulen und Straßen nach Terroristen“ von Gil Yaron https://www.welt.de/politik/ausland/article159115366/Palaestinenser-benennen-Schulen-und-Strassen-nach-Terroristen.html
- The Washington Free Beacon, 28.9.2018: „Abbas Praises Palestinian Terrorists in U.N. Speech: ‘I Pay Tribute to Our Hero Martyrs’“ by Aaron Kliegman https://freebeacon.com/national-security/abbas-praises-palestinian-terrorists-u-n-speech/
- Die Achse des Guten, 29.3.2017: „Sigmar Gabriel außer Rand und Band“ von Henryk M. Broder https://www.achgut.com/artikel/sigmar_gabriel_ausser_rand_und_band
- The Jerusalem Post, 28.9.2017: „New UNRWA Textbooks For Palestinians Demonize Israel and Jews“ by Danielle Ziri http://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conflict/New-UNRWA-textbooks-display-extreme-anti-Jewish-and-anti-Israel-sentiments-study-shows-506174
Audiatur Online, 2.11.2017: „Neuer Schullehrplan der Palästinensischen Autonomiebehörde ruft zu Radikalisierung auf“ http://www.audiatur-online.ch/2017/11/02/neuer-schullehrplan-der-palaestinensischen-autonomiebehoerde-ruft-zu-radikalisierung-auf/
Gatestone Institute, 1.3.2018: „Palestinians: The „Ugly Crime“ of a School Curriculum“ by Bassam Tawil https://www.gatestoneinstitute.org/11972/palestinians-israel-school-curriculum
i24 News, 20.9.2018: „New Palestinian curriculum ‚indoctrinates for death, martyrdom‘, report claims“ by Eylon Levy https://www.i24news.tv/en/news/international/middle-east/184578–180920-new-palestinian-curriculum-indoctrinates-for-death-martyrdom-report-claims
- MENA Watch: „Die Camp-David-Verhandlungen vom Juli 2000“ http://www.mena-watch.com/wp-content/uploads/2016/01/Floskel-1-Schmerzhafte-Kompromisse-Camp-David.pdf
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MENA Watch: „Das Olmert-Angebot vom September 2008“ http://www.mena-watch.com/wp-content/uploads/2016/09/Floskel-1-Schmerzhafte-Kompromisse-Olmert-Angebot-Ueberarbeitet.pdf
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- FrontPage Magazine, 1.10.2018: „Kanye’s Revolution in the Making“ by Lloyd Billingsley https://www.frontpagemag.com/fpm/271487/kanyes-revolution-making-lloyd-billingsley
- Breitbart, 10.10.2018: „CNN Slammed as ‘Full Blown Racist’ After Commentators Call Kanye West ‘Token Negro’“ by Justin Caruso https://www.breitbart.com/big-journalism/2018/10/10/cnn-slammed-full-blown-racist-commentators-call-kanye-west-token-negro/
- Dushan Wegner, 22.9.2018: „Kulturschaffende 1934, 1976, 2018“ https://dushanwegner.com/kulturschaffende/