Heiko Schrang über das Smart­phone: Die Mani­pu­lation der Massen in Per­fektion (+Video)

Fast täglich werden immer mehr Lügen auf­ge­deckt, die den Fern­seh­kon­su­menten auf­ge­tischt wurden. Diese Unge­heu­er­lich­keiten sind nur machbar, da über Jahr­zehnte eine Art Gehirn­wäsche über das Fern­sehen voll­zogen worden ist. Bei den meisten Men­schen wurde aus dem Gese­henen Glauben, und aus dem Glauben wurde „Wissen“.
Dieser Effekt hat sich durch Nutzung von Smart­phones und Tabletts noch potenziert.
Der Durch­schnitts­ame­ri­kaner hat mit 60 Jahren bereits ca. 15 Jahre seines Lebens vor dem Fern­seher ver­bracht. Diese Zahlen sehen mitt­ler­weile in West­europa ganz ähnlich aus. Wir geben dem Fern­seher teil­weise mehr Auf­merk­samkeit als per­sön­lichen Bezie­hungen in unserem Leben, die häufig nicht 15 Jahre halten. Dass fern­sehen jedoch nicht gerade gesund ist, weiß inzwi­schen jedes Kind. Hier geht es aber nicht um gut oder schlecht, sondern darum, welche raf­fi­nierte Stra­tegie der Mas­sen­be­ein­flussung dahin­ter­steckt. Was hat das nun mit uns zu tun, und was läuft genau in uns ab, wenn wir fernsehen?
Je länger wir unsere Auf­merk­samkeit dem Bild­schirm widmen, umso mehr verebbt unsere Denk­tä­tigkeit. Während wir uns stun­denlang eine Talkshow, ein Quiz, eine Comedy-Sendung oder sogar Werbung anschauen, ist unser Kopf fast gedan­kenleer. Wir emp­finden dies als einen sehr ange­nehmen Zustand, da wir für eine Weile das Gefühl haben, ohne Pro­bleme zu sein. Es kommt aber noch besser für uns: In diesem Zustand sind wir sogar vor­über­gehend frei von uns selbst. Was könnte ent­span­nender sein?
Man könnte denken, dass das ein ähn­licher Zustand wie bei der Medi­tation ist, da wir keine Gedanken mehr pro­du­zieren. Nur leider ist genau das Gegenteil der Fall, denn wir ver­binden uns nur mit der Fern­seh­version des kol­lek­tiven Denkens. Der Geist pro­du­ziert jetzt keine eigenen Gedanken mehr, sondern saugt wie ein Schwamm die Gedanken und Bilder des Fern­sehens in sich auf. Er fällt in einen trance­ähn­lichen Pas­siv­zu­stand gestei­gerter Emp­fäng­lichkeit, der einer Hypnose gleicht. In diesem Zustand lässt sich der Geist sehr gut und leicht mani­pu­lieren. Diese Wirkung kennen Poli­tiker, Lob­by­isten und die Wer­be­industrie zugut, da sie genau wissen, dass so die öffent­liche Meinung mani­pu­liert werden kann. Sie zahlen Mil­lionen, um uns in diesem Zustand unbe­wusster Emp­fäng­lichkeit zu erwi­schen, mit dem Ziel, dass wir ihre Bot­schaften über­nehmen. Die Resultate davon finden sich dann in unserem Kleider‑, Kühl­schrank, der Garage oder in unserer poli­ti­schen Ein­stellung wieder.
Das Problem ist, dass wir in diesem Zustand unter die Schwelle des Denkens fallen. Es ist ein ähn­licher Zustand, der auch durch den Konsum von Alkohol oder andere Drogen erreicht wird. Er ver­schafft uns für einen Moment Erleich­terung, da wir uns vom Denken erholen können. Wie jede andere Rausch­droge auch, macht das Fern­sehen uns aber eben­falls süchtig.
Oft greifen wir nach der Fern­be­dienung, um den Fern­seher aus­zu­schalten und zappen statt­dessen durch alle Pro­gramme. Nach einer halben Stunde oder Stunde sitzen viele immer noch vor dem Bild­schirm und schalten von Sender zu Sender. Der Aus­schalt­knopf scheint aber der einzige zu sein, den unsere Finger nicht finden können. Wir sehen also weiter fern, nicht etwa weil etwas Inter­es­santes unsere Auf­merk­samkeit gefesselt hätte, sondern vielmehr, weil nichts Inter­es­santes läuft. Das ist, wie gesagt, genau der Moment, wenn die Fern­seh­bot­schaften Teil unseres Unter­be­wusst­seins werden. (dies ist ein Auszug aus dem Buch: „Die Jahr­hun­dertlüge, die nur Insider kennen 2“)
Über diese und andere Themen geht es in der neu­esten Sendung von Schrang TV Spirit.
Erkennen – erwachen – verändern
Euer Heiko Schrang
 
https://youtu.be/w30KDbvPwWE