Dr. Thilo Sarrazin lieferte sich bei Servus TV einen heftigen Schlagabtausch mit dem früheren Salafisten-Prediger Kamouss

Sar­razin bei Ser­vusTV: “Wie weit darf Islam­kritik gehen?” — Fakten gegen mos­le­mische Wunsch­vor­stel­lungen (+Videos)

Von MICHAEL STÜR­ZEN­BERGER | Der Hangar 7 von Servus TV, einem öster­rei­chi­schen Pri­vat­fern­seh­sender im Besitz der Red Bull Media House GmbH, ist eine poli­tisch inkor­rekte Talk­runde, in der auch Fakten über den Islam aus­ge­sprochen werden dürfen, ohne dass die Zen­sur­schere ein­greift. Am Don­nerstag, den 11. Oktober war dort in einer denk­wür­digen Sendung Dr. Thilo Sar­razin ein­ge­laden, der mit seinem neuen Buch „Feind­liche Über­nahme“ die Gefähr­lichkeit des Islams beschreibt und damit erneut in die Best­sel­ler­listen kam. Dazu die Wiener Leh­rerin Susanne Wie­singer, die in ihrem Buch „Kul­tur­kampf im Klas­sen­zimmer“ die Inte­gra­ti­ons­pro­bleme mos­le­mi­scher Schüler darstellt.
Die Gegen­po­sition vertrat Abdul Adhim Kamouss, Imam und frü­herer Sala­fis­ten­pre­diger, der vom Ver­fas­sungs­schutz beob­achtet wurde und Kon­takte zu IS-Kämpfern hatte. In der ARD-TV-Talk­sendung bei Günter Jauch Ende Sep­tember 2014 trieb er den Blut­druck von Heinz Busch­kowsky und Wolfgang Bosbach mit seiner uner­träg­lichen und bes­ser­wis­se­ri­schen Plär­rerei in die Höhe.
Kamouss gibt seit einiger Zeit vor, jetzt „moderat“ zu sein. Aber auch in der Sendung von Ser­vusTV ent­larvte er sich als sturer Islam­ver­tei­diger ohne einen Funken Selbst­kritik, was Thilo Sar­razin erkennbar auf die Palme brachte.
Sar­razin stellte zunächst fest, dass sich die Zustände noch schlimmer ent­wi­ckelt hätten, als er es 2010 in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ pro­gnos­ti­ziert hatte. In seinem neuen Buch arbeitete er heraus, wie inte­gra­ti­ons­feindlich sich Moslems in der Masse ver­halten, belegt durch Statistiken.
Die Leh­rerin Wie­singer wolle wie Sar­razin Kritik an der aktu­ellen Politik üben, ins­be­sondere an der­je­nigen der Sozi­al­de­mo­kraten, die die Pro­bleme igno­rierten. Es werde der Fehler begangen, sich aus fal­scher Toleranz an die Lebens­weise der mos­le­mi­schen Schüler anzu­passen. Dazu käme die Angst vieler Lehrer vor den eigenen Vor­ge­setzten sowie die Befürchtung, den Respekt in der Klasse zu ver­lieren, wenn man die west­lichen Werte ver­teidige. Leh­re­rinnen würden schon dazu über­gehen, sich „zuge­knöpfter“ zu kleiden, da sie sich keinen Anfein­dungen von mos­le­mi­schen Schülern aus­setzen wollten. Obwohl sie massive Pro­bleme mit Moslems an den Schulen sieht, wirft sie aber Sar­razin trotzdem vor, dass er mit seinen Aus­füh­rungen „spalten“ würde.
Sar­razin kon­terte, dass die Wahrheit niemals spalte. Wer mit dem Schein­ar­gument der Spaltung daher­komme, wolle die Wahrheit nicht in seiner ganzen Klarheit sehen. Als die Leh­rerin fest­stellte, dass die mos­le­mi­schen Schüler innerlich zwi­schen den Vor­gaben ihres „Glaubens“ und der west­lichen Rea­lität in der Gesell­schaft zer­rissen seien, kam der Imam Abdul Adhim Kamouss ins Spiel. Ab diesem Zeit­punkt kippte die bisher sachlich und ruhig geführte Dis­kussion und geriet in eine isla­misch domi­nierte Plär­rerei (ab Minute 11:40).
Sar­razin habe ein völlig fal­sches Bild von Moslems und dem Islam. Kamouss hin­gegen sehe „Tau­sende und Aber­tau­sende von Aka­de­mi­ke­rInnen, Leh­re­rInnen, Infor­ma­ti­ke­rInnen, Inge­nieu­rInnen, Che­mi­ke­rInnen, Phy­si­ke­rInnen, Bau­in­ge­nieu­rInnen und so weiter und so fort. Sar­razins Bild ent­springe einer „Wahnwelt“. Ab diesem Zeit­punkt prallten nüch­terne Sta­tis­tiken auf isla­mische grö­ßen­wahn­sinnige Wunsch­vor­stel­lungen, die Sar­razin in eine ver­ständ­liche Erregung ver­setzten, so wie ich ihn noch nie zuvor gesehen habe (Höhe­punkt von Minute 19 bis 20).
Anschließend ver­suchte Leh­rerin Wie­singer vom Imam eine Antwort zu bekommen, warum mos­le­mische Schüler so von ihren Eltern unter Druck gesetzt werden, sich abzu­sondern und dabei auch noch Unter­stützung von der Moschee bekommen. In seiner Antwort (ab Minute 21:45) schwa­felte Abdul Adhim Kamouss nur herum, dass er ein „anderes Bild“ habe. Als er behauptete, in deut­schen Schulen werde 11-jäh­rigen Kindern im Bio­lo­gie­un­ter­richt Grup­pensex von Schwulen ver­mittelt, geriet er mit Sar­razin, dessen Ehefrau Leh­rerin war, gehörig anein­ander (ab Minute 27, siehe Titelbild). Mode­rator Michael Fleisch­hacker musste den Moslem ermahnen, dass er nicht schreien solle, da dies unan­genehm sei (Minute 28:55).
Äußerst bezeichnend der Film­ein­spieler (ab 31:50) mit Reak­tionen der poli­tisch kor­rekten Main­stream-Medien, die das islam­kri­tische Buch von Thilo Sar­razin rundweg ablehnen, ohne sich mit dem Inhalt aus­ein­an­der­zu­setzen. Bei­spielhaft die Süd­deutsche Zeitung, die fak­tisch argu­men­tie­rende Islam­kri­tiker seit Jahren bevorzugt als „Islam­hasser“ abqualifiziert:

Sar­razin weiß diese Empö­rungs-Auf­schreie gut ein­zu­ordnen, denn sachlich konnte kein Jour­nalist seinem Buch, das über 750 Quel­len­an­gaben und Fuß­noten enthält, etwas anhaben. Aber die Angst der über­wiegend rot­grün­ge­strickten Medi­en­men­schen sei ein­deutig, dass die Aus­sagen des Buches „den Fal­schen“, sprich der AfD, helfen könnten. Das Buch passe ganz einfach derzeit nicht ins poli­tische Konzept des Mainstreams.
Ab Minute 38:30 geht es um den Koran, wobei Abdul Adhim Kamouss wieder die typi­schen Nebel­kerzen wirft, die Moslems stan­dard­mäßig ver­wenden, um von der Gefähr­lichkeit der dort ent­hal­tenen Gewalt- und Tötungs­be­fehle abzu­lenken: Über­setzung, Offen­ba­rungs­an­lässe, Mehr­deu­tig­keiten, Inter­pre­ta­ti­ons­mög­lich­keiten, Abro­gation etc. pp. Er stei­gerte sich auch in weitere Belei­di­gungen Sar­razins („Analphabet, was den Islam betrifft“) und Hamed Abdel-Samads („ein Islam­hasser”) hinein. Dazu quatschte er allen Gesprächs­teil­nehmer immer wieder laut­stark dazwi­schen, so dass Mode­rator Michael Fleisch­hacker ener­gisch ein­schritt (43:45):
„Ich lasse mir von Ihnen ganz gewiss nicht dieses Gespräch zer­stören, ganz gewiss nicht. Sie unter­brechen ständig und ver­suchen, dieses Gespräch zu zer­stören. Ich werde das nicht zulassen.“
Dar­aufhin begann der Moslem rum­zu­jammern, dass er die ganze Zeit benach­teiligt und unter­brochen werde, obwohl er es war, der ständig die anderen unter­brach. Danach schwa­dro­nierte er, dass der Islam für die Frau­en­rechte, für die Gerech­tigkeit und gegen Men­schen­rechts­ver­let­zungen sei sowie nichts vor­schreibe. Europa müsse dankbar sein für das, was die mus­li­mische Zivi­li­sation ihm gegeben habe. Sein Schlusswort zu Sarrazin:
„Sein Buch, theo­lo­gisch betrachtet, gehört auf den Mülleimer.“
Hier das gesamte Video einer äußerst denk­wür­digen Gesprächs­runde, die die Sack­gasse trefflich beschreibt, in die wir durch das Ein­dringen des Islams in unsere offene Gesell­schaft geraten:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Hoch­in­ter­essant auch dieses Stu­dio­ge­spräch von Sar­razin zusammen mit dem Chef­re­dakteur der Welt­woche und SVP-Natio­nalrat Roger Köppel in der Sendung „Fellner! Live“ bei OE24.TV. Dazu seien laut Mode­rator Wolfgang Fellner fünf Sicher­heits­beamte im Studio gewesen, drei vom Lan­des­kri­mi­nalamt Berlin und zwei aus Öster­reich von der Spe­zi­al­einheit Kobra, die Sar­razin beschützen würden, da er wohl Mord­dro­hungen von Moslems aus­ge­setzt sei. Anlass war der aus­ver­kaufte Auf­tritt von Sar­razin in der Wiener Stadt­halle. Das Gespräch beginnt bei 6:25:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Dem Schweizer Nach­rich­ten­portal „Nau“ stellten sich die beiden in Zürich zum Interview. Besonders bil­liant hier mal wieder die humor­volle Spitz­bü­bigkeit, Gelas­senheit und intel­li­gente For­mu­lie­rungs­fä­higkeit von Roger Köppel:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Zuvor waren die beiden am 15. Sep­tember auch im Baye­ri­schen Hof in München auf Ein­ladung des Mises-Insti­tutes auf­ge­treten. Hier der Vortrag von Thilo Sarrazin:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ich hatte die Mög­lichkeit, am Rande seiner Buch­si­gnierung mit Sar­razin zu sprechen. Den Nie­dergang der SPD sehe er lei­den­schaftslos, denn wenn seine Partei 2010 nach der Ver­öf­fent­li­chung seines Buches „Deutschland schafft sich ab“ auf ihn gehört hätte, statt seinen Par­tei­aus­schluss vor­an­zu­treiben, würde sie nicht dastehen, wo sie heute sei. Jeder sei seines Glückes Schmied.
Da diese sturen Links­ideo­logen jetzt Par­tei­aus­schluss­ver­fahren gegen Heinz Busch­kowsky und ihn wie­der­auf­ge­nommen haben, kann man auf den wei­teren Absturz dieser ver­knö­cherten Partei geradezu warten. Die 9,7% bei der Wahl in Bayern dürften nur eine Zwi­schen­station auf dem Weg in die totale Bedeu­tungs­lo­sigkeit gewesen sein. Selbst im tra­di­tionell linken Hessen ist der Absturz unter 20% vor­pro­gram­miert. Wer nicht hören will, muss eben fühlen..


Michael Stürzenberger
Michael Stür­zen­berger

PI-NEWS-Autor Michael Stür­zen­berger arbeitete als Jour­nalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim isla­mi­schen Ter­ror­an­schlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pres­se­sprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohl­meier. Von 2009 bis 2011 ver­suchte er im dor­tigen Inte­gra­ti­ons­aus­schuss ver­geblich die Islam­kritik zu eta­blieren. Im Mai 2011 wech­selte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 baye­ri­scher Lan­des­vor­sit­zender und von 2014 bis 2016 Bun­des­vor­sit­zender war. Seine Youtube-Videos haben über 25 Mil­lionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook.