Japan schickt wieder Schiffe auf «Walfang-For­schung»

Japa­nische Schiffe sind am Mon­tag­morgen zum «For­schungs-Walfang» in den Ant­ark­ti­schen Ozean aufgebrochen
Japa­nische Schiffe haben am heu­tigen Morgen einen Hafen im Westen Japans ver­lassen, um im März das, was die Regierung «För­derung der For­schung» im Ant­ark­ti­schen Ozean nennt, durch­zu­führen. Geplant sei es, 333 Zwergwale in der vierten Wal­fang­ex­pe­dition des Landes seit ihrer Wie­der­auf­nahme im Jahr 2015 zu fangen, so die Regierung.
Japan stellte den Walfang vor­über­gehend ein, nachdem der Inter­na­tionale Gerichtshof 2014 ent­schieden hatte, dass das Wal­fang­pro­gramm «nicht zu wis­sen­schaft­lichen Zwecken» sei und ordnete die Aus­setzung an. Die japa­nische Regierung unter­breitete der Inter­na­tional Whaling Com­mission einen über­ar­bei­teten Plan, in dem sie den Fang auf ein Drittel der Fälle beschränkte.
Japan fängt seit 1987 Wale für die «wis­sen­schaft­liche For­schung» in der Region. Das Pro­gramm hat jedoch Kritik aus­gelöst, da es sich um eine ver­deckte Aktion für kom­mer­zi­ellen Walfang handelt. 

 


Quelle: Schweizer Mor­genpost