Die USA sind die Nation, die am meisten Kriege in der Welt geführt hat und noch immer führt. Sie haben das weltweit höchste Militärbudget und sie setzen überall auf dem Globus ihren Willen durch und zwar mit blutigen Revolutionen, Panzern, Raketen, Truppen und grausamen Bombardierungen.
Aber zu Hause, da sind die jungen Amerikaner auf dem College ganz empfindsam und äußerst zart besaitet. Eine Studie an der Arizona State University ergab, dass ein Viertel der dort befragten Studenten ein Stressniveau aufwiesen „wie Zeugen einer Massenerschießung“, berichtet der britische Guardian.
„Quarter of students surveyed at Arizona State University showed stress levels comparable to those of a mass shooting witness“
Sowas soll ja nun in Gottes eigenem Land des öfteren zu bezeugen sein, wie wir wissen, also hatten die Wissenschaftler valide Vergleichswerte an der Hand. Aber nichts dergleichen war in Arizona an dieser Universität geschehen. Was also brachte die armen Studenten an den Rand ihrer seelischen Belastbarkeit?
Es war der Präsidentsschaftswahlkampf 2016 zwischen Donald Trump und Hillary Clinton. Nein, es ist nicht der erste April und wir Unbestechlichen würden unsere Leser nicht so absurd verärmeln.
Die Studie hat allen Ernstes ergeben, dass die Präsidentschaftwahlen die Studenten derartig belastet habe, dass 25% der Studentenschaft Symptome wie bei einem posttraumatischen Stress-Syndrom (PTSD) im Deutschen „posttraumatische Belastungsstörung“ aufweisen.
Befragt und untersucht wurden im Januar und Februar 2017 siebenhundertneunundsechzig (769) Studenten der Fachrichtung Psychologie der Arizona State University. Zu dieser Zeit trat der neue Präsident der USA, Donald Trump, sein Amt an. Langfristige gesundheitliche Schäden der Studenten durch die Wahl Trumps zum Präsidenten wurden nicht untersucht.
Die Forscher kamen nach der Befragung und Untersuchung der 769 Psychologiestudenten zu dem Ergebnis, dass der durchschnittliche Stresslevel der Studenten, die die Fragebögen ausfüllten, etwa mit dem vergleichbar war, wie er bei Zeugen von Massenerschießungen etwa sieben Monate nach dem Massaker zu beobachten ist. Die psychologische Auswertung der gesammelten Antworten ergab, dass ein Viertel der Psychologiestudenten derart ernstlich betroffen war, dass es sich tatsächlich um diagnostizierbare PTSD mit „klinisch signifikanten“ Belastungsniveaus handle.
Dabei erzielten Studentinnen etwa 45% mehr Punkte als die männlichen Studenten, Studierende, die den Democrats nahestanden, hatten zweieinhalb mehr Stresspunkte als Sympathisanten der Republikaner. Schwarzamerikaner und Hispanics wiesen insgesamt eine etwas höhere Stressbelastung durch die Trump-Wahl auf als Weiße, der Abstand sei aber nicht sehr ausgeprägt gewesen.
Interessanterweise schreibt ein Online Magazin für College-Stundenten zu den Untersuchungsergebnissen, dass nach einiger Zeit 18,5% der Studenten angaben, mit dem Wahlergebnis absolut zufrieden zu sein, 25 Prozent fanden es in Ordnung. 65% fanden, dass die Wahlen keinen Einfluss auf ihr Leben hatten, zehn Prozent fanden, die Wahlen hatten einen positiven Effekt und die 25%, um die es augenscheinlich hauptsächlich in der Studie geht, sind daran regelrecht psychisch erkrankt.
„Was wir herausfinden wollten, war: Waren diese Wahlen für manche eine traumatische Erfahrung? Und wenn ja, für wie viele? Wir stellten fest, dass es tatsächlich bei 25% der jungen Erwachsenen der Fall war“, erläuterte die Assistenzprofessorin für Psychologie an der San Francisco State University, Melissa Hagan. Sie ist auch Hauptautorin der Studie, die anschließend im „Journal of American College Health“ veröffentlicht wurde.
Die Forscher spekulieren über die Gründe und vermuten, dass die „kontroverse Rhetorik“ Donald Trumps in Kombination mit dem Überraschungssieg zu einer Stress-Spitze geführt hat, die die Studenten überlastete. „Was diesen Stress erzeugt, ist die Hilflosigkeit und Angst“. Das denkt jedenfalls die Studienleiterin Melissa Hagen.
Sie hoffe, sagt sie, dass ihre Forschung den Menschen helfen kann zu begreifen, dass ihre Probleme durch die Präsidentschaftswahl 2016 als eine „traumatische Erfahrung“ entstanden sind und ihre Arbeit und ihr Leben beeinträchtigt haben.
Es wäre interessant, eine zweite Studie zu machen und herauszufinden, inwieweit der Linken zuzurechnende Studenten in den USA (und auch anderswo auf der Welt), durch ihre moralisch überhöhte Sicht- und Denkweise vollkommen unfähig gemacht worden sind zu akzeptieren, dass die Realität einfach nicht links ist. Das sind dieselben Leute, die hyperventilieren und sich an ihrem Unkraut-Smoothie verschlucken, weil jemand ein Salamibrot isst. Offenbar sind die Auswirkungen der Erkenntnis, dass sehr viele Menschen anders denken und anders entscheiden, als die Linken das so selbstverständlich einfordern, ein so „traumatisches Erlebnis“ für sie, dass sie darunter seelisch zusammenbrechen. Kurz gesagt: Ihre eigene, realitätsfremde Ideologie macht diese Hypermoralisten lebensunfähig, sobald es nicht nach ihrem Willen geht. Bei kleinen Kindern tritt das Phänomen auf, wenn sie nicht erzogen werden und immer ihren Willen bekommen. Das „tyrannische Prinzessinnen-Syndrom“ scheint man mit linker Gutmenschenideologie übergangslos ins Erwachsenenalter hinüberretten zu können. Bis Donald Trump auftaucht.
Wie hoch wohl der Prozentsatz der PTSD-erkrankten Studenten ausgefallen wäre, hätte man die Untersuchung bei Studenten der Genderwissenschaften vorgenommen? Ich häng mich mal ganz weit aus dem Fenster und tippe auf 120%.
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