Wer beim Lesen seiner Zeitung nicht nur die Leselampe anknipst, sondern auch Gehirn und Hausverstand einschaltet, der hat es schon längst vermutet: So mancher Qualitäts-Journalist schreibt an der Realität vorbei über seine eigene ideologisch gefärbte Vorstellung von einer linkslastigen, sozial-romantischen Welt. Und hier reden wir wohl kaum von „Einzelfällen“…
Claas Relotius – Lügen haben manchmal auch lange Beine
Für einen von ihnen musste schon auch mal die Phantasie herhalten, um dem Leser die eigene Ideologie möglichst plakativ und eindringlich – gerne auch über rührselige Einzelschicksale – nahezubringen. Diese Lügen hatten allerdings erstaunlicherweise nicht die sprichwörtlich kurzen Beine. Der preisgekrönte Spiegel-Journalist Claas Relotius hatte für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ seit 2011 knapp 60 Texte, Reportagen und Interviews erstellt. Seinen eigenen Angaben zufolge sind 14 Titel betroffen, die ganz oder teilweise systematisch gefälscht wurden. Er habe dabei Charaktere, Zitate und Begebenheiten erfunden oder die Biografien von realen Protagonisten verfälscht.
Wie die „Zeit“ berichtete, bezeichnete das Nachrichtenmagazin die Vorgänge als Tiefpunkt in seiner 70-jährigen Geschichte. Aufgedeckt wurden die Fälschungen demnach durch einen anderen Mitarbeiter, der mit Relotius gemeinsam eine Geschichte recherchierte und Ungereimtheiten feststellte.
In einigen der Berichte geht es um die USA. Unter anderem wurden die Einwohner einer Kleinstadt in Minnesota als Hinterwäldler mit Obsession für Trump bezeichnet. Der US-Botschafter Richard Grenell sieht die USA in einem Protestschreiben an den Spiegel als “Opfer einer Kampagne institutioneller Voreingenommenheit”. Es sei zu befürchten, “dass die Leitung des Spiegel diese Art der Berichterstattung forciert und dass die Reporter offenkundig das liefern, was die Unternehmensleitung verlangt”. Der Spiegel bedauerte den Vorfall und dementierte umgehend die Voreingenommenheit.
Obama-huldigende Transatlantiker wurden zu massiven Kritikern an der Politik von Donald Trump
Über Jahrzehnte hatte der Großteil der westlichen Medien fast im Chor sämtliche völkerrechtswidrigen und illegalen Angriffskriege der USA wohlwollend kommentiert, anstatt kritisch hinterfragt. Die jeweiligen US-Präsidenten glorifizierte man als Heilsbringer von Demokratie und Menschenrechten für die von angeblichen Diktatoren geknechteten Länder. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass sich ein Großteil der westlichen Medien in der Hand von nur sechs Konzernen befindet und vier von ihnen Rüstungskonzerne sind. Allein diese Tatsache sollte aber noch keinen engagierten und investigativen Journalisten davon abhalten, Hintergründe korrekt zu recherchieren und Missstände anzuprangern. 1975 war die Spiegel-Welt noch in Ordnung.
Hochinteressant im Spiegel anno 1975 – investigativer Journalismus vom Feinsten:
„CIA – die unsichtbare Regierung“
Hier wird eine lange Reihe von subversiven und kriminellen Aktivitäten der CIA aufgelistet.
„Seit Jahren hat sich die Welt, haben sich die Amerikaner zwar daran gewöhnt, dass hinter jedem Staatsstreich, jedem Aufruhr oder Bürgerkrieg zunächst einmal die CIA vermutet wird – verständlicherweise, denn nur allzuoft hat die CIA tatsächlich offen oder insgeheim Regierungen gestürzt, Unruhen geschürt, Wahlen gefälscht. Bürgerkriege finanziert.“
Diese CIA ist auch heute noch der verlängerte Arm der Machteliten des Deep State. Er hat schon Präsidenten wie John F. Kennedy hinters Licht geführt, um einen Krieg gegen Russland anzuzetteln. Heute schlägt sich Donald Trump mit ehemaligen CIA-Direktoren herum, die ihn geheimer Absprachen mit Russland bezichtigen und denen seine Präsidentschaft außerhalb des Zugriffs der im Hintergrund herrschenden Eliten des Deep State ein Dorn im Auge ist. Erst wenn dieser unglaublich mächtige Kontrahent des Präsidenten entmachtet wurde, kann der CIA-Würgegriff im Dienste der Eliten von Hochfinanz und Rüstungsindustrie und unter erzwungener Propaganda durch die Medien wieder zugunsten der Wahrheit gelockert werden.
Die meisten deutschsprachigen Medien wurden von der CIA oder den Alliierten gegründet.
Andreas von Bülow, von 1969 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie unter Helmut Schmidt, spricht in einem Interview mit dem freien Journalisten Professor Dr. phil. Michael Friedrich Vogt Klartext:
https://www.youtube.com/watch?v=QTN2Dr8Ic4E
„Bei der Springer-Presse weiß ich nur, dass die Bildzeitung – das ist in Amerika völlig bekannt – mit sieben Millionen Dollar von der CIA gegründet worden ist. Damit haben Sie recht, wenn die deutschen Kanzler, ob SPD oder CDU, erklären: „Wir regieren das Volk mit der Bild- Zeitung und dem Fernsehen.“
Gerhard Schröder: „Zum Regieren brauche ich Bild, Bams und Glotze.“
„Es ist trotzdem merkwürdig, dass Sie dann feststellen müssen, in den wichtigsten Ressorts dieses nach 1945 nach amerikanischem „Times“- Muster aufgebauten Nachrichtenmagazins, was uns allen wirklich die letzten Geheimnisse offenbart, … also es ist ein unmöglicher Zustand, dass man eigentlich dann nur noch über Internet der Wahrheit auf die Spur kommen kann, das ist eine trostlose Situation.“
Redaktionsstatut mittels Eid: nichts Kritisches über Amerika, nichts Kritisches über Israel
„Als dieses (Amerika-kritische, Anm.) Buch rauskam, rief mich ein Bild-Redakteur an und sagte: ‚Sie haben ein glänzendes Buch geschrieben, ich kann ihnen nur gratulieren dazu!’ Von Bülow fragt den Redakteur daraufhin: ‚Sie können es ja gar nicht positiv besprechen, denn Sie haben ja einen Eid geleistet oder ein Redaktionsstatut unterschrieben, dass Sie nichts Kritisches über Amerika, nichts Kritisches über Israel sagen werden?’ ‚Na ja, das hab ich nicht, ich bin so alt in dieser Redaktion, ich habe das nicht unterschrieben und ich überlege jetzt die ganze Zeit, wie ich das Buch so verreiße, dass es möglichst viele Leute kaufen werden.“
Von Bülow hätte es nie für möglich gehalten: „Wir haben leider Gottes in der Bundesrepublik was, das von Spiegel über Stern – was auch immer – unisono so gehandhabt wird wie jetzt…“
Journalisten, die es wagen, gegen solch einen „Medienkodex“ zu verstoßen oder die offizielle Version bestimmter Ereignisse bloß anzweifeln (z.B. die offizielle Erklärung für den Mord an John F. Kennedy oder die offizielle Darstellung der Ereignisse des 11. September 2001), werden als »Verschwörungstheoretiker« verunglimpft und begehen »Karriereselbstmord«, wie es Herr von Bülow formuliert.
„Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.“
…so steht es in den Statuten der Grundsätze des Springer-Verlages. Diese interne Betriebsvereinbarung verlangt auch die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas, Herbeiführung einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen und die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses…
Der ehemalige Vorstandschef der Atlantik-Brücke, Arend Oetker, erklärte 2002 deren Zweck:
„Die USA werden von 200 Familien regiert und zu denen wollen wir gute Kontakte haben.“
Die guten Kontakte zu den 200 Familien – der herrschenden Elite des Deep State –, wurden durch die Wahl von Donald Trump auf die Probe gestellt. Doch die westlichen Medien blieben ihrem Gründer CIA und den Kriegstreiber-Eliten treu und haben ihre journalistische Ehre vollends über das Geländer der Transatlantik-Brücke geworfen. Sie bekämpfen den 45. Präsidenten der USA mit spitzer Feder und wenn nötig auch mit erfundenen Geschichten. Der Fake-News-Skandal im Spiegel hat sogar den US-Botschafter der USA in Deutschland, Richard Grenell, auf den Plan gerufen. Er schrieb einen wütenden Brief an den Spiegel-Chefredakteur Steffen Klusmann.
Protestnote des US-Botschafters Richard Grenell an den Spiegel:
„Die jüngsten Enthüllungen bezüglich vollständig erfundener Berichte, fiktiver Personen und fehlerhafter Details, die im Magazin ‚Der Spiegel’ in den vergangenen sieben Jahren veröffentlicht wurden, bereiten der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika große Sorgen. Diese fehlerhafte Berichterstattung bezog sich zu einem großen Teil auf US-Politik und bestimmte Teile der amerikanischen Bevölkerung. Es ist ganz eindeutig, dass wir Opfer einer Kampagne institutioneller Voreingenommenheit wurden… Die antiamerikanische Berichterstattung des Spiegel hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen; seitdem Präsident Trump im Amt ist, stieg diese Tendenz ins Uferlose.“
Ein Heer digitaler Info-Soldaten kämpft seither ohne Sold gegen die Mainstream-Fake News
Als in den Netzportalen der freien Medien die Kritik über die unkritischen Mainstream-Journalisten immer unüberhörbarer und unübersehbarer wurde, erfand man kurzerhand die Bezeichnung „Fake News“ für alles, was nicht von den etablierten Medien kam. Dieser Begriff trat nahtlos in die Fußstapfen der bereits abgedroschenen „Verschwörungstheoretiker“. Vor Jahrzehnten hatte die CIA diesen Terminus erfunden, um Zweifler an ihren zahllosen kriminellen Aktionen der subversiven Geopolitik zu diskriminieren. Damals arbeiteten auch beim Spiegel noch investigative Journalisten.
Dank dem Spiegel ist der Begriff „Fake News“ wieder dort, wo er hingehört
Die wachsende Zahl der sehr engagierten privaten Blogger und Youtuber der „freien Medien“ wurde zusehends zu einer Konkurrenz der etablierten Medien. In den USA haben sie mit hunderttausenden Abonnenten eine durchaus respektable Leserschaft und inzwischen hat sich auch in Europa eine nicht mehr zu übersehende alternative Medienlandschaft im Netz entwickelt.
Ein ganz und gar nicht „unmöglicher Zustand, dass man eigentlich dann nur noch über Internet der Wahrheit auf die Spur kommen kann…“