Knapper Woh­nungs­markt und die “neu Hin­zu­ge­kom­menen” als Mieter – Zwei Einzelfälle

Mit Platz 39 im glo­balen Ranking der Bevöl­ke­rungs­dichte ist Deutschland eines der am dich­testen besie­delten Länder der Erde. Ins­be­sondere in den Bal­lungs­zentren wird es immer schwie­riger, bezahl­baren Wohnraum zu finden. Das hindert die Regie­renden jedoch nicht daran, wei­terhin jedes Jahr eine Groß­stadt voll Men­schen aus den Kri­sen­ge­bieten dieser Erde in unser Land zu lassen.
Nachdem diese einen, wie auch immer gear­teten, Auf­ent­halts­status erhalten haben, drängen sie als Kon­kur­renten der Gering­ver­diener, Rentner und allein Erzie­henden auf den Woh­nungs­markt. Die Situation wird noch ver­schärft durch das deutsche Miet­recht, das es dem Haus­be­sitzer so gut wie unmöglich macht, einen unlieb­samen Mieter wieder los zu werden.
Haus­be­sitzer scheuen zunehmend der Risiko der Vermietung
Kein Wunder, dass viele ihre Woh­nungen lieber leer stehen lassen, weil sie sich diesem Risiko nicht aus­setzen wollen. Und wie­derum kein Wunder, dass diese Haus­be­sitzer heftig kri­ti­siert werden. In dem Beitrag „Die andere Seite“, der am 12. Dezember in der Lands­huter Zeitung erschienen ist, meldet sich nun eine Haus­be­sit­zerin zu Wort und berichtet frei­mütig über ihre Erfah­rungen mit Zuwan­derern als Mieter. Legt man die hygie­ni­schen Zustände, die oftmals in den Asyl­be­wer­ber­heimen anzu­treffen sind zugrunde, so ergibt sich kein sehr posi­tives Bild hin­sichtlich der Wohn­kultur jener, die neu in unser Land gekommen sind. Gut­men­schen ent­schul­digen das mit der großen Anzahl von Men­schen, die in Asyl­be­wer­ber­un­ter­künften auf engem Raum zusammen leben. Aber ist das wirklich der einzige Grund? Die Erfah­rungen der vorher erwähnten Lands­huter Haus­be­sit­zerin lassen daran zweifeln.
In deren Haus befinden sich vier kleine und eine große Wohnung. Eines der Appar­te­ments war gerade frisch reno­viert worden. Zunächst hatte die Haus­be­sit­zerin (nennen wir sie „Frau Schmidt“, da sie nicht will, dass ihr rich­tiger Name ver­öf­fent­licht wird) gewisse Bedenken, an einen 18-jäh­rigen Syrer zu ver­mieten. Doch dann ließ sie sich doch breit­schlagen. „Der war mir dringend ans Herz gelegt worden als ein ganz Lieber“, erzählt sie der Lands­huter Zeitung.
Frisch reno­viertes Appar­tement innerhalb kür­zester Zeit ruiniert

Schon nach kurzer Zeit fing die Haus­be­sit­zerin an, ihr Ent­ge­gen­kommen zu bereuen. Obwohl der Syrer das Appar­tement alleine bewohnte, waren ständig andere Men­schen in der

Hier ein Ausriss aus dem Artikel der Lands­huter Zeitung. Offen berichtet darin eine Ver­mie­terin über ihre Pro­bleme mit Zuwanderern.

Wohnung, von denen er behauptete, sie wären nur zu Besuch. Zusammen mit diesem „Besuch“ schaffte es der Syrer, die frisch reno­vierte Wohnung innerhalb kür­zester Zeit in einen Sau­stall zu ver­wandeln. „Er hat nie gelüftet oder geputzt“, beklagt sich Frau Schmidt. Eine Besich­tigung fördert schließlich das wahre Ausmaß des Schadens zutage: Dicke Maden wälzen sich auf dem Fuß­boden, an den Wänden kriecht der Schimmel hoch, die völlig ver­krustete Herd­platte ist mit einer ver­kohlten Alu­folie bedeckt und die neu ein­ge­baute Sin­gle­küche hat nur noch Schrottwert.
Anderer Zuge­wan­derter, selbe Erfahrung
Aber auch mit einem 40-jäh­rigen Tunesier, dem Mieter einer anderen Wohnung im selben Haus, hat Frau Schmidt kein Glück. „Er hat immer ins Wasch­becken uri­niert“, beklagt sich die Haus­be­sit­zerin. Dann zeigt sie der LZ ein Foto des Kühl­schranks aus der betref­fenden Wohnung. Auf ihm hatte der Tunesier eine mobile Herd­platte abge­stellt, mit der er die Deck­platte des Kühl­schranks in ein Häufchen Holz­kohle ver­wan­delte. „Da hätte das ganze Haus abbrennen können“, ist sich Frau Schmidt sicher. Dass auch diese Wohnung wie ein Sau­stall aussah, muss nicht extra erwähnt werden.
Das Problem an der Sache ist, dass es heut­zutage beinahe unmöglich geworden ist, einen unlieb­samen Mieter wieder los­zu­werden, wenn er (oder das Sozi­alamt) die Miete pünktlich bezahlt. Frau Schmidt griff schließlich nach dem ein­zigen Strohhalm, der einem Haus­be­sitzer in so einem Fall bleibt: Sie meldete Eigen­bedarf an. „Sonst hätte ich die Leute nie raus­ge­bracht“, beklagt sich Frau Schmidt. Da eine Eigen­be­darfs­kün­digung not­falls einer gericht­lichen Über­prüfung stand­halten muss, war sie gezwungen, „the whole nine yards“ zu gehen, wie die Ame­ri­kaner so schön sagen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als das Haus, in dem sie und ihre Familie bisher wohnte, zu ver­kaufen. Nach einer umfas­senden Reno­vierung werden sie und ihre Ange­hö­rigen nun in das andere Haus ein­ziehen. Eigen­bedarf erfüllt. Die Mieter ist sie auf diese Weise inzwi­schen los­ge­worden. Und sie ist kuriert: „Ich will nie wieder vermieten.“
Andere Länder, andere Wohn­kultur. Auch bald bei uns.
Selbst­ver­ständlich gibt es auch unter den Deut­schen solche Fälle, auch weib­liche. In dem Artikel in der LZ wird auch ein ent­spre­chendes Bei­spiel genannt. Doch die reich­hal­tigen Erfah­rungen auf diesem Gebiet aus den Asyl­be­wer­ber­heimen zeigen, dass man nördlich und südlich der Sahara, sowie in Afgha­nistan und Pakistan zum Teil eine etwas andere Auf­fassung von Sau­berkeit und Hygiene im Wohn­be­reich hat als bei uns. Zudem dürften die männ­lichen Mieter aus diesem Kul­tur­kreis daran gewöhnt sein, dass ent­weder die Frau oder die Mama die Wohnung sauber hält. Das sollten Immo­bi­li­en­be­sitzer bedenken, wenn es um die Auswahl der Mieter geht. Und wie ein­gangs bereits erwähnt, werden gerade die neu Hin­zu­ge­kom­menen mit aller Macht auf den Woh­nungs­markt streben. Und wer mal drin ist, den kriegt man nicht so schnell wieder heraus, wenn überhaupt.
 

Eugen Prinz für PI-News.net