Am 19. November 2018 wurden neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse über die umstrittenen Nazca-Mumien veröffentlicht. Die Analyse dieser sonderbaren menschenähnlichen Mumien dauert nun schon zwei Jahre und auch mit diesen neuen Ergebnissen, die abermals ihre Echtheit bestätigen, werden die Mumien von der Fachwelt weiterhin ignoriert oder bekämpft. Die mysteriösen Mumien wurden angeblich von Schatzjägern in einer unterirdischen Grabanlage in Peru gefunden und könnten mit der Entstehung der sonderbaren Nazca-Linien von Peru in Verbindung stehen. Ich hatte bereits Ende 2017 darüber berichtet.
Auf einer offiziellen Konferenz des peruanischen Kongresses sind jetzt die neuesten Testergebnisse der umstrittenen Mumien öffentlich präsentiert worden. Der Kongressabgeordnete Armando Villanueva war der einzige Repräsentant der Regierung, denn das peruanische Kulturministerium, das bereits im Vorfeld auf die Testergebnisse der Nazca-Mumien losgegangen war, hatte die Einladung zur Präsentation wieder einmal abgelehnt. Begründet wurde das mit der Aussage, dass es sich um Fälschungen handelt und hier die Totenruhe von Menschen gestört wird. Andernorts scheinen sich Archäologen und Anthropologen nicht daran zu stören, und menschliche Überreste und Mumien werden überall auf der Welt jährlich zu tausenden ausgegraben, in Museen und Universitäten befördert und dort genau untersucht.
Da sich wissenschaftliche Institutionen weitgehend weigerten, die kontroversen Funde zu untersuchen, mussten Amateurforscher die meiste Arbeit erledigen, was dann zum Vorwand genommen wurde zu behaupten, dass die Analysen nicht nach anständigen wissenschaftlichen Standards durchgeführt wurden, oder dass es sich bei dieser Arbeit um „Pseudowissenschaft“ handelt. Doch das ist nicht der Fall, denn alle Analysen wurden von verschiedenen namhaften Universitäten in verschiedenen Ländern durchgeführt – und DNA kann nicht lügen! Das brachte die akademische Fachwelt natürlich in Aufruhr, und man forderte offen, rechtliche Schritte gegen die alternativen Forscher und die beteiligten Journalisten einzuleiten! Die große Gefahr besteht darin, dass die Nazca-Mumien das Bild der historischen Geschichte der Welt und das der menschlichen Evolution zerstören werden, sobald man sie als authentisch anerkennen würde. Darum können diese Mumien von der Fachwelt unter keinen Umständen als echt anerkannt werden. Die beteiligten Forscher ließen sich jedoch nicht einschüchtern und veröffentlichten auf der Konferenz ihre neuen Ergebnisse trotzdem, und zwar in einer fünfstündigen Präsentation, die vorerst nur auf Spanisch zur Verfügung steht. Im Zuge dieser Konferenz wurden auch zahlreiche Fragen zu der untersuchten großen Nazca-Mumie Maria beantwortet und anschließend fand noch eine mehr als einstündige Pressekonferenz statt.
Die neuen Daten zeigen, dass es keine direkte genetische Verwandtschaft zwischen den Nazca-Mumien mit Menschen und Tieren der Erde gibt! Die Knochen der Mumien sind leichter als diejenigen von Menschen und können mit Vogelknochen verglichen werden. An den Gelenken sind Abnutzungsspuren zu erkennen. 3D-Scans haben endgültig bewiesen, dass es sich hier um echte menschenähnliche Lebewesen handelt, die vor mehreren tausend Jahren tatsächlich gelebt hatten! Da diese Wesen nicht mit uns Menschen verwandt sind, müssen sie sich daher unabhängig vom Menschen entwickelt haben oder könnten sogar außerirdischen Ursprungs sein! Das sind zumindest die Schlussfolgerungen der Forscher.
Das beweist einmal mehr, dass die seltsamen Mumien mit den drei langen Fingern an jeder Hand keine Fälschungen sind. Mit dabei waren auch diesmal wieder der Grenzwissenschaftler Jaime Maussan und das amerikanische Internet-Portal Gaia TV, einige peruanische Mediziner sowie das Inkari-Institut, das die Mumien erstmals bekannt machte und auch eigene Analysen an ihnen durchführen ließ. Direkt nach der Konferenz gab es überraschenderweise eine weitere Präsentation, die diesmal von staatlichen Wissenschaftlern organisiert wurde, die behaupteten, dass es sich bei den Nazca-Mumien um Fälschungen handelt, die aus verschiedenen menschlichen und tierischen Körperteilen zusammengesetzt seien. Verantwortlich hierfür war die Peruvian Astrobiology Association, und die Gegenkonferenz fand in der Nationalen Universität von San Marcos statt.
Die Gegenargumente waren, dass das Hinterhauptloch an der Stelle, wo die Wirbelsäule in den Schädel mündet, bei den Nacza-Mumien so ungewöhnlich geformt ist, dass es mit keinem anderen Lebewesen der Erde verglichen werden kann, außerdem sei die Struktur der Haut der Mumien ungewöhnlich. Diese abweichenden Merkmale finden sich bei den kleinen Nazca-Mumien, die außerdem noch andere anatomische Fehler aufweisen, denn es gibt zum Beispiel kein Schlüsselbein und daher kann auch das Schulterblatt nicht korrekt funktioniert haben.
Außerdem befindet sich bei einer der kleinen Mumien keine Wirbelsäule zwischen Kopf und Nacken und dort wurde ein Teil eines anderen Knochen eingesetzt, der Kiefer ist nicht beweglich und die Zähne könnten möglicherweise von einem ungenannten kleinen Säugetier stammen. Außerdem sind die Knochen an einigen weiteren Stellen auch nicht miteinander verbunden. Diese Kritikpunkte treffen jedoch nicht auf die genau analysierte große Mumie Maria zu, hier wurde lediglich erklärt, dass es keine anatomische Übereinstimmung von Menschen mit den drei überlangen Fingern und Zehen der Mumie gibt, deren Echtheit aber durch Röntgenaufnahmen bestätigt sind. Dennoch behaupten die staatlichen Anthropologen, dass diese Finger und Zehen durch zusätzliche Mittelhandknochen und Fingerglieder künstlich fabriziert und dadurch verlängert wurden. Die Haut der Mumien soll sich den Kritikern zufolge aus Komponenten wie Öl, Wachs, Plastik, Parrafin, Papier und Holz zusammensetzen. Außerdem befinden sich an und in den Mumien metallische Teile.
Beide Gruppen von Wissenschaftlern, die ihre Präsentationen darlegten, trafen nicht zusammen, um über ihre Erkenntnisse zu diskutieren. Die stattlichen Forscher wurden zwar zu Gaia-Präsentation eingeladen, sind jedoch nicht erschienen. Dem peruanischen Kongress wurden dennoch verschiedene Testergebnisse von Genlaboren vorgelegt, die beweisen, dass die Proben zwar echt, doch weder menschliche sind, noch von einem bekannten Tier der Erde stammen, weil alle diese Spezies in den Gendatenbanken vorhanden sind! Wie gesagt, kann DNA nicht lügen, und man kann sie auch nicht fälschen! Daher kann hier nicht von Pseudowissenschaft gesprochen werden, denn alle diese verschiedenen Genlabore lieferten die gleichen Testergebnisse und diese Testreihen wurden außerdem in jedem Institut mehrmals wiederholt, um jeden Fehler auszuschließen. Darum ist es äußerst fragwürdig, ob es sich bei der großen Mumie Maria um eine Zusammensetzung aus diversen Knochen handeln soll — ganz im Gegenteil: Die etablierte Wissenschaft greift ständig zu solchen manipulierten Skeletten, um eine biologische Evolution nachzuweisen! Beispiele hierfür sind der Piltdown-Mensch oder der zusammengesetzte, fiktive Urvogel Archaoeraptor – und im Gegensatz zu den Testergebnissen der Nacza-Mumien konnte dieser Schwindel vollständig bestätigt werden! Außerdem wurden bei der fünfstündigen Präsentation im peruanischen Kongress noch viele weitere Beweise für die Echtheit der Nazca-Mumie Maria präsentiert, auf die die Fachwelt nicht reagiert hat.
Es gibt auch noch andere Gründe, warum man von der Echtheit der Mumien ausgehen kann. Die Atacama-Wüste, die sich über den Süden von Peru und den Norden von Chile erstreckt, ist die trockenste Wüste der Welt und einer der ödesten Orte, die es auf unserem Planeten gibt. Studien der NASA haben ergeben, dass dort pro Jahr nur etwa 1 mm Regen fällt und es an vielen Stellen der Wüste seit bis zu 400 Jahren überhaupt nicht mehr geregnet hat, im Zentrum der Wüste höchstwahrscheinlich noch nie! Die Temperaturen bewegen sich dort zwischen 40°C am Tage und 5°C in der Nacht, darum ist es dort so trocken, dass keine Menschen dort leben können. Dennoch stammen die Funde der ältesten menschlichen Mumien der Welt aus der peruanischen Atacama-Wüste, denn das trockene Klima hat sie perfekt erhalten! Deshalb muss dort vor vielen tausend Jahren eine verlorene Zivilisation existiert haben, die vermutlich durch einen Kataklysmus und eine Flutkatastrophe ausgelöscht wurde.
Der deutsche Archäologe Friedrich Max Uhle (1856–1944) forschte zu Beginn des letzten Jahrhunderts in mehreren Regionen Südamerikas und war der erste Archäologe, der die Mumien der Chinchorro-Kultur wissenschaftlich beschrieben hat. Die Menschen dieser Kultur betrieben hauptsächlich Fischfang und Jagd und lebten vor 3500–9000 Jahren im südlichen Peru. Damit sind die peruanischen Mumien um tausende Jahre älter als diejenigen von Ägypten! Es handelt sich hier um die ältesten bekannten Exemplare von künstlich mumifizierten Menschen, die mindesten 2000 Jahre älter sind als jene aus Ägypten. Doch woher stammte die Methode der Mumifizierung ursprünglich und warum unternahm man so viel Aufwand, um menschliche Überreste zu erhalten? Die älteste bisher entdeckte peruanische Mumie hat ein Alter von fast 9040 Jahren!
Sonderbar erscheint auch, dass die Chinchorro-Kultur anscheinend über keine soziale Hierarchie verfügt hatte, so wie man sie bei anderen antiken Kulturen der Welt findet. Somit ist eigentlich unerklärlich, wie diese Kultur jahrtausendelang Bestand haben konnte. Archäologen und Anthropologen haben keine Antwort auf diese Frage, und deshalb wird auf diesem Gebiet auch immer noch geforscht. Könnten die seltsamen menschenähnlichen Nazca-Mumien hier eine Erklärung liefern? Bei vielen südamerikanischen Kulturen verehrte man Himmelsgötter und Menschen mit langen Schädeln und roten oder blonden Haaren, die die Herrscherkaste vieler dieser alten Kulturen bildeten – die sogenannten Langschädel und Viracocha-Menschen! Auch die kleine humanoide Mumie des Atacama-Humanoiden, der 2003 in dieser Wüste entdeckt wurde, führte zu Kontroversen und letztlich konnte bestätigt werden, dass es sich auch hier nicht um die Überreste eines gewöhnlichen Menschen handelt, denn mehrere Experten konnten das Gegenteil beweisen, und es wurde eine neue wissenschaftliche Studie dazu veröffentlicht.
Weitere archäologische Entdeckungen enthüllen, dass es in dieser trockensten aller Wüsten tatsächlich vor 2500–5000 Jahren eine blühende Zivilisation gegeben hatte. Man entdeckte dort die Ruinen von zwei Städten, die sich an ehemaligen Oasen befunden hatten, da damals noch genug Wasser vorhanden gewesen ist, um Mensch und Tier zu versorgen und Landwirtschaft zu betreiben. Die erste Stadt hat ein Alter von ungefähr 3200 Jahren und die zweite ist rund 5000 Jahre alt und war ein religiöses und zeremonielles Zentrum, in dem anscheinend keine dauerhaften menschlichen Behausungen vorhanden waren. Daher existierte dieses religiöse Zentrum lange vor der späteren Siedlung und die beiden Orte befinden sich nur einen Kilometer voneinander entfernt. Doch wer oder was dort verehrt wurde, ist den Archäologen nicht bekannt, denn es gibt keine schriftlichen Überlieferungen darüber. Diese neuen Erkenntnisse wurden kürzlich in einer Studie der Universität Cambridge veröffentlicht. In örtlichen Gräbern entdeckten die Archäologen Grabbeigaben aus Gold, die aus dem Gebiet des Amazonas und von den Pazifikinseln stammen. Die Chinchorro-Kultur stand also in Kontakt mit anderen, geografisch weit entfernten Kulturen der Antike! In meinem neuen Buch „MiB Teil 2 – Missing Link“ präsentiere ich die kontroversesten archäologischen und anthropologischen Funde der Welt und das beweist, dass die echte historische Geschichte der Welt eine völlig andere ist, als heute gelehrt wird!
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