Für die „sau­beren“ Elek­tro­autos: Kobalt wird unter mise­rablen Arbeits­be­din­gungen und von Kindern abgebaut (+Video)

Eine bran­chen­über­grei­fende Initiative von BMW, BASF und Samsung will mit einem Pilot­projekt für bessere Arbeits­be­din­gungen im Kobalt-Abbau sorgen. Die deutsche Gesell­schaft für inter­na­tionale Zusam­men­arbeit wurde mit einem Pilot­projekt beauftragt.
Die Unter­nehmen hätten die deutsche Gesell­schaft für Inter­na­tionale Zusam­men­arbeit (GIZ) beauf­tragt, in einem Pilot­projekt in der Demo­kra­ti­schen Republik Kongo zu prüfen, wie sich „Arbeits- und Lebens­be­din­gungen im Kleinst­bergbau“ ver­bessern lassen, teilte die GIZ am Don­nerstag mit.
Das kom­plett privat finan­zierte Projekt kon­zen­triert sich demnach auf eine Pilotmine, die nicht von den Unter­nehmen betrieben wird.
Sollte das auf drei Jahre ange­legte Projekt erfolg­reich sein, könnten die erprobten Ansätze auf weitere Minen über­tragen werden, hieß es weiter.
Größte Her­aus­for­derung sei es, „die Ein­haltung von Men­schen­rechten, Umwelt‑, Gesund­heits- und Sicher­heits­stan­dards“ sicher­zu­stellen. Laut GIZ kon­zen­triert sich die Initiative auf Minen, in denen Kobalt mit nicht-indus­tri­ellen Methoden abgebaut wird.
Kobalt wird für die Pro­duktion von Bat­terien in Elek­tro­autos, Smart­phones und erneu­er­baren Energien benötigt. Schät­zungen zufolge verfügt die Demo­kra­tische Republik Kongo über 65 Prozent der welt­weiten Kobalt­re­serven. Der Abbau ist dort wegen Kin­der­arbeit und mise­rabler Arbeits­be­din­gungen in der Kritik.

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