Hat die NASA die Mondlandungen in den 1960er- und 1970er-Jahren nur inszeniert? Nicht wenige Menschen glauben an entsprechende Verschwörungstheorien – insbesondere in Russland. Dort hat der Chef der Raumfahrtbehörde mit einer Aussage dazu für Aufsehen gesorgt.
Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos verfolgt: Ab dem Jahr 2025 sollen regelmäßig Kosmonauten auf den Mond geschickt werden, um dort eine Basis zu errichten. Die Mission verfolgt nach Aussage von Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin zudem den Zweck, nachzuprüfen, ob die US-Amerikaner tatsächlich in den 1960er- und 1970er-Jahren auf dem Mond waren.
In einem Video, das Rogosin am Samstag auf seinem Twitter-Kanal teilte, sagte er im Beisein des Präsidenten der Republik Moldau:
“Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dorthin zu fliegen und zu überprüfen, ob sie dort waren oder nicht.”
In einem Video, das Rogosin am Samstag auf seinem Twitter-Kanal teilte, sagte er im Beisein des Präsidenten der Republik Moldau:
“Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dorthin zu fliegen und zu überprüfen, ob sie dort waren oder nicht.”
Zuvor wurde er gefragt, ob die US-Raumfahrtbehörde tatsächlich jemals Menschen auf den Mond geschickt hat. Viele Russen – sogar eine Mehrheit – hängen der Theorie an, laut der die Amerikaner die Mondlandung inszeniert und die Bilder vom Besuch auf dem Erdtrabanten gefälscht haben.
Im Sommer 2015 forderte sogar der damalige Sprecher des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation (wichtigste Ermittlungsbehörde des Bundes in Russland), Wladimir Markin, eine Untersuchung der Apollo-Missionen, die erstmals Menschen auf den Mond brachten – beziehungsweise gebracht haben sollen.
Das Mitglied der Kommunistischen Partei forderte damals eine Untersuchung über den Verbleib des originalen Bildmaterials der ersten Mondlandung vom 20. Juli 1969 sowie des von dort mitgebrachten Mondgesteins. Markin sagte:
“Wir behaupten nicht, dass sie nicht [zum Mond] geflogen sind und einfach stattdessen einen Film darüber gemacht haben. Aber all diese wissenschaftlichen – oder vielleicht auch kulturellen – Artefakte sind Teil des Erbes der Menschheit, und ihr spurloses Verschwinden ist unser gemeinsamer Verlust. Eine Untersuchung wird zeigen, was passiert ist.”
Mit seiner Aussage, die einstige Anwesenheit der Amerikaner auf dem Mond vor Ort überprüfen zu wollen, sorgte der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde international für Schlagzeilen. Gehört Rogosin zur Mehrheit der Russen, die im Zusammenhang mit den NASA-Missionen eine Verschwörung wittern?
Wohl eher nicht. Denn als er seine Aussage traf, grinste er und zuckte mit den Achseln. Es war offenbar nur ein Scherz.
Das Mitglied der Kommunistischen Partei forderte damals eine Untersuchung über den Verbleib des originalen Bildmaterials der ersten Mondlandung vom 20. Juli 1969 sowie des von dort mitgebrachten Mondgesteins. Markin sagte:
“Wir behaupten nicht, dass sie nicht [zum Mond] geflogen sind und einfach stattdessen einen Film darüber gemacht haben. Aber all diese wissenschaftlichen – oder vielleicht auch kulturellen – Artefakte sind Teil des Erbes der Menschheit, und ihr spurloses Verschwinden ist unser gemeinsamer Verlust. Eine Untersuchung wird zeigen, was passiert ist.”
Mit seiner Aussage, die einstige Anwesenheit der Amerikaner auf dem Mond vor Ort überprüfen zu wollen, sorgte der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde international für Schlagzeilen. Gehört Rogosin zur Mehrheit der Russen, die im Zusammenhang mit den NASA-Missionen eine Verschwörung wittern?
Wohl eher nicht. Denn als er seine Aussage traf, grinste er und zuckte mit den Achseln. Es war offenbar nur ein Scherz.