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„Not­wendig und gut“: David Berger ver­lässt Wer­te­Union nach Zustimmung zu Merkel-Pakt

Wir doku­men­tieren hier einen wich­tigen Text von David Berger, der diese Woche seinen Aus­tritt aus der Wer­te­Union erklärte. Grund dafür ist die Zustimmung der Gruppe zum Migra­ti­onspakt. Wir möchten diesen Text hier doku­men­tieren, um zu zeigen, dass es in der CDU keine nen­nens­werte Zahl an Mer­kel­kri­tikern mehr gibt. Dieses “Fünkchen Hoffnung”, dass wohl bei vielen rou­ti­nierten CDU-Wählern noch immer ihr Kreuz bei der Mer­kel­partei machen lässt, ist eine Illusion.
David Berger schreibt:
Alex­ander Mitsch, der Vor­sit­zende der Wer­te­Union hat heute das ein­deutige Votum der CDU bei der gest­rigen Debatte um den Migra­ti­onspakt begrüßt. Er redet sich den Bei­pack­zettel zu dem töd­lichen Gift schön, in dem steht, dass das Gift gar nicht so gefährlich sei.
Mitsch schreibt: „Die Medi­en­be­richt­erstattung zur heu­tigen Abstimmung ist m.E. recht miss­ver­ständlich. Es wurde nicht darüber abge­stimmt, ob der Migra­ti­onspakt ange­nommen wird oder nicht. Abge­stimmt wurde über den Antrag von CDU/CSU und SPD. Dieser Beschluss enthält einige not­wendige und gute Klar­stel­lungen zum Migrationspakt.“
Kri­tiker des Mer­kel­paktes haben diesen nicht verstanden
Um sich dann der Argu­men­ta­ti­ons­weise seiner Kri­tiker zu bedienen und zu ver­künden: „Jeder, der eine fun­dierte Dis­kussion führen möchte, sollte diesen Antrag gelesen haben und dann eine Meinung bilden“ – Hier wird mit Kri­tikern des hin­ter­häl­tigen Agierens von CDU und SPD genau das vor­ge­worfen, was seine Partei Mitsch schon die ganze Zeit vor­wirft: Dass Kri­tiker des Migra­ti­ons­paktes diesen einfach nicht gelesen oder ver­standen haben.
Um dann vor der Macht Merkels in die Knie zu gehen:
„Das optimale Ergebnis, nämlich dass Deutschland den Pakt nicht annimmt, war ange­sichts der linken Mehrheit im Bun­destag nicht zu erreichen“
Dass gestern die Links­partei gegen die Mehrheit seiner Union und der SPD gegen Merkels Pläne mit ihrem Merkel-Pakt stimmte, scheint Mitsch gar nicht mit­be­kommen zu haben. Der Migra­ti­onspakt ist kein Werk der Links­partei, sondern seiner Kanz­lerin, die mit dem Pakt die groben Rechts­ver­stöße seiner Kanz­lerin nun nach­träglich hei­lig­sprechen möchte.
Kein Wunder, dass er und die Seinen dann auch auf einen völlig belang­losen Beschluss der Bun­des­re­gierung her­ein­ge­fallen sind, der keine andere Funktion hat, als die Kri­tiker ruhig zu stellen und danach so fort­zu­fahren wie von jeher geplant und in Migra­tions- und Flücht­lingspakt festgeschrieben.
Um Kritik am Ein­knicken der Wer­te­Union mög­lichst nicht auf­kommen zu lassen, wurde ich nach Teilen eines Bei­trags in der Face­book­gruppe der Wer­te­Union, der das Ver­halten der Wer­te­Unions-Frau Sylvia Pantel bei der gest­rigen Abstimmung öffentlich macht, sofort und kom­men­tarlos aus der Face­book­gruppe ent­fernt. Auch in diesem Gebaren zeigt die Wer­te­Union, wie sie sich immer naht­loser an das System Merkel angleicht.
Mit­glied­schaft in der Wer­te­Union beendet
Merkel, Annegret Kramp-Kar­ren­bauer und Co. können froh sein, dass es die Wer­te­Union gibt, die die per­fiden Bei­pack­zettel zu ihrem unser Vaterland und Europa zer­stö­renden Pakt noch schönreden.
Lieber Herr Alex­ander Mitsch, unter diesen Bedin­gungen kann ich es mit meinem Gewissen nicht mehr ver­ein­baren, die Wer­te­Union zu unter­stützen und bitte Sie, meine Ver­eins­mit­glied­schaft sobald als möglich zu beenden!
Mit Poli­tikern, die mehr oder weniger bewusst unser Vaterland zer­stören (helfen), möchte ich nicht in einem Boot sitzen, geschweige denn diese auch noch finan­ziell unterstützen!
 


Der Text von David Berger wurde erst­ver­öf­fent­licht auf dem Blog des Autors www.philosophia-perennis.com