Trotz der UnterÂzeichnung des UN-MigraÂtiÂonsÂpaktes im verÂgangen Dezember steigt BraÂsilien aus dem breit angeÂlegten UmvolÂkungsÂexpeÂriment der VerÂeiÂnigten Nationen aus. Der neue StaatsÂpräÂsident BolÂsonaro macht klar, was fĂĽr sein Land wichtig ist und was nicht.
Ein UN-Sprecher bestäÂtigte gegenĂĽber der dpa den AusÂstieg BraÂsiÂliens aus dem UN-MigraÂtiÂonspakt. Unter AmtsÂvorÂgänger Michel Temer hatte BraÂsilien den Pakt im Dezember unterÂschrieben. Es sei immer bedauÂernswert, wenn ein MitÂgliedÂstaat sich von einem mulÂtiÂlaÂteÂralen Prozess löse, vor allem von einem, der nationale EigenÂheiten so sehr respekÂtiert, komÂmenÂtierte UN-Sprecher StĂ©Âphane Dujarric wahnÂwitÂziÂgerÂweise den EntÂschluss der neuen braÂsiÂliaÂniÂschen Regierung, sich nicht am UmvolÂkungsÂexpeÂriment der UN zu beteiÂligen. Laut der NZZ wieÂderÂholte der UN-FunkÂtionär nochmals die angeblich rechtlich nicht binÂdende EigenÂschaft des UN-DokuÂments, das von der Merkel-Regierung vorÂanÂgeÂtrieben wurde.
Jair BolÂsonaro stellte am Mittwoch auf Twitter fest, dass sein Land sich nie weigern werde, jenen zu helfen, die Hilfe benöÂtigen. EinÂwanÂderung könne aber nicht zur wahlÂlosen Handlung werden. „Es ist fĂĽr uns unerÂlässlich, fĂĽr unser Land die richÂtigen BedinÂgungen festÂzuÂlegen. Wenn wir dieÂjeÂnigen konÂtrolÂlieren, die unser Zuhause betreten, warum sollte es dann bei BraÂsilien als Nation anders sein? Die VerÂteiÂdigung unserer natioÂnalen SouÂveÂräÂnität war ein wichÂtiger Teil unserer WahlÂkamÂpagne und ist jetzt PrioÂrität unserer Regierung. Wir werden Regeln ohne EinÂfluss von auĂźen aufÂstellen und verÂsuchen, das Leben derer zu verÂbessern, die sich legal in BraÂsilien aufÂhalten – fĂĽr BĂĽrger ebenso wie fĂĽr EinÂwanÂderer“, so der neue StaatsÂpräÂsident Brasiliens.
English / PorÂtuguĂŞs ?? pic.twitter.com/VSwiLQldHp
— Jair M. BolÂsonaro (@jairbolsonaro) 9. Januar 2019
Quelle: jouÂwatch