Laut dem finnischen Nachrichtenportal Fria Tider wurde im vergangenen Herbst in der Großstadt Oulu, im Norden Finnlands, eine Reihe von Fällen von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch durch ausländische Täter aufgedeckt. Dabei handle es sich mehrheitlich um als Flüchtlinge eingereiste Personen.
Die finnische Polizei ermittelt in vier weiteren Fällen bei Mädchen unter 15 Jahren, in denen drei Täter mit ausländischer Herkunft wegen Vergewaltigung und schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern festgenommen wurden. In allen Fällen haben die Verdächtigen einen Hintergrund als Flüchtlinge oder Asylsuchende, berichtet friatider.se.
In einem weiteren Fall gab die Polizei in Helsinki bekannt, mehrere Migranten verhaftet zu haben, die im Verdacht der schweren Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch an Kindern stehen. Die Verbrechen wurden in den letzten zwei Monaten begangen. Derzeit ist kein direkter Zusammenhang mit den Fällen in Oulu bekannt.
Gemeinsamkeit zwischen den Fällen besteht beim Vorgehen der Täter. So sollen die Täter gezielt minderjährige und junge Frauen über soziale Netzwerke angeschrieben und ausfindig gemacht haben. Es sei zu Verabredungen gekommen, bei denen die Opfer dann von den Tätern vergewaltigt worden wären. Die Polizei von Helsinki fordert deshalb Eltern dazu auf, ihre Kinder zur Vorsicht in den sozialen Netzwerken anzuhalten.
Der finnische Ministerpräsident Juha Sipilä schrieb dazu auf Twitter: «Aufgrund der unmenschlichen und verwerflichen Ereignisse in Oulu und Helsinki wird sich die Regierung treffen.»
«Es ist unerträglich, dass Menschen, die Asyl von uns beantragt und sogar erhalten haben, hier ein solches Übel gebracht und Unsicherheit verursacht haben», sagte der Präsident des Landes, Sauli Niinistö, in einer Erklärung.
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