Nur alle paar Jahre einen Stimmzettel abzugeben erweckt lediglich den Anschein in einer Demokratie zu leben, ist aber faktisch eine Diktatur der herrschenden Parteien, das haben jetzt auch die Franzosen offenbar begriffen.
Am Samstag fanden in Paris und in anderen französischen Städten erneut Proteste gegen die Regierung statt. Aktivisten forderten direkte Demokratie um der politischen Elite die Macht aus den Händen zu reissen und protestierten auch gegen die Mainstream-Medien.
Wie in den vergangenen Wochen trugen viele Demonstranten Plakate mit der Abkürzung «R.I.C.»(Referendum der Bürgerinitiative), eine Forderung nach Volksabstimmungen, die automatisch durch ein Referendum ausgelöst wurde, das eine Änderung der Regierungspolitik mit 700.000 Unterschriften forderte.
Die Einführung von Volksabstimmungen, die von der Öffentlichkeit gefordert wird, würde wahrscheinlich eine massive Neuausrichtung der politischen Macht in Frankreich abseits der politischen Elite und sogar der traditionellen politischen Parteien bedeuten, ein klarer Wunsch der Bewegung der Gelbwesten gegen die globalistische Regierung von Emmanuel Macron.
Demonstration gegen Mainstream-Medien
Am vergangenen Samstagnachmittag demonstrierten Mitglieder der Gelbwesten vor BFMTV und France Television. Am Rande der Bewegung wurden vor dem Sitz der Tageszeitung Le Parisien mehrere Autos in Brand gesetzt. Unter der Adresse von BFMTV sind auch die Medien von Libération, Express und RMC. Hunderte Menschen waren anwesend, um gegen die mediale Behandlung der Bewegung der Gelbwesten zu protestieren und sich gegen die Journalisten zu vereinen.
https://youtu.be/M9eM229dORg
Sie bekommen alle neuesten Artikel per E-Mail zugesendet.