Beatrix von Storch: Ein frei­heit­licher Rechts­staat braucht weder staat­liche Pro­pa­ganda noch Erziehung

120.000 Euro hat die ARD für ein »Framing-Manual« und für Schu­lungen zur Ein­führung eines neuen Sprach­jargons aus­ge­geben. Demnach soll jetzt von »unserem gemein­samen, freien Rundfunk ARD« die Rede sein. Bei­trags­ver­wei­gerer sollen als »Bei­trags­hin­ter­zieher« bezeichnet werden.
120.000 Euro hat die ARD für ein »Framing-Manual« und Schu­lungen zur Ein­führung des »Neu­sprech«  aus­ge­benen [siehe Bericht »FAZ«]. Das ist Geld, dass die GEZ-Bei­trags­zahler auf­bringen mussten.
Im »Framing-Manual« wird emp­fohlen, sprach­liche Bedeu­tungs­muster zu ver­wenden, um gegenüber den Bürgern den angeb­lichen »Mehrwert« der ARD dar­zu­stellen. Da heißt es bei­spiels­weise, man solle stets »unser gemein­samer, freier Rundfunk ARD« sagen. Außerdem solle man vor­nehmlich mora­lisch argu­men­tieren, statt auf Fakten zu beharren, weil es angeblich »objek­tives, fak­ten­be­grün­detes und ratio­nales Denken« nicht gebe.
Wei­terhin solle man beim ÖRR nicht mehr vom Rund­funk­beitrag, sondern von »Rund­funk­be­tei­ligung« sprechen. Bei­trags­ver­wei­gerer seien als »Bei­trags­hin­ter­zieher«, als »demo­kra­tiefern«, »wort­brüchig« oder auch »illoyal« zu bezeichnen. Für private Medien wird unter anderem die Zuschreibung »medi­en­ka­pi­ta­lis­tische Heu­schrecken« vor­ge­schlagen [siehe Bericht »FAZ«].
Das »Framing-Manual« hat zu einer Welle der Kritik geführt.
Auf Twitter kom­men­tierte Beatrix von Storch:
»Ent­weder hat man objektive und aus­ge­wogene Bericht­erstattung. Oder man hat öffentlich-recht­lichen Rundfunk. Ein frei­heit­licher Rechts­staat braucht weder staat­liche Pro­pa­ganda noch Erziehung. «


Quelle: freiewelt.net