Oder wie man Arm in Arm mit Profiteuren von Massenmorden Glaubwürdigkeit verliert
„Ein Planungstreffen, das die finale Phase des Umsturzes einleiten sollte, fand in der deutschen Botschaft in Kiew statt, und zwar am 20. Februar [2014]. Das war noch vor den Verhandlungen von Ex-Außenminister Steinmeier mit Janukowytsch.“
Zum fünften Jahrestag der Schüsse auf dem Maidan in Kiew erscheint ein Buch [i], das vielen in Deutschland weitgehend unbekannte Fakten präsentiert und die Rolle der Bundesregierung in der Ukraine-Krise grundsätzlich hinterfragt.
Das vorliegende Buch ist nach Aussage des Autors seine bisher wichtigste Publikation. Fünf Jahre lang recherchierte er in wissenschaftlichen Berichten, veröffentlichten und geleakten Dokumenten, diskutierte mit internationalen Fachleuten und verglich zum 5. Jahrestag der Schüsse auf dem Maidan seine Reaktionen aus dem Jahr 2015 mit den danach offenkundig gewordenen Fakten.
Auf fast 400 Seiten weist Jochen Mitschka akribisch nach, wer welche Rolle in dem Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014 spielte. Er will aufzeigen, dass die deutschen Politiker wussten, was passieren würde, und dass das deutsche Außenministerium in einem Papier für die Bundestagsabgeordneten die Fakten trotzdem vollkommen verdreht dargestellt hatte.
Er erklärt, dass nach dem Angriff Georgiens gegen Südossetien unter Saakaschwili, der NATO und Deutschland hätte klar sein müssen, dass Russland eine Rote Linie gezogen hatte und keine gewaltsame Verschiebung des Status Quo mehr akzeptieren würde. Und als mit den von den Putschisten in Kiew durchgeführten Massaker auf dem Maidan, nach Aussagen in dem Buch unter wohlwollendem Nicken der Westmächte, wieder eine Rote Linie verletzt worden war, MUSSTE den Politikern klar sein, so der Autor, was passieren würde.
Mitschka beschreibt, was auch Richard Sakwa erklärt: Die westliche Argumentationslinie sieht wie folgt aus: NATO expandiert formal oder faktisch nach Osten („souveränes Recht der Staaten in die NATO zu wollen“), und wenn Russland darauf reagiert, ist es der Aggressor, womit der Sinn der Osterweiterung gegeben ist. Der Autor beschreibt, wie Sakwa das voraussehbare Ergebnis als „Sicherheitsdilemma“ beschreibt, eine politische Folge, die Studenten der Politologie in den ersten Jahren bereits kennengelernt haben sollten.
Jochen Mitschka sagt, dass jeder aus dem Buch erkennen wird, welche Rollen die Politiker Deutschlands und der NATO-Länder dabei spielten, die Ukraine in einen Bürgerkrieg zu stürzen — und an den Abgrund eines Staatsbankrottes. Eines Bankrotts, der laut Autor nur durch das Land auf ewig verschuldende Kredite und mit Steuergeldern der EU-Bürger verhindert wird.
Am 18. Februar 2014 wurden in der Ukraine 28 Menschen getötet, darunter Polizisten von der Bereitschaftspolizei Berkut. Die blutigen Zusammenstöße kulminierten zu einer Massengewalt am 20. Februar. (…) Dies war der Tag der Heckenschützen, die sowohl auf die Demonstranten, als auch die Polizisten schossen, wodurch mindestens 39 Demonstranten und 17 Polizisten getötet wurden.
Dagegen war dem ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck das Gedenken an das Massaker in Odessa keinen Besuch wert. Auf die Frage eines Bundestagsabgeordneten, hatte er Jochen Mitschka zufolge geantwortet: “Die Kiewer Regierung wollte das nicht“.
Jochen Mitschka kommentiert: „Und wenn der deutsche Bundespräsident Arm in Arm mit dem Profiteur dieses blutigen Umsturzes den Opfern des Massakers auf dem Maidan gedenkt, sollten wir uns überlegen, wie groß die Heuchelei des deutschen Politikestablishments und der Medien sein muss, solche Bilder mit einem vollkommen falschen Kontext zu verbreiten.“
Hier nun ein kurzer Auszug aus dem Buch aus einem der einleitenden Kapitel.
***
Die Schüsse, die zum Putsch führten
Ivan Katchanovski
Quelle: Screenshot YouTube Video
Die Erschießung der „himmlischen Hundertschaft“ (Heavenly Hundred) am 20. Februar 2014 leitete den Putsch ein, der schließlich zum Bürgerkrieg führen sollte. Eine Allianz von ukrainischen Oligarchen und ultrarechten Parteien, unterstützt durch westliche Regierungen, stürzte einen gewählten Präsidenten, der zu konkurrierenden Fraktionen der ukrainischen Oligarchen gehörte.
Das Massaker vom Maidan führte dazu, dass Präsident Viktor Janukowytsch nicht erst durch eine sehr wahrscheinliche Wahlniederlage in einer zeitlich absehbaren Wahl von der Macht getrennt wurde, sondern durch einen gewalttätigen Mob, unter Missachtung von Gesetz, Ordnung und Verfassung des Landes. Im Westen genannt „Revolution“.
Die Erklärung der Schüsse auf dem Maidan durch die Putschregierung und die ukrainischen Medien, dass die Schüsse durch Scharfschützen der Regierung auf Befehl von Janukowytsch verursacht worden seien, wurden in den westlichen Medien und von den westlichen Regierungen übernommen, ohne ernsthaftes Hinterfragen oder der Forderung einer unabhängigen internationalen Untersuchung des Massakers.
Der ukrainische Nach-Maidan-Präsident Petro Poroschenko verbreitete das Narrativ z.B. in seiner Rede vor dem US Kongress am 18. September 2014 [ii], wobei er interessanterweise darauf hinwies, dass der Sturz der Regierung maßgeblich durch die Ermordung der Demonstranten ausgelöst worden wäre. Was im Prinzip das Eingeständnis eines gewalttätigen Putsches ist, wenn man die Fakten in diesem Buch zugrunde legt.
Ein Beispiel für die propagandistische Nutzung der Schüsse für westliche Interessen war eine Rede von Obama über die NATO und die baltischen Staaten vor dem Council on Foreign Relation am 3. September 2014 [iii], indem er das Narrativ der neuen Machthaber in Kiew kritiklos übernahm. Ebenso wie seine Vorgänger die falschen Behauptungen zu irakischen Soldaten, die angeblich Säuglinge in Kuwait ermordet hatten oder das Märchen von irakischen Massenvernichtungswaffen.
Was steckte aber in Wirklichkeit hinter den Schüssen? Waren es russische Provokateure, die Gründe benötigten, um die Krim in Angst und Schrecken zu versetzen, damit diese in die Arme von Mütterchen Russland eilt? Was einige rechte Politiker der Ukraine ernsthaft behaupten. War es ein spontanes oder ein organisiertes Massaker, und warum wurden sowohl Polizisten, als auch Demonstranten ermordet?
Katchanovski forschte und schrieb vier Jahre darüber [iv]. Ich will hier nur auf Teile seiner Arbeit eingehen. Der Autor schreibt darin, auf welcher Basis seine wissenschaftliche Untersuchung ausgeführt wurde. Dann beschreibt er, dass der Rechte Sektor und Swoboda sowie Parteien von Oligarchen, wie „Vaterland“ direkt und indirekt in verschiedenen Funktionen, in das Massaker von Demonstranten und Polizisten involviert waren. Dann schreibt er schon 2015 so deutlich, dass niemand darüber hinwegsehen kann:
„Dieser Massenmord war eine erfolgreiche False Flag Operation, die von Elementen aus der Maidan Führerschaft und durch verdeckte bewaffnete Gruppen organisiert und ausgeführt wurde, um den asymmetrischen Konflikt während des „Euromaidan“ zu gewinnen, und in der Ukraine die Macht zu übernehmen.
Diese Untersuchung liefert auch die rationale Erklärung für das Versagen der Regierungsuntersuchung, jene zu finden und zu verurteilen, die direkt für diesen Massenmord verantwortlich waren und für die Fälschungen der Untersuchung. Jedoch bleiben die spezifische Art und die Intensität mit der jede dieser politischen Organisationen und Führer sowie bewaffneten Demonstranten verwickelt waren, unklar. Solche False Flag Massaker können auf Grund ihrer Natur nur von einer kleinen Gruppe der Maidan-Anführer und Demonstranten erfolgreich geplant und ausgeführt worden sein.
Die überwiegende Mehrheit der Maidan-Demonstranten, Aktivisten, Mitglieder und Unterstützter des ‚Euromaidan‘ und der Parteien, die die Proteste anführten, ebenso wie die Opfer unter den Demonstranten, waren sich nicht über die Organisatoren und Anführer dieser politisch motivierten Morde bewusst und in keiner Weise in den Massenmord verwickelt.“ (Katchanovski 2017 Seite 63)
Der Autor geht dann auf Details seiner Untersuchung ein. Er beschreibt, dass die Beweislage aufzeigt, dass die 49 erschossenen Demonstranten von Gebäuden aus getötet wurden, die die Maidan-Bewegung kontrollierte (insbesondere vom Hotel Ukraine und dem Zhovtnevyi Palast, auch Oktober-Palast genannt). Seine Studie, so schreibt er, enthält die direkten Beweise wie Videolinks, Fotos und Zeugenaussagen, die Gruppen von Maidan-Heckenschützen in diesen Gebäuden beschreiben.
Katchanovski erklärt weiter, dass die Beweise Sinn machen, wenn man berücksichtigt, dass die bewaffneten Gruppen des Maidan keinen der Heckenschützen neutralisierten, der aus den von ihnen kontrollierten Gebieten aus schoss, dass nur unbewaffnete Demonstranten getroffen wurden, aber keine Anführer des Maidan oder Mitglieder der Maidan Selbstverteidigungs-Gruppen, oder des Hauptquartiers des Rechten Sektors, dafür aber Journalisten, nicht jedoch dem Maidan freundlich gesinnte Berichterstatter.
„Die scheinbar irrationale Massentötung der Maidan-Demonstranten und Polizisten am 20. Februar 2014, erweist sich als rational, auf Basis einer auf eigene Interessen basierten Sichtweise und der Theorie der rationalen Entscheidung von Max Weber. Die neue Regierung kam zum großen Teil auf Grund der Massaker und seiner gefälschten Untersuchung an die Macht, während die Medien dabei halfen, die Morde von Demonstranten und Polizisten falsch zu interpretieren. Die Analyse ergab, dass die Berkut auf Maidan ‚Heckenschützen‘ schoss, ebenso wie zur Warnung von unbewaffneten Demonstranten [Anmerkung des Übersetzers. Z.B. vor ihnen in den Boden].
Aber natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Polizei einige der Demonstranten am 20. Februar getötet oder verletzt hat, besonders, wenn sie bewaffnet waren.“(Katchanovski 2017 Seite 64)
Der Autor geht aber noch darüber hinaus. Er stellt Fragen zu Beweisen, die aufzeigen, dass die US-Regierung die Maidan-Opposition unterstützte. Weiterhin fragt er, welcher Einfluss in die Maidan-Regierung und politische Entscheidungen geflossen ist. Dann spricht er aus, was viele Analysten im Westen nur zu denken wagen:
„Dieser gewaltsame Umsturz bedeutete einen undemokratischen Regierungswechsel. Er war der Auslöser für einen ausgeweiteten gewalttätigen Konflikt, der sich im Osten der Ukraine in einen Bürgerkrieg steigerte, und zu einer russischen Militärintervention zugunsten von Separatisten auf der Krim und dem Donbass führte, also praktisch einer Zerschlagung der Ukraine. Der gewaltsame Umsturz der ukrainischen Regierung eskalierte außerdem in einen internationalen Konflikt zwischen dem Westen und Russland“ (Katchanovski 2017 Seite 64)
Auch dieser Autor hält nun inne und fährt nicht fort aufzuzeigen, dass die Entwicklung zu erwarten und logisch war und unmöglich von Politikern hätte anders eingeschätzt werden dürfen, angesichts der roten Linie Russlands im Georgien-Konflikt. Aber dazu später mehr. Was schreibt Richard Sakwa über die Schüsse vom Maidan?
„Das Land richtete sich nun auf einen Bürgerkrieg aus. Am 18. Februar wurden 28 Menschen getötet, darunter Polizisten von der Bereitschaftspolizei Berkut. Die blutigen Zusammenstöße kulminierten zu einer Massengewalt am 20. Februar. (…) Dies war der Tag der Heckenschützen, die sowohl auf die Demonstranten, als auch die Polizisten schossen, wodurch mindestens 39 Demonstranten und 17 Polizisten getötet wurden.
Der Winkel einiger der Schüsse lässt vermuten, dass sie von den durch die Aufständischen besetzten Gebäuden kamen. Schüsse, die sowohl Demonstranten als auch Polizisten töteten, wurden von der Philharmonie abgegeben, einem Gebäude, das vollkommen unter der Kontrolle der Aufständischen stand. Parubij war verantwortlich für das Gebäude, und generell stellte er eine strikte Kontrolle darüber sicher, wer den Platz betreten und verlassen durfte.
Überraschenderweise entkamen die Aktivisten des Rechten Sektors meist unverletzt, obwohl sie aktiv in die Kämpfe involviert waren. Die Ärztin auf dem Maidan, Doktor Olga Bogomolez, so wird berichtet, hätte vermutet, dass die Projektile, die die Demonstranten getötet hatten, auch die Polizisten töteten. Insgesamt kamen zwischen dem 30. November und dem 20. Februar mindestens 15 Polizisten und 77 Aktivisten (später als die himmlische Hundert geehrt) zu Tode, und ca. 900 Menschen wurden verletzt.“ [v] (Sakwa 2015 Seite 88)
„Die ursprüngliche Annahme war, dass die Schüsse von Janukowytschs Kräften gekommen wären, aber in einem veröffentlichten Telefonat, das am 5. März auftauchte und ein Gespräch am 26. Februar zwischen dem estländischen Außenminister Urmas Paet (der den Maidan am 25. Februar besucht hatte) und Catherine Ashton, beinhaltete, erklärte Paet ihr, dass ‚es nun eine immer stärkere Überzeugung gibt, dass hinter den Heckenschützen nicht Janukowytsch, sondern jemand von der neuen Koalition, steckt‘.”
Sakwa beschreibt dann die ruhige, wenig überraschte Reaktion Ashtons, während Paet weiter die Aussage der Ärztin Dr. Olga Bogomolez erwähnte:
„Alle Beweise zeigen, dass die Menschen, die von Heckenschützen auf beiden Seiten getötet wurden, sowohl jene aus den Reihen der Polizisten als auch die Menschen auf den Straßen, die gleichen Heckenschützen waren, die beide getötet hatten. Es ist wirklich besorgniserregend, dass nun die neue Koalition nicht untersuchen will, was wirklich passierte.“
Bogomolez zog später ihre Aussage zurück, distanzierte sich sogar von ihr. Sakwa erwähnt dann Untersuchungen deutscher Fernsehsender und auch die schon früh bekannt gewordenen Untersuchungen Katchanovskis:
„Eine kürzlich erfolgte wissenschaftliche Analyse von Ivan Katchanovski kommt zu einem gegensätzlichen Schluss:
„Die Analyse der vielen Beweise in dieser Studie, lassen die Vermutung zu, dass gewisse Elemente der Maidan-Opposition, einschließlich des extremistischen rechten Flügels, in das Massaker involviert waren, um die Macht zu ergreifen, und dass die Ermittlungen aus diesem Grund verfälscht wurden.“
Wenn dies bestätigt wird, würde das die vertrauensselige Parteinahme der westlichen Mächte noch unverantwortlicher erscheinen lassen.“ (Sakwa 2015 Seite 91/92)
„Vertrauensselige Parteinahme“ …glaubt Sakwa wirklich, dass es in der Realpolitik so etwas gibt? Wäre nicht eher angebracht zu erklären, dass die Politiker, die bereits mehr als ein Land ins Chaos gestürzt haben, davon ausgehen, dass das „Ergebnis die Mittel heiligt“? Oder wie die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright auf die Frage antwortete, ob 500.000 tote Kinder auf Grund der Sanktionen gegen den Irak das Ziel Wert gewesen wären: “Ich glaube, das ist eine sehr schwere Entscheidung, aber der Preis — wir glauben, es ist den Preis wert.” [vi]
Halten wir noch einmal fest, was die westlichen, insbesondere die deutschen Politiker, in „vertrauensseliger Parteinahme“ außer der wissenschaftlichen Untersuchung von Ivan Katchanovski anscheinend noch ignorieren:
- Video von AntikriegTV [vii]
- Bericht der BBC vom 12. Februar 2015 mit Aussagen von Maidan-Schützen [viii].
- Bericht in „Junge Welt“ [ix]
- Bericht im ZDF („Maidan: Rätselraten-um-tödliche-Schüsse“. Aus Datenbank entfernt)
- Bericht im ARD [x].
- Artikel bei Heise.de [xi]
- Aussage des Stratfor Chefs „Sichtbarste Putsch der Geschichte“ [xii].
- New York Times Artikel vom 4. Januar 2015 [xiii].
- Bericht im Schweizmagazin v. 21. April 2015 [xiv].
- Bericht in kanadischen Medien über Rolle der kanadischen Botschaft [xv].
- Bericht über Geständnis eines Aktivisten, gemordet zu haben [xvi].
- Bericht in France 24 [xvii].
- Viele Videoberichte auf YouTube, die, auch wenn Propaganda, zumindest Zweifel hätten aufkommen lassen müssen und den Wunsch nach einer wirklich unabhängigen Untersuchung.
- Weitere, später bekannt gewordene Enthüllungen.
Aber in den folgenden Jahren sollten noch einige zusätzliche Informationsbomben explodieren, alle jedoch ohne größere westliche Medienbeachtung. Geständnisse von Heckenschützen wurden als russische Propaganda abgetan, insbesondere weil sie keine weiteren Beweise, wie eindeutige Videoaufnahmen, vorweisen konnten. Einige Aussagen scheinen tatsächlich falsch zu sein.
Was aber bisher nicht von sogenannten Faktenfindern versucht wurde zu widerlegen, sind die Aussagen des Hauptorganisators des Maidan:
Der vermutlich wichtigste Initiator der Maidan-Proteste von 2014, Mustafa Nayem, enthüllte, dass es auf dem Maidan Menschen gab, die vor dem Massaker wussten, dass es passieren würde, und dass Anführer der „Titushki“ enge Verbindungen zu Maidan-Anführern und ‑Aktivisten pflegten. Nayem ist der Hauptorganisator des Maidan, Verhandlungsführer und Propaganda-Gehirn. Von ihm stammen die Slogans: „Heute Krim, morgen Berlin“ und „Heute Krim, morgen Paris“ usw. Katchanovski twitterte darüber:
„Initiator der Maidan-Proteste enthüllt, dass es Menschen auf dem Maidan gegeben hatte, die von dem Massaker im Voraus gewusst hatten, und dass der Anführer ‚Titushki‘, der später einen Journalisten tötete, enge Verbindungen zu Maidan-Anführern und Aktivisten unterhielt.“ [xviii]
Nayem erklärte dies auch in seiner Rede im Parlament der Ukraine am 9. Februar 2018, wodurch die Arbeit von Katchanovski bestätigt wurde. In einem Twitter Thread verfolgte Katchanovski die weitere Entwicklung und beschrieb, wie sich durch Aussagen und Beweise seiner schon früh dargestellten These, dass die heute an der Macht befindlichen Kreise für die Schüsse auf dem Maidan letztendlich verantwortlich sind, erhärtet.
„Eine weitere Maidan-Massaker Bombe: Janukowytschs Anwalt sagt, dass der Richter in der Gerichtsverhandlung Janukowytschs sich geweigert hatte, die Aussagen und andere Beweise des pro-Maidan eingestellten stellvertretenden Parlamentssprechers anzunehmen, dass die Maidan-Anführer Gruppen von Heckenschützen organisiert haben, um auf Polizei und Demonstranten zu schießen, und dass einer der Scharfschützen der Maidan-Proteste gefasst, aber durch die Maidan-Anführer wieder befreit worden war. Sein Stellvertreter (Artemenko), der jetzt in den USA lebt, war einer der Anführer des Rechten Sektors im Frühjahr 2014 gewesen und hatte Berichten zufolge eine solche Aussage über das Maidan-Massaker vor einer US-Grand-Jury im Russiagate-Fall gemacht.
Im Gegensatz dazu gibt es keine einzige öffentliche Aussage von Janukowytsch-Verbündeten, der Polizei oder von SBU Kommandeuren/Mitgliedern über einen Befehl von Janukowytsch oder anderen Regierungs-Beamten oder Kommandeuren, Demonstranten zu töten, Scharfschützen zu organisieren oder zu decken, oder Geständnisse, Demonstranten erschossen zu haben.“[xix]
Katchanovski weist dann darauf hin, dass dieser Zeuge der 17. Aktivist war, ein Ex-Militär aus Georgien, der öffentlich gestand, dass die Maidan-Anführer die Scharfschützen organisierten, finanzierten oder auslösten, den Befehl gaben, sowohl Polizisten als auch Demonstranten zu erschießen und auch gestanden, während des Maidan-Massakers geschossen zu haben.
Jedoch wurden nach solchen Geständnissen keinerlei Ermittlungen gegen Mitglieder der Regierung der Ukraine eingeleitet. Einige ukrainische Medien berichteten darüber, aber im Westen war weitgehend Stille oder der Versuch angesagt, die Aussagen als russische Propaganda abzutun.
Nach weiteren Berichten über Aussagen twitterte Katchanovski am 22. Juni 2018:
„Der Richter im Janukowytsch-Prozess verweigerte wieder die Erlaubnis der Aussage durch die Maidan-Aktivisten in Bezug auf die Verwicklung bestimmter Regierungsmitglieder in dem Maidan-Massaker und über die Gefangennahme und die Freilassung eines der Heckenschützen. (…)
Dieser Maidan-Politiker sagt, dass er Informationen über die Bildung von Heckenschützen-Gruppen durch Maidan-Anführer/derzeitige Parlamentsvorsitzende aus Treffen mit ihnen während des Maidan-Massakers in der Ukraine hätte, und dass er bei der Gefangennahme eines der Heckenschützen in einem vom Maidan kontrollierten Gebäude beteiligt gewesen war. (…)
Artemenko sagt, dass der Generalstaatsanwalt der Ukraine sich auch verweigerte, sein Angebot anzunehmen, über das Maidan-Massaker auszusagen, und dass er Informationen bei einer Pressekonferenz in Washington DC schon bald bekannt machen würde. Das wäre vielsagend, wenn die westlichen Medien ihre Arbeit tun würden, und es berichteten.“ [xx]
Am gleichen Tag wurde bekannt, dass der Generalstaatsanwalt der Ukraine plante, die Spezialabteilung aufzulösen, die sich mit den Nachforschungen im Maidan-Massaker beschäftigte. Es war die Ankündigung der Quasi-Einstellung des Verfahrens.
Katchanovski weist dann noch einmal darauf hin, dass das Khmelnytskyi-Massaker eine False-Flag-Aktion des ukrainischen Geheimdienstes war [xxi]. Er informiert auch darüber, dass der Leiter der Spezialabteilung, die sich mit der Aufklärung des Maidan-Massakers beschäftigt hatte, erklärte, dass der Generalstaatsanwalt und seine Stellvertreter massiv in die Ermittlungen eingegriffen hätten, was deutliche Anzeichen einer „verbrecherischen Handlung“ gewesen wäre.
Am 5. Juli 2018 berichtete Katchanovski, dass in dem Maidan-Massaker-Verfahren auf Antrag der Berkut-Anwälte endlich genehmigt worden wäre, die Aussagen des früheren stellvertretenden ukrainischen Parlamentsvorsitzenden und Sponsor des Rechten Sektors über Video-Link aus den USA anzuhören. Artmenko bezeugte derweil, dass er und andere Aktivisten des Rechten Sektors Positionen von drei Heckenschützen in Gebäuden festgestellt haben, und dass die Maidan-Anführer, die dort gefangen waren, wieder freigelassen wurden.
„Er sagt, dass er Fotos der Positionen der Heckenschützen hätte sowie Patronenhülsen und Augenzeugenberichte. (…) Er vermutete, dass die Maidan-Anführer die ‚Scharfschützen‘ hereingebracht hätten, weil sie von einem Massaker durch Übernahme der Macht profitierten.“ [xxii]
Das Büro des Generalstaatsanwaltes der Ukraine leugnete die Anwesenheit von „Heckenschützen“ in vom Maidan kontrollierten Gebäuden und verwarf gemeinsam mit Maidan-Anwälten diese Aussage.
Es gab auch die Aussage, dass der Kopf der Maidan-Selbstverteidigungskräfte plante, das ukrainische Parlament und das Hauptquartier der Regierung während eines „friedlichen Marsches“ am 18. Februar 2014 zu besetzen, und ein anderer Maidan-Anführer, Polizeiwaffen in einem Depot in Lwiw (Lemberg) zu beschlagnahmen, um Schusswaffen zu besitzen, und dass er sich daraufhin mit ihm getroffen habe.
„Artemenko sagte, dass Anführer des Rechten Sektors ungefähr zum Zeitpunkt des Massakers auch darüber diskutiert hatten, wie man Waffen beschaffen konnte, und dass diese rechtsextreme Organisation bei der Ernennung einer neuen Regierung nach dem Maidan-Massaker berücksichtigt werden würde.“ (Katchanovski 2018g Thread)
Tatsächlich waren Waffen vorhanden, auch wenn in verschiedenen Medien noch geschrieben wurde, man hätte Parubij aufgefordert, die Waffen nicht auf den Maidan zu bringen. Der in Deutschland als Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker aktive Alexej Danckwardt, erklärte in Facebook:
„Die „Waffen aus Lvov“ (…), konnte parubij am 21. gar nicht aus Kiew raushalten, denn sie waren seit den frühen Morgenstunden des 19. in Kiew. Ich habe die Nacht vom 18. auf den 19. ohne Schlaf vor dem Livestream verbracht (…). Als dann in der Morgendämmerung einer auf der Bühne verkündete, dass die Waffen eingetroffen sind, war mir klar, der Maidan hat gewonnen und ich ging ins Bett. Diese Waffen wurden auch beim Massaker verwendet, diese Waffen sieht man auf zahlreichen Videos der Tage. Wie also sollte Parubij sie am 21. nicht nach Kiew hereinlassen?“ [xxiii]
Katchanovski hält dann im gleichen Twitter-Thread fest, dass diese Aussagen sehr wahrscheinlich durch die ukrainische Regierung unterdrückt werden wird, wie es mit vorherigen Aussagen von zwei Georgiern geschehen war, die aussagten, dass sie Zeugen für die Heckenschützen und dafür waren, dass einige Maidan-Anführer das Massaker angeordnet hätten.
Videos zeigen den Zeugen zusammen mit einigen Maidan-Anführern auf der Bühne des Maidan während des Massakers, das gleichzeitig in der Nähe stattfand. Der Rechte Sektor hatte den Maidan kurz vor dem Massaker verlassen, was zumindest zeigt, dass sie wussten, was geschehen würde.
Lieber Leser, glauben Sie wirklich, dass der deutsche Geheimdienst nichts von alledem wusste? Und trotzdem ließ man den damaligen Bundespräsidenten selig lächelnd Arm in Arm mit den Profiteuren des Massakers auftreten. (Siehe Titelbild [Gemeint ist Umschlagbild des Buches])
Anfang 2018 wurden auch Berichte bekannt, nach denen Kiew angeblich versuchte, Zeugen für die Maidan-Massaker „loszuwerden“.
„Es ist nicht schwer in jüngst erschienenen Artikeln in der Georgischen Presse zwischen den Zeilen zu lesen, was sogenannte georgische Kämpfer, die auf der Seite von Kiew kämpfen, angeht. Anscheinend ist eine Säuberungsaktion im Gange, nicht, um die angeblichen pro Moskau ‚Separatisten‘ im Osten des Landes zu eliminieren, sondern einige Elemente der Kämpfer, die kamen um in der Ukraine auf der Seite Kiews zu kämpfen. Sie kamen zusammen mit dem ehemaligen georgischen Präsidenten Micheil Saakaschwili, sie kamen in die Ukraine um eine weitere Chance zu erhalten, gegen die Russen zu kämpfen, näher an dessen eigenem Territorium.“ [xxiv]
Der Bericht beschreibt, wie Soldaten in einen Hinterhalt gelockt wurden und ihr Kommandeur sie dem Feuer der Separatisten überließ. Dieser Bericht, so der Autor, stimmt mit vorherigen überein, die seit 2014, nach den willkürlichen Morden auf dem Maidan und den angeblich darin verwickelten in Georgien ausgebildeten Scharfschützen, öffentlich wurden. Die Zeitung hatte von Kämpfern berichtet, die mit falschen georgischen Pässen von Syrien zum Maidan gekommen waren.
„Es gibt eine lange Praxis von Regierungen, die Scharfschützen bezahlen, um willkürlich Menschen in Osteuropa zu erschießen. Vor dem August 2008, [also] vor dem Georgisch-Russischen Krieg, operierten Heckenschützen in Georgien (…) die von einem US-Söldner, [genannt] Erzengel, ausgebildet worden waren, um Zivilisten in Süd-Ossetien zu töten. Wichtig ist, sich zu erinnern, ‚Menschen, die diese Morde begehen, sind anschließend oft ‚verschwunden‘, um die offizielle Version der Ereignisse sauber erscheinen zu lassen.“ (Ebd.)
Der Artikel behauptet dann, dass die Hinterhalte eine US-Operation gewesen wären, die von mysteriösen Amerikanern ausgeführt wurden, die eine „Unterstützer“-Rolle spielten und nach dem schmutzigen Job wieder verschwanden. Zwei dieser Personen glaubt, den Autor identifiziert zu haben und benennt sie mit Namen.
Die These mag einen an „Verschwörungstheorien“ denken lassen. Jedoch ist aus dem Buch von Kees van der Pijl über den Abschuss von Flug MH17 bekannt, wie eng US-Streitkräfte und auch die NATO mit bekannten ukrainischen Neo-Nazis zusammenarbeiteten, um den Putsch durchzuführen. Und solche Verbindungen bestehen immer noch. Die rechtsextreme ASOW verkündet stolz auf ihrer Webseite, wie sich Militärs der USA und europäischer NATO-Länder im November 2017 mit Kommandeuren des Bataillons zur Lageplanung trafen (Nackor.org 2017). Das Bataillon ist auch in den USA als „Nazi-Bataillon“ bekannt und war 2015 mit Sanktionen belegt worden. Diese wurden nach einem Jahr jedoch nicht verlängert. Was diese Kämpfer so anstellen, konnte man in schweizerischen Medien lesen:
„Im Osten der Ukraine wüten Neonazis. Rechtsextreme Kämpfer der ukrainischen Freiwilligen-Miliz plündern Wohnungen, foltern gefangene Separatisten und verschleppen Medienschaffende. Terror im Namen der Maidan-Revolution“. [xxv]
Dass wenig Hoffnung besteht, die Wahrheit später noch einmal durch eine neutrale Untersuchung gerichtsfest zu machen, beschreibt Katchanovski 2018 in einer ernüchternden Twittermitteilung.
„Wörtlich zu nehmende Bemäntelung in der Ukraine: Die Maidan Gedenkbaustelle soll bis Februar 2019 fertiggestellt sein, wird das Gebiet des Massakers verbrennen und es mit einer neuen, unterschiedlichen Landschaft überdecken, mit anderen Bäumen, Fußgängerwegen und einem Museumsgebäude, bevor die Untersuchungen und das Verfahren abgeschlossen sind. Das Versagen, die Aussagen von hunderten von Zeugen, in erster Linie die von Demonstranten des Maidan, darunter einige Verwundete über Heckenschützen in vom Maidan kontrollierten Gebäuden, Videos und Tonaufnahmen von Scharfschützen nicht zugelassen zu haben, und die die Schussbahnen der Kugeln nicht festgestellt haben, passt in das Muster der Vertuschung.“ [xxvi]
Die deutschen Medien nahmen noch nicht einmal zum Anlass, über die Schüsse des Maidan zu berichten, als einer der Schützen posthum als Held gefeiert wurde, weil er an den Schüssen auf dem Maidan beteiligt war. Andrei Ivanov aus dem Südosten der Ukraine war, den Enthüllungen eines angesehenen ukrainischen Journalisten, einer von 28 Heckenschützen, die vom dritten Stock eines von den Maidan-Demonstranten besetzten Gebäudes sowohl auf die Polizei als auch die Demonstranten geschossen hatte.
„Butusow vermeldete die Information (Facebook 2018) jedoch nicht als Ergebnis einer investigativ-kritischen Recherche, sondern als ehrfürchtigen Nachruf auf den Schützen, mit dem er persönlich befreundet war.“ [xxvii]
Es gab kein Motiv für eine Falschbeschuldigung und der als militanter Patriot bekannte Journalist wurde von vielen ukrainischen Medien zitiert. Es gab keine Forderungen die Beschuldigung zurückzunehmen.
Der verstorbene Schütze war der zweite mit Namen bekannte Schütze aus der Ukraine, nach Ivan Bubentschik, der bereits zwei Morde an Polizisten gestanden hatte.
„Das öffentliche Geständnis eines Maidan-Schützen, am 20. Februar 2014 in Kiew zwei Polizisten erschossen zu haben, hat für ihn keine juristischen Konsequenzen. (…) Der militante Maidan-Anhänger Ivan Bubentschik steht derzeit im Zentrum des medialen Rummels in der Ukraine. In einem Kinofilm und einem Interview hatte der Soldat nun freimütig zugegeben, am 20. Februar 2014 zwei Berkut-Polizisten vom Konservatorium aus gezielt erschossen zu haben. Im Verlauf dieses Morgens habe er dann noch weitere Polizisten verwundet. Insgesamt 75 Patronen habe er verschossen. Wegen einer allgemeinen Amnestie hat er jedoch keine strafrechtlichen Folgen zu befürchten.“ [xxviii]
Die Einheit soll unter dem Kommando eines heutigen Parlamentsabgeordneten gestanden haben, Wolodymyr Parasiuk. Weder die ukrainische Staatsanwaltschaft, noch die westlichen Medien haben dies zum Anlass genommen, die neuen Informationen zu beleuchten. Katchanovski veröffentlicht auf Seite 8 einer Präsentation das Foto von Parasiuk mit einem Kämpfer, der eine Kalaschnikow trägt [xxix]. …
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[i] https://www.nibe-versand.de/Politik/Schattenkriege-des-Imperiums-Das-Ukraine-Narrativ::120.html
[ii] C‑Span (2014) Ukrainian President Address to Congress, 18. September, online: https://www.c‑span.org/video/?321426–1/ukrainian-president-petro-poroshenko-address-congress Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[iii] WhiteHouse (2014) Remarks by President Obama and Leaders of Baltic States in Multilateral Meeting, 3. September, online: https://obamawhitehouse.archives.gov/the-press-office/2014/09/03/remarks-president-obama-and-leaders-baltic-states-multilateral-meeting Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[iv] Katchanovski, Ivan (2017) The “Snipers’ Massacre“ on the Maidan in Ukraine, 2017 mit Videoanlage 2018, online: https://www.academia.edu/8776021/The_Snipers_Massacre_on_the_Maidan_in_Ukraine Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018. Bemerkung: Die Übersetzungen stammen aus einer älteren Version des Dokumentes, sind aber weitgehend übereinstimmend mit der Version von 2017.
[v] Sakwa, Richard (2015) Frontline Ukraine, Crisis in the Borderlands, I.B. Tauris, London, online: https://www.ibtauris.com/books/society%20%20social%20sciences/politics%20%20government/frontline%20ukraine%20crisis%20in%20the%20borderlands Seite zuletzt aufgerufen am 27.10.2018.
[vi] Albright, Google-Suche online: https://www.google.com/search?q=Albright+children+dead+irak+sanktions Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[vii] AntikriegTV (2014)
Oliver Stone Doku: CIA-Fingerabdrücke beim Maidan-Putsch in der Ukraine (Trailer), online: https://youtu.be/vUHBlfBrZcI
TV-Doku / Maidan-Massaker 2014: Anführer der Proteste warben Scharfschützen in Georgien an, online: https://youtu.be/dJMB5m0zRi8
Ukraine: Nadja Savchenko mit explosiven Aussagen zum Massenmord auf dem Maidan, online: https://youtu.be/CJZl7S4K55k
Alle Seiten zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[viii] Gatehouse, Gabriel (2015) The untold story of the Maidan massacre, 12. Februar, online: https://www.bbc.com/news/magazine-31359021 Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[ix] Lauterbach, Reinhard (2015) Kiews Kellerleichen, 21. Februar, online (hinter paywall): https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2015/02–21/012.php Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[x] ARD (2014) Todesschüsse in Kiew: Wer ist für das Blutbad vom Maidan verantwortlich? 10. April, online: https://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Todessch%C3%BCsse-in-Kiew-Wer-ist‑f%C3%BCr-das-Bl/Das-Erste/Video?bcastId=438224&documentId=38433008 Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xi] Schreyer, Paul (2015) Der Putsch, der keiner sein darf, 1. März, online: https://www.heise.de/tp/features/Der-Putsch-der-keiner-sein-darf-3370413.html Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xii] Russia-Insider (2015) Stratfor Chief’s “Most Blatant Coup in History” Interview, 20. Januar, online: https://russia-insider.com/en/politics/stratfor-chiefs-most-blatant-coup-history-interview-translated-full/ri2561 Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xiii] Higgins, Andrew und Kramer, Andrew E. (2015) Ukraine Leader Was Defeated Even Before He Was Ousted, 3. Januar, online: https://www.nytimes.com/2015/01/04/world/europe/ukraine-leader-was-defeated-even-before-he-was-ousted.html Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xiv] Schweizmagazin (2015) Polen schickte die Scharfschützen auf den Maidan, 21. April, online: http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/22888-Polen-schickte-die-Scharfschtzen-auf-den-Maidan.html Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xv] Grits, Sergei (2015) Investigation uncovers Canadian embassy in Ukraine used as a haven in 2014 by anti-government protesters, 13. Juli, online: https://nationalpost.com/news/canada/investigation-uncovers-canadian-embassy-in-ukraine-was-used-as-haven-for-a-week-by-anti-government-protesters Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xvi] Siiak, Ivan (2016) Maidan Activist Ivan Bubenchyk: It’s True I Shot Them in the Back of the Head, 19. Februar, online: https://birdinflight.com/world/maidan-activist-ivan-bubenchyk-it-s-true-i-shot-them-in-the-back-of-the-head.html Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xvii] Gragg, Gulliver (2016) Ukraine marks second anniversary of Maidan protests, 20. Februar, online: http://www.france24.com/en/20160220-ukraine-marks-second-anniversary-maidan-protests Seite zuletzt aufgerufen am 10.07.2018.
[xviii] Katchanovski, Ivan (2018c) Twitter Thread, #Ukraine #Maidan #Massacre bombshells: Initiator of Maidan #protests reveals that there were people on Maidan who knew about this massacre in advance & that leader of “titushki,” who then killed #journalist, had close ties to a Maidan leader & activists. 9. Februar, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/962023608921997312 Seite zuletzt aufgerufen am 27.10.2018.
[xix] Katchanovski, Ivan (2018d) Twitter Thread, Another #Maidan massacre bombshell: Yanukovych lawyer says that Yanukovych trial judge has refused to hear testimony & other evidence by pro-Maidan #Ukraine parliament deputy that Maidan leaders organized groups of snipers to shoot police & protesters. 21. Juni, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/1009843801542701056, Seite zuletzt aufgerufen am 27.10.2018.
[xx] Katchanovski, Ivan (2018e) Twitter Thread, Judge at Yanukovych #trial again today refused to allow testimony by this high-level Maidan activist concerning involvement of specific current government leaders in Maidan massacre and about capture and release of one of snipers.22. Juni, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/1010187342844289024 Seite zuletzt aufgerufen am 27.10.2018.
[xxi] Katchanovski, Ivan (2018f) Twitter Thread, Both my content analysis of videos of Khmelnytskyi massacre & previous investigation by Military Prosecutor office in Lviv found that elderly female protester was killed & other protesters wounded in false flag from SBU veranda, which was at that time seized by Maidan protesters. 23. Juni, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/1010580063681515520 Seite zuletzt aufgerufen am 27.10.2018.
[xxii] Katchanovski, Ivan (2018g) Twitter Thread, He suggests that Maidan leadership brought “snipers” because they benefited from massacre by obtaining power in Ukraine. Prosecutor General Office investigation denies presence of “snipers” in Maidan-controlled buildings & opposed along with Maidan lawyers his trial testimony. 5. Juli, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/1014905354981740544 Seite zuletzt aufgerufen am 28.10.2018.
[xxiii] Danckwardt, Alexej (2018) Die „Waffen aus Lvov“ (…) 5. September, online: https://www.facebook.com/alexej.danckwardt/posts/1847910878578467 Seite zuletzt aufgerufen am 29.10.2018.
[xxiv] Kamens, Henry (2018) Is Kiev Headhunting for Georgian and American Mercenaries in Ukraine? 25. Januar, online: https://journal-neo.org/2018/01/25/is-kiev-headhunting-for-georgian-and-american-mercenaries-in-ukraine/ Seite zuletzt aufgerufen am 24.07.2018.
[xxv] Tagesanzeiger (2015) Schweizer Neonazis liefern Geld und Militärkleider an die Front, 8. Februar, online: http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/TAS/20150208/schweizer-neonazis-liefern-geld-und/JM20150208000117542.html Seite zuletzt aufgerufen am 28.10.2018.
[xxvi] Katchanovski, Ivan (2018b) Twitter Thread, Failures to investigate testimonies of hundreds of witnesses, primarily Maidan protesters, including several dozen wounded, about snipers in Maidan-controlled buildings & videos & audio recordings of snipers there & to determine bullet trajectories also fit the cover-up pattern. 19. Juli, online: https://twitter.com/I_Katchanovski/status/1019976182526181378 Seite zuletzt aufgerufen am 24.07.2018.
[xxvii] Korinth, Stefan (2018) Das Maidan-Massaker, 7. August, online: https://www.rubikon.news/artikel/das-maidan-massaker Seite zuletzt aufgerufen am 08.08.2018.
[xxviii] Korinth, Stefan (2016) Maidan: „Ich schoss ihnen ins Genick“, 26. Februar, online: https://www.heise.de/tp/features/Maidan-Ich-schoss-ihnen-ins-Genick-3378569.html?seite=all Seite zuletzt aufgerufen am 19.02.2019.
[xxix] Researchgate (2015) Photos and Map Snipers Massacre on the Maidan in Ukraine APSA 2015 conference presentation. September, online: https://www.researchgate.net/publication/281642188_Photos_and_Map_Snipers_Massacre_on_the_Maidan_in_Ukraine_APSA_2015_conference_presentation Seite zuletzt aufgerufen am 28.10.2018.