Es wird immer enger in unserem Land

von Albrecht Künstle

  • Nicht nur die anhal­tende Net­to­zu­wan­derung beschert uns Probleme
  • Gebur­ten­spe­zi­fische Unter­su­chung und deren demo­gra­phische Konsequenzen
  • Wir scheinen tat­sächlich zur Min­derheit im eigenen Land zu werden

Wer das Tages­ge­schehen in unserem Land und die Bericht­erstattung mit offenen Augen ver­folgt, stellt fest: Das Erschei­nungsbild auf Geh­steigen und in Stra­ßen­bahnen ist geprägt durch kopf­tuch­ge­schmückte junge Frauen mit Kin­der­wagen und wei­teren Kindern an der Hand. Die Kitas müssen neue Gruppen ein­richten, die Schulen Klassen teilen. Die öffent­lichen Ver­kehrs­mittel sind voller junger Aus­länder auf dem Weg zu Sprach­kursen oder sonst­wohin. Die Straßen werden immer ver­stopfter. Der Woh­nungs­mangel nimmt immer schlimmere Ausmaße an, neue Stadt­viertel werden gebaut. Der Arbeits­kräf­te­mangel nimmt trotz der Mas­sen­im­mi­gration zu. Die soge­nannten „Got­tes­häuser“ der Muslime platzen aus allen Nähten, weitere werden hoch­ge­zogen. Das alles hat seine nicht allen bekannten Ursachen:

Trotz immer mehr Wegzüge, und zwar

2015:   ca. 1,00 Mio.

2016:   ca. 1,37 Mio.

2017:   ca. 1,38 Mio.

nahm die Bevöl­kerung Deutsch­lands 2018 auf 83 Mio. weiter zu (Destatis)

Denn die Net­to­zu­wan­derung (abzüglich der Wegzüge) betrug

2015:   ca. 1,14 Mio.

2016:   ca. 0,50 Mio.

2017:   ca. 0,41 Mio. 

2018:   ca. 0,34 bis 0,38 Mio.

Man will uns damit beru­higen, dass „jährlich nur noch 200.000 kommen“, was reine Maku­latur ist. Die Bevöl­kerung nahm infolge der Migra­ti­ons­of­fensive in den letzten acht Jahren um fast 2,7 Mio. zu. Und mit dem Migra­ti­onspakt wird die Migration sogar lega­li­siert. Eine solche Bevöl­ke­rungs­explosion kann auch von einem leis­tungs­fä­higen Staat wie Deutschland mit Zig­mil­lionen flei­ßigen Bürgern/innen nicht weg­ge­steckt werden. Es klemmt an allen Ecken und Enden.

Die Masse der Zuwan­derung ist das Eine, die Zusam­men­setzung der Migranten noch bri­santer. Auf dem Höhe­punkt der Mer­kel­schen Import­of­fensive waren 80 Prozent Muslime. Um die hei­mische Bevöl­kerung nicht zu beun­ru­higen, ist es schwer, aktuelle Zahlen zu bekommen. Jeden­falls stimmt die Zahl von rund fünf Mio. Mus­limen in unserem Land schon lange nicht mehr. Nach meinen Berech­nungen dürfte deren Zahl sieben Mio. über­schritten haben. Diese Ent­wicklung ist aber nicht nur eine Folge der Struktur der Zuwan­derung. Auch bei einem Stopp mus­li­mi­scher Zuwan­derung wird sich deren Zahl zulasten der ein­hei­mi­schen Bevöl­kerung gra­vierend erhöhen. Diesem Schwer­punkt ist dieser Aufsatz gewidmet.

In der Tri­vi­al­li­te­ratur – nicht nur den Tages­zei­tungen – wird zwar ein­ge­räumt, dass mus­li­mische Frauen mehr Kinder bekommen als ein­hei­mische Frauen. Das liegt nicht an den Muslima. Denn würden diese etwas zu melden haben, hätten sie wahr­scheinlich weniger Kinder. Es sind einmal deren Männer, die viele Kinder als Aus­druck ihrer Potenz sehen. Und es ist ander­seits die mit­ge­brachte kul­tu­relle Denke, Kinder seien die Alters­ver­sorgung der Erzeuger. Die Stra­tegie des Geburten-Djihad – das Abendland mit der schieren Masse an Nach­kommen statt mit Waffen zu erobern – dürfte Isla­misten wie Erdogan vor­be­halten sein („macht in Deutschland 5 Kinder statt 3“).

Michael Blume, der heutige Anti­se­mi­tismus-Beauf­tragte der Lan­des­re­gierung Baden-Würt­temberg, stellte am 4.1.2010 in einem bemer­kens­werten Aufsatz „Werden Deutschland, Europa isla­misch – haben Muslime grund­sätzlich mehr Kinder?“ fest, dass die Kin­derzahl in isla­mi­schen Ländern abge­nommen hat. Aber 2000 bis 2005 wurde der Abwärts­trend gestoppt. Jetzt in Deutschland gelandet, scheint sich die Kin­derzahl der mus­li­mi­schen Familien wieder zu erhöhen. Eine Erklärung dürfte sein, dass diese erkannt haben, dass Kinder eher aktuell für Wohl­ergehen sorgen als im Alter. Denn die fami­li­en­po­li­ti­schen Leis­tungen unseres Landes können sich auch auf dem Konto sehen lassen – und weitere Ver­bes­se­rungen stehen in Aussicht.

Jeden­falls ist zu beklagen, dass ein­hei­mische Frauen durch­schnittlich nur 1,4 Kinder haben, während es bei mus­li­mi­schen Frauen die dop­pelte Kin­derzahl ist. 2,1 Kinder müssten es für den Bevöl­ke­rungs­erhalt sein, erzählen die Demo­graphen – was für sich genommen nicht stimmt, es würden weniger reichen, weil die Men­schen älter werden. Denn es wird „nicht mehr so viel gestorben wie früher“.

Was in Fach­kreisen mit der Absicht der Ver­schleierung aus­ge­blendet wird, ist, dass es nicht nur auf die Kin­derzahl der Familien ankommt, sondern auch darauf

  • wie hoch der Anteil der kin­der­losen Frauen ist (gewollt oder ungewollt)

  • in welchem Alter der Mutter die Kinder geboren werden.

In diesen wich­tigen Punkten unter­scheiden sich die ein­hei­mi­schen und mus­li­mi­schen Frauen gewaltig. Von unseren Frauen bleiben leider 21 Prozent kin­derlos. Und eine Verena Braun­schweiger ver­dient sich mit ihrem Buch „Kin­derfrei statt kin­derlos“ eine goldene Nase, indem sie Mütter mit Worten nie­der­macht, sie seien Kli­ma­sün­de­rinnen, Kinder ein „reak­tio­näres Projekt“ und Mütter „Mombies“ – Mama­zombies. So etwas geht in Deutschland, ohne dass der Autorin ein Ver­fahren wegen Volks­ver­hetzung ange­hängt wird. Würden die Zuwan­derer-Frauen derart beschimpft, wäre der Auf­schrei in der Republik groß. Obwohl sie gegenüber dieser Gruppe mehr Gründe hätte, denn Muslima bleiben nur zu 7 Prozent kin­derlos. 93 Prozent ver­sün­digen sich gegen die Ideo­logie der Kin­der­lo­sigkeit dieser Einpeitscherin.

Der dritte Para­meter der unter­schied­lichen Popu­lation der Bevöl­ke­rungs­gruppen ist das Alter, in dem die Kinder geboren werden. Denn die Familien, in denen die Frau schon mit 18 Jahren das erste Kind bekommt und mit 20 und 22 die nächsten, deren Töchter wieder mit durch­schnittlich 20 Jahren, schaffen durch die „Gnade der frühen Geburten“ vier Gene­ra­tionen. Ein­hei­mische Frauen bekommen mit 29 Jahren das erste Kind, und deren Familien bringen es deshalb auf nur stark zwei­einhalb Generationen.

Was sind nun die demo­gra­phi­schen Folgen dieser Ein­fluss­größen? Dazu bas­telte ich kleines Excel-sheet und gab Fol­gendes ein

  • Kin­derzahl 1,4 je deutsche Frau und 2,8 je mus­li­mi­scher Mutter,

  • Kin­der­lo­sigkeit 21% bei deut­schen Frauen und 7% bei mus­li­mi­schen Frauen,

  • Gebär­alter 30 bei deut­schen Frauen und 20 Jahre bei mus­li­mi­schen Frauen.

Wie sieht nun das Ergebnis über einen Zeitraum von 60 Jahren aus, was zwei Gene­ra­tionen ein­hei­mi­scher und drei Gene­ra­tionen mus­li­mi­scher Familien ent­spricht. Erwar­tungs­gemäß bringen die Muslima in dieser Zeit doppelt so viele Kinder auf die Welt – genauer: in die deutsche Welt. Die ein­hei­mische Durch­schnitts­fa­milie wird unter Berück­sich­tigung der vielen kin­der­losen Frauen nach 60 Jahren 2,63 Köpfe zählen, also schrumpfen. Die bun­des­deutsche mus­li­mische Durch­schnitts­fa­milie wird es auf 6,38 Köpfe bringen. Das bedeutet, die mus­li­mi­schen Familien werden fast zwei­einhalb mal so schnell wachsen. Und diese Familien nehmen infolge der anhal­tenden Zuwan­derung weiter zu, während der „deutsche“ Anteil wegen der Kin­der­schwäche und Ab- bzw. Aus­wan­derung abnehmen wird.

Michael Blume gibt zwar zu bedenken, der Kin­der­reichtum mache sich nicht an der Gruppe der Muslime fest, sondern daran, wie religiös die Men­schen sind. Das belegt er mit Zahlen aus aller Welt, und diese sind fun­diert. Auch orthodoxe Christen und Juden haben viele Kinder. Aber genau dieser Aspekt ver­schärft das Problem hier in Deutschland. Die „Reli­gio­sität“ der Muslime nimmt bei uns eher zu, während es bei den Christen umge­kehrt ist. Woran unsere Kir­chen­oberen nicht unschuldig sind.

Die Schluss­fol­ge­rungen und Maß­nahmen hat die Politik zu treffen. Diese Aufgabe zieht sich durch alle Lebens­be­reiche. Eine bessere Kinder- und Fami­li­en­po­litik kommt aber zu spät, denn sie kommen nun haupt­sächlich denen zugute, deren Ver­mehrung sowieso nicht mehr sti­mu­liert werden muss. Als Papst Fran­ziskus von den Phil­ip­pinen zurückflog und schon auf­grund der Flughöhe einen weiten Blick hatte, beklagte er nach dem gese­henen Elend, dass sich diese „ver­mehren wie die Kar­nickel“. Ob er die dortige Mehr­heits­be­völ­kerung meinte oder die Muslime im Süden der Phil­ip­pinen, ist nicht bekannt. Ob unser Deutschland, – abge­sehen von drei kleinen Ländern – das am dichtest besie­delte Land Europas, weitere Mil­lionen Men­schen ver­kraftet, darf bezweifelt werden. Jeden­falls sind die Klima- und andere Ziele mit diesem Mil­lionen-Wachstum nicht zu erreichen.