Frontex soll auf 10.000 Grenz­schützer aus­gebaut werden

Die EU-Grenz­schutz­be­hörde Frontex soll bis zum Jahr 2027 schritt­weise auf bis zu 10.000 Ein­satz­kräfte aus­gebaut werden. Darauf einigten sich Unter­händler des EU-Par­la­ments und der EU-Staaten am Don­nerstag. Ab 2021 soll Frontex demnach 5.000 Grenz­schützer beschäftigen.Mit den Maß­nahmen sollen die euro­päi­schen Außen­grenzen besser geschützt werden. Die Beschlüsse vom Don­nerstag müssen unter anderem noch vom EU-Par­lament und von den EU-Staaten bestätigt werden, bevor sie in Kraft treten können. Frontex war im Jahr 2004 als Gemein­schafts­agentur der EU gegründet worden. Sitz der Orga­ni­sation ist in War­schau. In Zusam­men­arbeit mit den EU-Staaten ist die Behörde für die Kon­trolle der EU-Außen­grenzen zuständig. Ihre Auf­gaben und Mittel waren in den ver­gan­genen Jahren bereits erheblich erweitert worden. Grund war unter anderem die Flüchtlingskrise.
 

Unkom­men­tierte Nach­richt der dts Nach­rich­ten­agentur — Foto: Flücht­linge auf der Bal­kan­route, über dts Nachrichtenagentur