IW-Studie: Im Bun­des­haushalt fehlen 100 Mil­li­arden Euro bis 2022

Berlin — Im Bun­des­haushalt fehlen bis 2022 vor­aus­sichtlich mehr als 100 Mil­li­arden Euro. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deut­schen Wirt­schaft (IW), über die die “Bild-Zeitung” (Mitt­wochs­ausgabe) berichtet. Demnach würden unter anderem 24 Mil­li­arden Euro zusätzlich für Ver­tei­digung und Ent­wicklung, sowie rund fünf Mil­li­arden Euro pro Jahr für die Grund­rente benötigt.Diese Belas­tungen ent­stünden zusätzlich zu den im Koali­ti­ons­vertrag ange­ge­benen “prio­ri­tären Aus­gaben”. Während der Koali­ti­ons­ver­hand­lungen vor einem Jahr habe noch ein Spielraum von 46 Mil­li­arden Euro bestanden. “In den Jahren 2019 bis 2022 über­steigen die geplanten Aus­gaben den Hand­lungs­spielraum ins­gesamt um schät­zungs­weise 105 Mil­li­arden Euro”, schreiben die For­scher weiter.

(dts Nach­rich­ten­agentur) Foto: 500-Euro-Geld­scheine, über dts Nachrichtenagentur