Ach, du bist nicht schwarz, schwul, mus­li­misch, trans­se­xuell oder behindert?

Nur wer heute aus der all­ge­meinen Norm fällt, hat eine Chance. 

—  Meine ganz per­sön­liche Meinung –

(Von Michael Dunkel)
Ja was willst du denn hier als stin­kender Normalo über­haupt, scheint die mediale und linke Position in Deutschland und auch der west­lichen Welt zu sein.
Als sich Klaus Wowereit vor Jahr­zehnten mit dem „und das ist auch gut so“ outete, erhielt er Zustimmung und Annahme, auch, wenn seine poli­ti­schen Leis­tungen ja eher mäßig waren.
Ebenso Wes­ter­welle und Jens Spahn hatten und haben nichts zu befürchten und viele Enter­tainer und Schau­spieler leben damit, dass sie eben andere sexuelle Rich­tungen bevorzugen.
Aller­dings gewinne ich heute mehr denn je den Ein­druck, wenn sie sich in Allem bizarrer Ver­halten würden, wäre ihr Erfolg größer und eher akzep­tiert, sowohl von Medien als auch durch linke Posi­tionen.Wenn sich Alice Weidel eine Feder in den Hintern stecken und mit blauen Haaren her­um­laufen würde, Jens Spahn sich im rosa Anzug prä­sen­tierte, hätten sie die mediale Auf­merk­samkeit und Bewun­derung, egal, welche ihrer Ansichten richtig wären. Genau das sehe ich als ver­kehrt an.

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Es scheint tat­sächlich so zu sein, wenn du ganz normal bist, ein kon­ser­va­tives Denken als Lebensweg bevor­zugst, klas­sische Anzüge trägst, ohne gleich spießig zu sein, erhält man keine Auf­merk­samkeit mehr im poli­ti­schen Spektrum und schon gar nicht medial.
Schräg um jeden Preis, schrill bis zur Pein­lichkeit ist gefragt und die neue Nor­ma­lität heißt heute „Anders“.
Dabei ist doch nicht das Thema, sich ver­stecken zu müssen, sich selber zu unter­drücken, sondern nicht die indi­vi­duelle Lebens­weise zur Norm zu sti­li­sieren und alle anderen Lebens­weisen als ver­altet oder sogar ras­sis­tisch zu stigmatisieren.
Wenn jemand nur deshalb die besten Chancen erhält, gehört zu werden, weil er schwarz, mus­li­misch und auch noch schwul ist, stellt man doch die gesamte Gesell­schaft auf den Kopf.
Wenn die Tendenz dazu geht, „nor­males“ Leben, Familie, Frau und Kinder, ins Abseits zu drängen und durch exzen­trische Lebens­formen und Art zu ersetzen, schafft man so eine neue Diskriminierung.
Die Dis­kri­mi­nierung der Lebensart, welche für den Fort­be­stand der Gesell­schaft gesorgt hat und hof­fentlich auch weiter tut.
Was ich bei solchen Akti­vi­täten durch die west­liche Welt für besonders gefährlich halte, sind die Teile der Welt, die dieses Ver­halten mit Ent­setzen sehen und ent­spre­chend darauf reagieren.
Es ist in meinen Augen kein Zufall, dass gerade in unserer Zeit der Emir von Brunei die Todes­strafe von Homo­se­xu­ellen fordert.
Wer mit Brech­stangen agieren will, um ein bestehendes Haus zu erneuern, sollte sich nicht wundern, wenn es durch die rabiate Art der Ver­än­derung zusam­men­bricht und zum Schluss nur noch Schutt übrig bleibt, wo doch von Reno­vierung gesprochen wurde.
 

Michael Dunkel ist ein rhei­ni­scher, poly­glotter, libe­ral­kon­ser­va­tiver Literat und schreibt für conservo.wordpress.com