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Keine Ein­fahrt für deutsche »See­not­retter« in ita­lie­nische Häfen

Die »Alan Kurdi«, ein Schiff der deut­schen »Flücht­lings­hilfs­or­ga­ni­sation« Sea-Eye hat vor der lybi­schen Küste über 60 Per­sonen an Bord genommen und will diese in die EU befördern. Ita­liens Innen­mi­nister Matteo Salvini ver­weigert dem Schiff die Zufahrt in ita­lie­nische Häfen.
Wenige Tage nach dem Pira­ten­überfall auf ein tür­ki­sches Tank­schiff (hun­derte »Flücht­linge« kaperten das Schiff), wollte die deutsche selbst­er­nannte Flücht­lings­hilfs­or­ga­ni­sation »Sea-Eye« mit ihrem Kutter, der »Alan Kurdi« (ehemals »Pro­fessor Albrecht Penck«), 64 vor der lybi­schen Küste an Bord genommene »Flücht­linge« direkt in die EU und namentlich nach Italien befördern. Die Leute von Sea-Eye und an Bord der Alan Kurdi aber haben ihre Rechnung ohne den ita­lie­ni­schen Innen­mi­nister Matteo Salvini gemacht.
Der hat nämlich unmiss­ver­ständlich erklärt, dass samt und sonders alle ita­lie­ni­schen Häfen für die dubiosen Retter von Sea-Eye und anderen Schlep­per­ge­sell­schaften ein für alle Mal tabu sind. Italien werde diesen Leuten keine Mög­lichkeit geben, der Schlepper- und Schleu­ser­tä­tigkeit nach­zu­kommen. Ganz im Gegenteil: Sollte die Alan Kurdi in Italien anlegen, so werde man kon­se­quent gegen die Besatzung vor­gehen und das Schiff festsetzen.
Wenn diese in Deutschland ansäss­sigen »See­not­retter« die an Bord genom­menen ille­galen Migranten unbe­dingt in die EU ver­bringen wollten, so Salvini, »sollen sie doch nach Hamburg fahren«. Schließlich sei es ein »Schiff mit deut­scher Flagge, deutsche NGO, deut­scher Reeder und Kapitän aus Hamburg.« Da wäre es nur korrekt, wenn das Schiff auch in Hamburg anlandete und die »Flücht­linge« dort von Bord ließe.
Derzeit kurvt die Alan Kurdi noch vor der ita­lie­ni­schen Seezone im Mit­telmeer hin und her.


Quelle: freiewelt.net