Unter­nehmer und AfD-Poli­tiker gründen eine über­par­tei­liche, wirt­schafts­ori­en­tierte Denkfabrik

Bun­des­tags­ab­ge­ord­neter Müller: neue Friedrich-List-Gesell­schaft soll hei­mische Wirt­schaft fördern
Par­teilose Unter­nehmer und AfD-Poli­tiker grün­deten am Sonntag in Würzburg gemeinsam eine über­par­tei­liche Denk­fabrik. Die „Friedrich-List-Gesell­schaft zur För­derung der hei­mi­schen Wirt­schaft e.V.“ werde sowohl die unter­neh­me­rische Freiheit als auch die Prin­zipien der sozialen Markt­wirt­schaft unter­stützen, erklärte der AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ordnete Hansjörg Müller. Der Diplom-Volkswirt aus dem baye­ri­schen Traun­stein, Mit­glied im Bun­des­tags­aus­schuss für Wirt­schaft und Energie, wurde zum Vor­sit­zenden der neuen Gesell­schaft gewählt.  Seine beiden Stell­ver­treter sind Frak­ti­ons­kollege Dr.-Ing. Dirk Spaniel aus Stuttgart, Mit­glied im Bun­des­tags­aus­schuss für Verkehr und digitale Infra­struktur und der par­teilose Unter­nehmer Ulrich Gra­bowski. Zum Schatz­meister wurde der eben­falls par­teilose Unter­nehmer Jörg Löser gewählt, zur Schrift­füh­rerin die Mit­tel­ständ­lerin Heike Themel.
„Wir stehen gleich­zeitig für die wirt­schafts­li­berale Freiheit der Unter­nehmer und für die soziale Ver­ant­wortung der gesell­schaft­lichen Akteure gegenüber den soge­nannten kleinen Leuten“, sagte Müller und betonte, „dass Unter­nehmen effi­zi­enter funk­tio­nieren, wenn sie die Inter­essen ihrer Mit­ar­beiter in die Unter­neh­mens­stra­tegie inte­grieren“. Die Namenswahl für den neuen Verein gehe auf den Natio­nal­ökonom Friedrich List (1789–1846) zurück, der ein Vor­denker für libe­rales Unter­neh­mertum und soziale Markt­wirt­schaft gewesen sei.
Die in Würzburg gegründete Gesell­schaft arbeitet laut Müller „als über­par­tei­liche, wirt­schafts­li­berale und unter­neh­mernahe Denk­fabrik, die sich in erster Linie deut­schen Inter­essen ver­pflichtet fühlt“. Um die aus­ge­wogene Über­par­tei­lichkeit zu gewähr­leisten, dürfen Mit­glieder aller poli­ti­schen Par­teien nicht mehr als einen in der Satzung genau fest­ge­legten Anteil der Mit­glieder stellen, erläu­terte Müller, der auch Ehren­vor­sit­zender im AfD-nahen „Mit­tel­stands­forum für Deutschland“ ist.
http://www.friedrich-list-gesellschaft.de/