Quelle: http://www.kcpm.de/index.php/Newsflash/Kirchenschaendungen.html

Afri­kaner ent­decken Zypern als Ein­fallstor nach Europa — Neue “Flucht”- & Schleu­ser­route über Türkei & Nordzypern

Wei­test­gehend unbe­achtet hat sich im Osten des Mit­tel­meers eine neue „Flucht“- und Schleu­ser­route in die EU auf­gebaut. Diesmal geht es über Zypern.
Eigentlich eine logische Ver­bindung, denn Zypern, das seit 1974 in einen tür­ki­schen und einen grie­chi­schen Teil geteilt ist, liegt gerade einmal 170 Kilo­meter von der liba­ne­si­schen und syri­schen Küste ent­fernt, wenn man von der süd­lichen Hafen­stadt Larnaka ausgeht. Nur ganze 70 Kilo­meter sind es dagegen von Nord­zypern in die Türkei.

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Kurzum, die geo­gra­phische Nähe der Insel lädt geradezu ein, zur Flucht­route zu werden. Warum das nicht bereits seit Jahren der Fall ist, ist unbe­kannt. Doch jetzt haben die Ver­sor­gungs­su­chenden, selt­sa­mer­weise ins­be­sondere aus Afrika, dieses offene Ein­fallstor in die EU entdeckt.
Nach Medi­en­an­gaben hat die zyprio­tische Küs­ten­wache vor der Ost­küste erst vor wenigen Tagen zehn Migranten auf­ge­griffen, nach eigenen Angaben Syrer. Der Sender RIK der staat­lichen „Cyprus Broad­casting Cor­po­ration“ berichtete, dass die „Flücht­linge“ an der liba­ne­si­schen Küste gestartet seien. 5000 Euro hätten sie pro Person an Schlepper bezahlt.
Zyprio­tische Behörden ent­decken zurzeit fast täglich ein­drin­gende Migranten
Ein wei­teres Ein­fallstor in den EU-Mit­glieds­staat Zypern ist auch die Grenze zum tür­ki­schen Teil der Insel. Erst kürzlich griffen die zyprio­ti­schen Grenz­be­hörden 37 Migranten auf, die vom Nordteil in den Südteil ein­dringen wollten, so die „Cyprus Mail“. Das sogar an einem offi­zi­ellen Check­point zwi­schen den beiden Insel­teilen am eins­tigen „Ledra Palace Hotel“, das heute Haupt­quartier der UN-Truppen auf Zypern ist, mitten in der Insel­haupt­stadt Nikosia.
Laut „Info­Mi­grants“ stieg die Zahl der Asyl­su­chenden in Süd­zypern von 4.459 im Jahr 2017 auf 7.713 im Jahr 2018.
Unter­dessen fordern die Ein­dring­linge einen bes­seren Zugang zum lokalen Arbeits­markt und generell mehr Geld. Die meisten von ihnen sind Afri­kaner. Bislang dürfen Asyl­su­chende nur in wenigen Branchen arbeiten.
Der zyprio­tische Prä­sident Nikos Ana­sta­siades hat bereits Hilfe von der EU gefordert. In der EU-Insel­re­publik Zypern mit gut einer Million Ein­wohnern leben neben Zehn­tau­senden legalen Aus­ländern auch rund 10.000 Migranten und Flücht­linge, deren Status nicht geklärt ist. Das Auf­nah­me­lager in Kok­ki­no­tri­mithia westlich der Haupt­stadt Nikosia ist zyprio­ti­schen Medien zufolge überfüllt.
 

Ein Beitrag von PI-News.net