München: Haus­verbot für Höcke auf­ge­hoben — AfD fordert Rück­tritt von Oberbürgermeister

Wenn sich die Stadt­herren her­aus­nehmen, Rede- bzw. Haus­verbote gegen den poli­ti­schen Kon­tra­henten aus­zu­sprechen, stimmt mit der Demo­kratie etwas über­haupt nicht. Aber in München wird das natürlich immer wieder ver­sucht. Gut, dass es noch unab­hängige Gerichte gibt, die die Anti-Demo­kraten immer wieder ausbremsen.

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Der „Merkur“ ver­meldet jetzt, dass die Haus­verbote der Stadt München gegen Redner der AfD bei einer Ver­an­staltung des Par­tei­nach­wuchses auf­ge­hoben werden mussten. Damit dürfen unter anderem der Thü­ringer Par­teichef Björn Höcke und die baye­rische Land­tags­frak­ti­ons­chefin Katrin Ebner-Steiner heute beim Früh­shoppen der Jungen Alter­native Bayern in einer öffent­lichen Gast­stätte auf einer städ­ti­schen Sport­anlage auftreten.
Ver­wal­tungs­ge­richt erklärte die Ent­scheidung der Behörden für rechtswidrig
Das Ver­wal­tungs­ge­richt München erklärte die Ent­scheidung der Behörden am Samstag für rechts­widrig, wie eine Spre­cherin sagte. Die Stadt habe nicht aus­rei­chend nach­weisen können, dass die Ver­an­staltung eska­lieren könnte und dass Stö­rungen von Seiten der AfD zu erwarten seien.
Bayerns AfD-Lan­des­vor­sit­zender Martin Sichert, MdB, fordert per­so­nelle Konsequenzen:
„Mün­chens Ober­bür­ger­meister Reiter hat durch diese demo­kra­tie­feind­liche Aktion jeg­liches Recht ver­wirkt, demo­kra­ti­scher Reprä­sentant von Bayerns Lan­des­haupt­stadt zu sein. Wenn er einen Funken Anstand besitzt, tritt er umgehend zurück!“
Sichert weiter: „Wer gewählten Abge­ord­neten in Wahl­kampf­zeiten das Recht abspricht, öffentlich auf­zu­treten, der ent­puppt sich als Anti-Demokrat. Feinde der Demo­kratie sind an der Spitze einer Stadt fehl am Platz!“
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