Bannon: „In Berlin sagte jemand: Merkel und diese Gruppe – sind genau wie Hillary Clinton und die US-Eliten“ (+Video)

Steve Bannon besuchte während der EU-Wahl einige euro­päische Länder. Der ehe­malige Berater von US-Prä­sident Trump kri­ti­siert die Haltung des Westens gegenüber dem kom­mu­nis­ti­schen Regime in China scharf.
https://dieunbestechlichen.com/produkt/die-gelbe-gefahr-wie-chinas-gier-nach-rohstoffen-unseren-lebensstil-gefaehrdet/Nach der EU-Wahl sprach der ehe­malige Berater von US-Prä­sident Donald Trump, Steve Bannon, vor dem „Aus­schuss für die gegen­wärtige Gefahr: China“ (eng. CPDC) in New York City. Bannon ist Grün­dungs­mit­glied der CPDC-Koalition, die aus Experten für die Nationale Sicherheit, Finanzen und Men­schen­rechte besteht.
Die Koalition warnt vor dem wach­senden Ein­fluss’ Chinas – dar­unter der „Neuen Sei­den­straße“ und dem Indus­trieplan „Made in China 2025“. Beides seien Maß­nahmen, die China ergreife, um die wirt­schaft­liche Dominanz der USA zu ersetzen. Ers­teres ist der wich­tigste außen­po­li­tische Plan des Regimes, geo­po­li­ti­schen Ein­fluss durch Infra­struk­tur­in­ves­ti­tionen in Süd­ost­asien, Afrika und Europa auf­zu­bauen. Das zweite Vor­haben ist reine Innen­po­litik. Diese zielt darauf ab, das Land bis zum Jahr 2025 durch die Ent­wicklung in Bereichen wie KI und Robotik zu einer Hightech-Super­macht aufzubauen.
Wir befinden uns im Wirt­schafts­krieg mit China… mit dem radi­kalen Kader der Kom­mu­nis­ti­schen Partei Chinas“, sagte Bannon gegenüber NTD, einer Schwes­ter­fir­ma der Epoch Times, nach einem Meeting der Exper­ten­gruppe im April.
Jetzt sprach Bannon erneut über die Bedro­hungen durch die Kom­mu­nis­tische Partei Chinas (KPCh) und über die Ver­ant­wortung der west­lichen Eliten, die die Partei viele Jahre unter­stützt hat – und weiter unter­stützt. Er prangert nicht nur die Wall Street an, die der KPCh direkte Vor­teile ver­schafft, sondern auch die west­lichen Regie­rungen – auch Europa und Deutschland unter Bun­des­kanz­lerin Angela Merkel.

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„Die Welt beginnt aufzuwachen“
Während der EU-Wahl machte Bannon einen Trip durch Europa. Er besuchte Nor­wegen, Deutschland, Italien, Frank­reich, London und auch Kasachstan. „Und hier ist das Fas­zi­nie­rende”, sagt Bannon. Die Men­schen hätten begonnen zu ver­stehen, was eigentlich los sei.
In jeder Haupt­stadt, die ich besuchte, traf ich Busi­ness­leute, poli­tische Akti­visten, Men­schen im popu­lis­ti­schen Spektrum, Men­schen aus der Sou­ve­rä­ni­täts­be­wegung, Men­schen, die in der Regierung sitzen und Leute aus der Finanzwelt – und vor allem sie sind an einem Punkt ange­langt, an dem sie reflek­tieren. Die Welt beginnt auf­zu­wachen. Sie merken, dass etwas schrecklich, schrecklich schief­ge­laufen ist. Und der Grund, warum es so schrecklich schief­ge­laufen ist, sind wir. Es ist unser Geld, unsere Tech­no­logie. Und sie [die KP-Chinas] hat das dem chi­ne­si­schen Volk aufgezwungen.“
Es gehe nicht um „USA gegen China“ oder um „die indus­tri­ellen Demo­kratien gegen China“, betont Bannon. Die Chi­nesen seien fami­li­en­ori­en­tiert und eines der flei­ßigsten Völker auf diesem Pla­neten, und in der chi­ne­si­schen Geschichte wäre ihnen Mei­nungs­freiheit, Reli­gi­ons­freiheit, Demons­tra­ti­ons­freiheit, Eigen­tums­recht und ein Rechts­staat erlaubt gewesen. „So wie das in Hongkong, Taiwan, in Süd­ost­asien, in Sin­gapur oder in London und in den USA auch heute der Fall ist”, so Bannon.
„Was ist mit uns passiert?“
In Berlin hielt Bannon einige Prä­sen­ta­tionen über „Made in China 2025” – „eine der drei Säulen des geo­po­li­ti­schen Tsu­namis, der uns aus Peking erreicht,“ sagt er. Die zwei wei­teren Stra­tegien der KP-Chinas sind die „Neue Sei­den­straße” und Huaweis 5G. Diese Vor­haben nennt Bannon die „außer­ge­wöhn­lichsten und ambi­tio­nier­testen geo­po­li­ti­schen Stra­tegien in der Menschheitsgeschichte.“
Inter­essant für Bannon ist auch die Tatasche, dass es in der Geschichte keine Bei­spiele dafür gibt, dass eine auf­stre­bende Macht von den Eliten der abstei­genden Macht unter­stützt wurde – so wie es heute der Fall mit China ist, wo der Westen einem Regime zum Auf­stieg ver­hilft. „Was ist mit uns pas­siert”, fragt Bannon.
Schaut euch an, was in Chinas Gesell­schaft geschieht… Uiguren, Falun Gong, der Dalai Lama, die tibe­ti­schen Bud­dhisten, die Unter­grund-Kirchen der Christen und der Katho­liken. Die normale Gesell­schaft in China… Tag für Tag leben sie in einem tota­li­tären Über­wa­chungs­staat. Ohne Recht auf Besitz, ohne Mei­nungs­freiheit, ohne Reli­gi­ons­freiheit, ein tota­li­tärer Staat, den die Eliten aus dem Westen finan­zieren – und dem Regime die Tech­no­logie und die Aus­rüstung gegeben haben.“
In Deutschland sagte jemand zu Bannon: „Merkel und diese Gruppe, die Leute in Davos und die in Brüssel, sie sind genau wie Hillary Clinton und die Eliten der USA. Sie haben das Ver­trauen in sich selbst ver­loren. Sie haben den Glauben an sich selbst ver­loren. Sie glauben tat­sächlich, dass wir die abstei­gende Macht sind. Und dass es [China] die auf­stre­bende Macht ist.“
Und wer bezahlt dafür? Die Chi­nesen – sie werden gezwungen zu bezahlen. Diese Last wurde auf ihre Schultern gelegt”, so Bannon.
Dann betont er, dass sich die Lage in den USA erst durch die Wahl von Donald Trump zum US-Prä­si­denten geändert habe. Trump habe gesehen: die ame­ri­ka­ni­schen Fabriken sind abge­wandert, die Jobs sind ver­schwunden und die Opiate kamen. Und er habe gehandelt.
Deutschland ver­steht: „Made in China 2025” rui­niert den Mittelstand
Auch in Deutschland würden die Leute, mit denen er gesprochen hat, ver­stehen, dass „Made in China 2025” den Mit­tel­stand „absolut“ rui­nieren würde. Es würde die pri­vaten Unter­nehmen – das Rückgrat Deutsch­lands – stark treffen. Zudem die Künst­liche Intel­ligenz… „und die Eliten haben das zuge­lassen,“ beklagt Bannon.
Er betont, dass auch der Westen seine Eliten zur Ver­ant­wortung ziehen müsste. Es habe eine Art „Glücks­spiel in diesem Estab­lishment“ gegeben. „Hier ist dein Gewinn”.
Sehr kri­tisch geht Bannon mit der Weltbank und den Finanz­hoch­burgen ins Gericht. Sie alle würden Chinas kom­mu­nis­tische Partei finan­zieren. „Es ist scho­ckierend”, sagt er.
Es ist scho­ckierend, dass wir in dieser Stadt, an der Wall Street, in der City of London und in Frankfurt ver­stehen, was mit dem chi­ne­si­schen Volk geschieht. Sie alle wissen, was mit ihnen pas­siert – mit den Uiguren, dem Dalai Lama, den Bud­dhisten, Falun Gong, den Unter­grund-Kirchen. Sie alle ver­stehen die Über­wa­chung, die tota­litäre Dik­tatur, was die KPCh mit den Chi­nesen macht. Jeder weiß es. Sie [das Regime in Peking] kann es nicht mehr ver­stecken. Und trotzdem wollen die Eliten die KPCh finan­zieren. Sie wollen ihnen die Tech­no­logie geben – und alles nur für ein paar Dollar.“
„Wir müssen das stoppen und unsere Ver­ant­wortung über­nehmen,“ betont Bannon. Der Westen habe dieses „Fran­ken­stein-Monster“ geschaffen. „Da geht es nicht um Soja­bohnen oder Stahl. Das ist die höchste mora­lische Ver­pflichtung, die wir haben.“
Die Men­schen würden heute immer davon sprechen, was in den 1930ern geschehen sei. „Das war schrecklich, und das war damals.“ Aber das, was gerade in China pas­siert, „geschieht heute, wir sehen es und wir haben damit zu leben,“ so Bannon. Die Gene­ra­tionen in 100 Jahren würden die heutige Menschheit noch für die Ver­brechen von heute ver­ant­wortlich machen, betont Bannon.


Quelle: www.epochtimes.de