Unglaublich! Facebook-Sperre für Heldin von Dessau-Rosslau! – Sie postete den Tat­sa­chen­be­richt: 9‑Jährige vor Kin­der­schänder gerettet

Eine schreck­liche Ver­ge­wal­tigung erschüttert Dessau-Rosslau in Sachsen-Anhalt — das Opfer: ein Kind. Doch der hel­den­hafte Einsatz zur Rettung der Kleinen und die anschlie­ßende private Täter­er­greifung machen auch Mut. Umso unver­ständ­licher ist es, dass der Tat­sa­chen­be­richt der cou­ra­gierten Heldin dafür sorgte, dass sie für 24 Stunden auf Facebook gesperrt wurde.
Der Mann aus dem Niger war nur noch geduldet in Deutschland, hätte eigentlich abge­schoben werden sollen. Seit 2017 schon wohnte er in der Asyl-Unter­kunft im Nach­barort Vockerode.
Durch dieses Ver­hängnis an man­gelnder gesetz­licher Kon­se­quenz musste nun ein 9‑jähriges Mädchen in Dessau-Rosslau, in Sachsen-Anhalt, eine brutale Ver­ge­wal­tigung erleben.
Nach Angaben der „Mit­tel­deut­schen Zeitung“ erklärte ein Sprecher des Land­kreises Wit­tenberg: „Die Vor­aus­set­zungen für Aus­reise oder Abschiebung in das Her­kunftsland sind nicht gegeben.“ Denn: Der Mann habe keine Ausweispapiere.
Am Mon­tag­nach­mittag wurde der Haft­befehl gegen den 27-Jäh­rigen erlassen. Er wurde in die Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Halle gebracht.

Facebook-Sperre für Heldin Nicky

Die Bür­ger­meis­terin von Rosslau, dem Stadtteil, in dem sich der Kin­des­miss­brauch zutrug, Christa Müller (CDU), erfuhr im Urlaub von dem Ver­brechen: „Ich bin fas­sungslos“, sagte Müller und for­derte „scharfe Reak­tionen von Staat und Justiz“. Man könne nicht länger einfach zusehen und immer wieder nach Ent­schul­di­gungen suchen.
Die Staats­an­walt­schaft bestä­tigte den kor­rekten Einsatz der Helfer gegen den Kinderschänder:
“Nach Straf­pro­zess­ordnung ist jedermann befugt, eine Person ohne recht­liche Anordnung vor­läufig fest­zu­nehmen, wenn die Person auf fri­scher Tat getroffen oder ver­folgt wird, der Flucht ver­dächtigt ist oder ihre Iden­tität nicht sofort fest­zu­stellen ist.”
Cor­nelia Duus, Mutter von Nicky, der Heldin von Dessau-Rosslau, sagte nach der Rettung des kleinen Mäd­chens: „Heute habe ich meine 32-jährige Tochter das erste Mal völlig zer­stört, zit­ternd und über alle Maßen tapfer und groß­herzig erlebt.“
Und dennoch: Für die Ver­öf­fent­li­chung der Geschichte wurde die cou­ra­gierte Ret­terin des kleinen Mäd­chens von Per­sonen im Netz ange­feindet. Sie ließ sich zu einem Kom­mentar an eine dieser Per­sonen hin­reißen und … prompt wurde sie von Facebook gesperrt – für 24 Stunden.

Pfingst­sonntag, vor­mittags, Elbwiesen

Es geschah am Pfingst­sonntag, 9. Juni, in den Elb­wiesen von Dessau-Rosslau. Pas­santen hatten die Schreie des Kindes gegen 10.30 Uhr gehört und eilten zu Hilfe. Der Täter schwang sich auf sein blaues Moun­tainbike und suchte das Weite. 
Dann begann die Jagd auf den flüch­tigen Täter. Während noch der Poli­zei­hub­schrauber über der Gegend kreiste, orga­ni­sierte die mutige Augen­zeugin ein paar Freunde. Gemeinsam machte man sich, ver­bunden per WhatsApp, auf die Suche nach dem Kindesvergewaltiger.
Schließlich wurde er am Nach­mittag, gegen 13.45 Uhr, an der Lukoer Straße mit dem blauen Moun­tainbike von den Helfern ent­deckt und über­wältigt. Erst dann kam die Polizei hinzu und übernahm den Ganoven.
https://youtu.be/GRhy9PYo-gE

Quelle: EpochTimes