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CDU-Frak­ti­ons­chefs erar­beiten neues Klimakonzept

Berlin  — Ange­sichts der Wahl­er­folge der Grünen ver­langen füh­rende CDU-Poli­tiker eine Neu­aus­richtung der Kli­ma­po­litik ihrer Partei. Wie das Nach­rich­ten­ma­gazin “Focus” schreibt, wollen die CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zenden auf ihrer am Sonntag begin­nenden Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den­kon­ferenz über ein energie- und kli­ma­po­li­ti­sches Gesamt­konzept beraten. Dabei suchen die Poli­tiker auch den Aus­tausch mit Wis­sen­schaftlern, die die “Fridays for Future”-Demonstrationen unterstützen.
So ist unter anderem eine Dis­kussion mit dem Pots­damer Kli­ma­for­scher Wolfgang Lucht geplant, der Mit­glied der Exper­ten­gruppe “Sci­en­tists for Future” ist. Es wird der erste Aus­tausch zwi­schen einem füh­renden Gremium der Union und der Wis­sen­schaft­ler­initiative, sagte Mike Mohring, Chef der CDU Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den­kon­ferenz, dem “Focus”: “Deutschland braucht ein inte­griertes, in sich schlüs­siges ener­gie­po­li­ti­sches Gesamt­konzept, das den Kli­ma­schutz genauso im Blick hat wie die wirt­schafts- und stand­ort­po­li­tische Dimension”. Es gehe darum, auch auf Arbeits­plätze und Wirt­schafts­wachstum zu schauen. Die Ergeb­nisse der Debatte mit den Experten sollen in ein geplantes Beschluss­papier ein­fließen. “Wir wollen als Union gesell­schaft­liche Debatten von vorn führen”, betonte Mohring.


Quelle: dts