co2 am Himmel? - Photo By: Zappys Technology Solutions - https://www.flickr.com/photos/102642344@N02/ - CC BY 2.0

Grüne Rechen-Akro­baten fordern Milliarden-Klimafonds

Was diese vor­rechnen, lässt einen Haupt­schul­ab­sol­venten ver­zweifeln. Wehe, solche Leute erobern weitere Minis­terien oder gar das Kanzleramt.
(von Albrecht Künstle)
Weil neue Steuern wenig populär sind, fordern die Grünen nun einen „Kli­ma­fonds“. Der Staat soll diesen mit 14,8 Mrd. EUR finan­zieren, aber woher nehmen? Im Mit­tel­punkt steht ja immer der Mensch, also seine Bürger. Deshalb wird der Staat betreffs Refi­nan­zierung des Kli­ma­fonds an diese denken, schließlich sei die CO2-Abgabe für uns etwas Gutes. Je Tonne „Kli­ma­killer“ sollten als grüner Ein­stiegs­preis min­destens 40 EUR abge­führt werden. Aber wir bekommen ja das Geld als „Ener­giegeld“ wieder zurück? 100 EUR pro Kopf und Jahr, ver­sprechen sie uns.
Rechnen wir mal nach: Laut Bun­des­um­welt­mi­nis­terium emit­tieren die Deut­schen 9,6 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr. Wer mit seinem Auto im Jahr 50.000 km fährt, habe sein Budget ver­braucht – und dürfte eigentlich nicht mehr atmen. Inter­essant ist, dass in diesem Fall nur die Deut­schen die Umwelt­schweine sind, als ob immer mehr Nicht-Deut­schen kein „Treib­hausgas“ aus­stoßen würden. Ersetzen wir einmal die Deut­schen mit Bevöl­kerung, dann hätten die 83 Mio. Ein­wohner bei 40 EUR pro Tonne rund 32 Mrd. EUR zu ent­richten – pro Kopf 384 EUR, 32 EUR im Monat. Wie die Grünen auf „nur“ 14,8 Mrd. EUR kommen, haben diese zu erklären.
Aber die Grünen wollen ja keine Unmen­schen sein und ver­sprechen, das Geld „voll­ständig zurück­zu­er­statten“, nach ihren 100 EUR pro Kopf im Jahr. Mal 83 Mio. Ein­wohner wären das 8,3 Mrd. EUR, die wir zurück bekämen. Und wo bleiben die 6,5 Mrd. Dif­ferenz zu ihren 14,8 Mrd. EUR ver­ein­nahmter CO2-Abgabe? Oder gar die 23 Mrd. EUR, wenn der Fonds mit 40 EUR pro Kopf und Tonne gefüttert wird? Gehen die Mil­li­arden für die grüne Fonds­ver­waltung drauf?
Aus meiner Ver­wandt­schaft schrieb jemand die Bun­des­tags­fraktion der Grünen an, ob es nicht besser wäre, einfach den Soli abzu­schaffen, mit dem sich der Staat um 19 Mrd. EUR im Jahr berei­chert. Damit könnten die Steu­er­bürger ohne Zusatz­be­lastung etwa 25 EUR pro Tonne CO2 finan­zieren. Mit faden­schei­niger Begründung wurde ein solches Ansinnen zurück­ge­wiesen und feh­lende „Gerech­tigkeit“ vorgeschoben.
Man stelle sich vor, diese Grünen der neuen Gene­ration erobern einmal das Bundes-Finanz­mi­nis­terium oder gar das Kanz­leramt! Nein, das sollten wir uns besser nicht vor­stellen, deren Umtriebe reichen uns langsam.
Hier die Meldung aus unserer Regionalzeitung.
https://www.badische-zeitung.de/deutschland‑1/die-gruenen-fordern-einen-klimafonds–174357798.html