Kann die Neu­trino-Tech­no­logie den CO2-Ausstoß nach­haltig beenden? Ex-Minister Prof. Dr. Günther Krause sagt JA!

Von Gudrun Schmitz , David Kornblum und Hans-Peter Weise
Das Thema Kli­ma­schutz beherrscht Medien und beein­flusst Wahlen. Die Dra­matik wird jedoch nicht immer objektiv dar­ge­stellt. Die wirk­lichen Lösungen werden in den aktu­ellen Dis­kus­sionen nicht ange­sprochen. Ent­wick­lungen zur Nutzung kos­mi­scher Energie spielen in der deut­schen Politik und in den Medien noch keine Rolle. Dabei steckt genau hier die Lösung — nicht­sichtbare Strah­len­spektren, z.B. in den Neu­trinos, jenen hoch­en­er­ge­ti­schen kleinsten Teilchen, die Strom aus Atom­energie und fos­silen Roh­stoffen ablösen werden.
Die Zeit der Anti­atom­kraft ist weltweit ver­flacht. Der letzte Reak­tor­unfall liegt einige Jahre zurück. Da links vom Rhein oder rechts von der Oder ein Atom­unfall pas­sieren kann, steht für Deutschland viel auf dem Spiel, ganz abge­sehen von der unge­lösten Atom­müll­frage. War die Atom­energie in Deutschland bisher die Haupt­be­drohung für Politik und Bevöl­kerung, so ist es nun der CO2-Ausstoß.
Die Ein­führung von 5G mit deutlich mehr Ener­gie­ver­brauch in der Industrie kann in Deutschland nur gelingen, wenn die Ener­gie­preise im inter­na­tio­nalen Wett­bewerb eher fallen als steigen. Wie kann CO2 in der Ener­gie­be­reit­stellung und der Mobi­lität redu­ziert werden? Helfen nur Verbote, Zwangs­maß­nahmen und Restrik­tionen weiter?
Der frühere Bun­des­ver­kehrs­mi­nister Prof. Dr. Günther Krause (CDU) erinnert daran, dass es die CDU/CSU gewesen sei, die in den Acht­zi­ger­jahren gegen den Wider­stand der Auto­mo­bil­in­dustrie die Kata­ly­sa­to­ren­tech­no­logie ein­ge­führt und damit die gefähr­deten Wälder gerettet habe. Krause fragt: “Warum setzen wir nicht auf neue Roh­stoffe, auf die Inno­vation unserer Inge­nieure? Nur durch Mobi­li­sierung aller Ideen, aller bis­he­rigen For­schungs­an­sätze sowie einer tech­no­lo­gie­un­ab­hän­gigen För­derung der Neu­ent­wick­lungen können auf einem neuen Niveau Wohl­stand und Kli­ma­schutz gemeinsam und ein­ver­nehmlich geregelt werden.”
Was in Deutschland noch kaum eine Rolle spielt, sind Ent­wick­lungen zur Nutzung kos­mi­scher Energie. Neu­trinos treffen mit hoher Geschwin­digkeit und enormen Ener­gie­mengen auf die Erde, und zwar mit 60 Mil­li­arden Teilchen pro Qua­drat­zen­ti­meter pro Sekunde. Da stimmen die ent­spre­chenden Aus­sagen der Grund­la­gen­for­schung überein.
Auch wenn das ein­zelne Teilchen nur eine ver­schwindend geringe Masse hat, am Ende macht es die Summe aus. Pro Tag erreicht uns mehr unsichtbare Strah­lungs­en­ergie, als alle noch ver­blei­benden fos­silen Roh­stoffe gemeinsam haben. Das gilt auf und im Wasser, im Gebirge sowie im Flachland, unter und über der Erde, einfach überall und das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Das sind mehr als 5.000 Jahre Welt­ener­gie­bedarf an einem ein­zigen Tag!
Die Idee der Neu­trino Energy Group ist es, diese nicht­sicht­baren Strah­len­spektren in den nächsten Dekaden schritt­weise als neuen Roh­stoff für erneu­erbare Grund­last­energie zu nutzen, die Ener­gie­pro­duktion aus Atom­energie und fos­silen Roh­stoffen abzu­lösen und mit Ver­meidung von CO2 das Klima zu stabilisieren.
“In der weltweit ver­netzten Neu­trino Energy Group und bei den Wis­sen­schaftlern, die in ihren Laboren der Zeit voraus sind, ist das längst mehr als eine Idee”, betont CEO Holger Thorsten Schubart. “Für die Erzeugung kleiner Mengen an Energie ist das heute bereits Wirk­lichkeit! Trotz viel­facher Häme, trotz mancher Behin­de­rungen in der Ent­wick­lungs­arbeit, trotz der Ignoranz in der Politik!” Schubart bietet Inter­es­senten an, sich von der Wir­kungs­weise, die nach der Patent­an­meldung WO2016142056A1 funk­tio­niert, selbst zu über­zeugen: “Deshalb wurde das Patent ja ver­öf­fent­licht, damit es nach­gebaut werden kann”, so Schubart. Ein Blick ins Internet zeigt in der Tat bereits etliche Nach­ah­mungen der Beschichtung, die die Wir­kungs­weise verdeutlicht.
Den wis­sen­schaft­lichen Hin­ter­grund erläutern Neu­trino-Spe­zia­listen wie Prof. Dr. Günther Krause, Prof. Dr. Kon­stantin Meyl, Prof. Dr. Frank Müller und Prof. Dr. R. Strauss. In jahr­zehn­te­langen Ent­wick­lungen wurden Stoffe aus Graphen und Silizium in beson­derer Weise ver­edelt. “Das Problem ist, dass es eigentlich keine natür­lichen Stoffe auf unserem Pla­neten gibt, die die Neu­trinos in ihrer Bewegung behindern (Wech­sel­wirkung). Aus inge­nieur­tech­ni­scher Sicht bestand die Aufgabe, einen Stoff bzw. eine Stoff­kom­bi­nation (Com­posite) zu ent­wi­ckeln, die härter und dichter ist als etwa Dia­manten.” Graphen als mathe­ma­tisch zwei­di­men­sio­naler Stoff wurde nano­tech­no­lo­gisch so opti­miert (dotiert), dass eine sehr enge Stoff­struktur erzielt wurde, bei der Gra­phen­atome durch nicht­sichtbare Strahlung in Bewegung gesetzt werden (ver­tikale Schwin­gungen), die wie­derum Sili­zi­um­atome in hori­zontale Bewe­gungen ver­setzen. Dabei geht es auch nicht nur um Neu­trinos, sondern dieses Phä­nomen der “Atomic Vibra­tions at Nano Mate­rials” beruht auf den unter­schied­lichsten unsicht­baren Strah­len­quellen. Der dafür ver­wendete Fach­be­griff ist Neutrinovoltaik.
In jah­re­langen Expe­ri­menten wurde in Laboren in Europa und den USA eine optimale Anordnung von Dop­pel­schichten mit unter­schied­licher Schicht­stärke empi­risch ermittelt. Diese abge­stimmte Geo­metrie ist für die Maxi­mierung der Reso­nanzen wichtig, um so in der metal­li­schen Trä­ger­schicht einen Strom­fluss zu erzeugen, der dann abge­griffen werden kann.
Mit einer A4-Alu­mi­ni­um­folie können so ca. 2,5 bis 3 Watt­stunden Strom dau­erhaft bereit­ge­stellt werden. Die Grund­la­gen­for­schung für die erste Gene­ration der Beschichtung ist abge­schlossen. Zurzeit wird an einem Auto­maten gear­beitet, der die Her­stellung dieser Beschich­tungen im Labor voll­au­to­ma­tisch sichert. Ziel ist, in 24 Stunden 2.500 Folien zu pro­du­zieren und dann z.B. erste kleine “Kraft­werk­lö­sungen” in der Größe eines Pilo­ten­koffers vor­zu­stellen (ca. 5 KWh).
Grund­sätzlich ergeben sich daraus im täg­lichen Leben für alle Arten von Elek­tro­ge­räten, die in Zukunft mit Neu­tri­no­voltaik netz­un­ab­hängig direkt ver­sorgt werden können, aber auch für die Elek­tro­mo­bi­lität von morgen völlig neue Mög­lich­keiten. Die Klein­kraft­werke sorgen dann im Fahr­be­trieb wie auch im Still­stand der Fahr­zeuge für Strom. Benötigt werden weder Lade­säulen noch große Bat­terien. Die kleine Bat­terie ist nur ein Puffer, um hete­ro­genen Ener­gie­ver­brauch aus­zu­gleichen. Solche Klein­kraft­werke können dann in Zukunft auch ganze Haus­halte ver­sorgen. Zen­trale große Kraft­werke und anfällige und kos­ten­in­tensive Strom­netze können dadurch entfallen.
Prof. Dr. Günther Krause: “Wohl­stand und Kli­ma­schutz sind kein Wider­spruch. Beides kann auf der Basis neuer inge­nieur­ge­mäßer Denk- und Arbeits­weisen gut funk­tio­nieren und vor allem ohne ’sozia­lis­tische’ Ein­griffe in unsere frei­heitlich demo­kra­tische Grund­ordnung den Pla­neten retten.”


Quelle: neutrino-energy.com