Boris Johnson - Bild: Number 10 - https://www.flickr.com/photos/number10gov/27816845974 - CC BY-NC 2.0

Bystron: Boris Johnson ist gut für Bri­tannien und schlecht für Berlin

Boris Johnson ist heute, am 23.7.2019, mit 92.152 Stimmen gegenüber 46.656 Stimmen für Jeremy Hunt zum neuen Vor­sit­zenden der Con­ser­vative Party in UK gewählt worden und wird vor­aus­sichtlich morgen, am 24.7. zum neuen bri­ti­schen Pre­mier­mi­nister gewählt werden.
(von Collin McMahon)
Dazu der AfD-Obmann im Aus­wär­tigen Aus­schuss Petr Bystron: 

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“Jetzt bekommen wir als nächsten bri­ti­schen Pre­mier­mi­nister einen Brexit-Hard­liner der ersten Stunde, der vor­aus­sichtlich mit Donald Trump gegen die EU einen Pakt schließen wird und ver­mut­lichen einen harten Brexit am 31.10.2019 anstreben wird. Deutschland und der deutsche Steu­er­zahler werden am meisten dar­unter leiden. Nach einer Studie von Deloitte wird ein Scheitern der Brexit-Ver­hand­lungen der (ohnehin schon gebeu­telten) deut­schen Auto­in­dustrie etwa 18.000 Arbeits­plätze kosten. Während der Ban­ken­platz Frankfurt und die Deutsche Bank keinen Weg aus der Euro-Krise finden, könnte jetzt jen­seits des Ärmel­kanals ein neues Ban­ken­pa­radies mit nied­rigen Steuern und Regu­lie­rungen entstehen.
Damit hat sich bewahr­heitet, was ich schon am 17. November 2018 vor­her­gesagt habe:
Die unnach­giebige Haltung der EU, ange­trieben vor allem durch die deutsche Bun­des­re­gierung unter Angela Merkel, tragen einen maß­geb­lichen Anteil an der Ver­ant­wortung für das Scheitern von Theresa May und des Brexit-Kom­pro­misses. Während Theresa May immer ver­sucht hat, zwi­schen der EU und den Brexit-Befür­wortern zu ver­handeln und einen Kom­promiss zu erzielen, hat Angela Merkel von Anfang an die Losung aus­ge­geben, es dürfe „keine Rosi­nen­pi­ckerei“ bei den Brexit-Ver­hand­lungen geben.”