UNO startet einen umfas­senden Krieg gegen die Redefreiheit

von Judith Bergman

  • Mit anderen Worten, ver­gessen Sie alles über den freien Gedan­ken­aus­tausch: Die UNO fühlt sich in ihren “Werten” bedroht, und die­je­nigen, die diese Werte kri­ti­sieren, müssen daher aus­ge­schaltet werden.
  • Natürlich ver­si­chert die UNO jedem, dass “die Bekämpfung von Hassrede nicht bedeutet, die Mei­nungs­freiheit ein­zu­schränken oder zu ver­bieten. Es bedeutet, zu ver­hindern, dass Hassrede zu etwas Gefähr­li­cherem eska­liert, ins­be­sondere zu Anstiftung zu Dis­kri­mi­nierung, Feind­se­ligkeit und Gewalt, Dinge, die nach dem Völ­ker­recht ver­boten sind.”
  • Ausser dass die UNO defi­nitiv die Mei­nungs­freiheit zu ver­bieten sucht, ins­be­sondere die Art, die die Agenden der UNO in Frage stellt. Dies zeigte sich im Hin­blick auf den Glo­balen Pakt zur Migration der UNO, in dem aus­drücklich gesagt wurde, dass die öffent­liche För­derung von “Medien, die Into­leranz, Frem­den­feind­lichkeit, Ras­sismus und andere Formen der Dis­kri­mi­nierung von Migranten sys­te­ma­tisch fördern”, ein­ge­stellt werden sollte.
  • Im Gegensatz zum Glo­balen Pakt zur Migration der UNO enthält der Akti­onsplan der UNO gegen Hassrede eine Defi­nition dessen, was die UNO als “Hass” betrachtet, und es handelt sich zufällig um die brei­teste und vageste aller mög­lichen Defi­ni­tionen: “Jede Art von Kom­mu­ni­kation in Wort, Schrift oder Ver­halten, die eine Person oder eine Gruppe in Bezug auf eine Person oder eine Gruppe angreift oder abwer­tende oder dis­kri­mi­nie­rende Sprache ver­wendet, basierend auf ihrer Religion, Ethnie, Natio­na­lität, Rasse, Haut­farbe, Abstammung, Geschlecht oder einem anderen Iden­ti­täts­faktor”. Mit einer so weit gefassten Defi­nition wie dieser könnte jede beliebige Rede als “Hass” bezeichnet werden.

Im Januar beauf­tragte UNO-Gene­ral­se­kretär Antonio Guterres seinen Son­der­be­rater für die Ver­hütung von Völ­kermord, Adama Dieng, “einen glo­balen Akti­onsplan gegen Hassrede und Hass­de­likte im Schnell­ver­fahren vor­zu­legen”. Auf einer Pres­se­kon­ferenz über die Her­aus­for­de­rungen der Ver­einten Nationen für 2019 betonte Guterres: “Die größte Her­aus­for­derung, vor der Regie­rungen und Insti­tu­tionen heute stehen, besteht darin, zu zeigen, dass wir uns um sie kümmern — und Lösungen zu mobi­li­sieren, die auf die Ängste der Men­schen mit Ant­worten reagieren…”
Eine dieser Ant­worten, so schien Guterres zu sug­ge­rieren, ist die Abschaffung der Meinungsfreiheit.
“Wir müssen jedes Segment der Gesell­schaft in den Kampf um die Werte, mit denen unsere Welt heute kon­fron­tiert ist, ein­be­ziehen — und ins­be­sondere gegen das Auf­kommen von Hassrede, Frem­den­feind­lichkeit und Into­leranz vor­gehen. Wir hören beun­ru­hi­gende, hass­erfüllte Echos von längst ver­gan­genen Epochen”, sagte Guterres, “giftige Ansichten durch­dringen poli­tische Debatten und ver­schmutzen den Main­stream. Ver­gessen wir nie die Lehren der 1930er Jahre. Hassrede und Hass­ver­brechen sind direkte Bedro­hungen für die Menschenrechte…”
Guterres fügte hinzu: “Worte sind nicht genug. Wir müssen sowohl bei der Durch­setzung unserer uni­ver­sellen Werte als auch bei der Bekämpfung der Grund­ur­sachen von Furcht, Miss­trauen, Angst und Wut effektiv sein. Das ist der Schlüssel, um die Men­schen zur Ver­tei­digung der Werte, die heute so stark bedroht sind, mitzunehmen”.
Mit anderen Worten, ver­gessen Sie alles über den freien Gedan­ken­aus­tausch: Die UNO fühlt sich in ihren “Werten” bedroht, und die­je­nigen, die diese Werte kri­ti­sieren, müssen daher aus­ge­schaltet werden. Nicht nur das, sondern die UNO ver­gleicht — unauf­rich­ti­ger­weise — den Dissens mit ihrer Agenda mit dem Auf­stieg von Faschismus und Natio­nal­so­zia­lismus in den 1930er Jahren.
Nun ist der Akti­onsplan, von dem Guterres im Januar sprach, fertig. Am 18. Juni prä­sen­tierte Guterres den Stra­tegie- und Akti­onsplan der Ver­einten Nationen gegen Hassrede:
“Hassrede ist… ein Angriff auf Toleranz, Inklusion, Vielfalt und das Wesen unserer Men­schen­rechts­normen und ‑prin­zipien”, sagte Guterres. Er schrieb auch in einem Artikel zu diesem Thema: “Denen, die darauf bestehen, Angst zu nutzen, um Gemein­schaften zu spalten, müssen wir sagen: Vielfalt ist ein Reichtum, nie eine Bedrohung… Wir dürfen nie ver­gessen, dass jeder von uns ein ‘anderer’ ist für jemanden, irgendwo.”
Laut Akti­onsplan “rückt Hass in den Main­stream — in libe­ralen Demo­kratien und auto­ri­tären Sys­temen glei­cher­maßen. Und mit jeder gebro­chenen Norm werden die Säulen unserer gemein­samen Mensch­lichkeit geschwächt”. Die UNO sieht für sich selbst eine ent­schei­dende Rolle: “Grund­sätzlich müssen sich die Ver­einten Nationen auf Schritt und Tritt der Hassrede stellen. Schweigen kann Gleich­gül­tigkeit gegenüber Bigot­terie und Into­leranz signalisieren…”
Natürlich ver­si­chert die UNO jedem, dass “die Bekämpfung von Hassrede nicht bedeutet, die Mei­nungs­freiheit ein­zu­schränken oder zu ver­bieten. Es bedeutet, zu ver­hindern, dass Hassrede zu etwas Gefähr­li­cherem eska­liert, ins­be­sondere zur Anstiftung zu Dis­kri­mi­nierung, Feind­se­ligkeit und Gewalt, Dinge, die nach dem Völ­ker­recht ver­boten sind.”
Ausser dass die UNO defi­nitiv die Mei­nungs­freiheit zu ver­bieten sucht, ins­be­sondere die Art, die die Agenden der UNO in Frage stellt. Dies zeigte sich im Hin­blick auf den Glo­balen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration der UNO, in dem aus­drücklich gesagt wurde, dass die öffent­liche Finan­zierung von “Medien, die Into­leranz, Frem­den­feind­lichkeit, Ras­sismus und andere Formen der Dis­kri­mi­nierung von Migranten sys­te­ma­tisch fördern”, ein­ge­stellt werden sollte.
Was genau Into­leranz, Frem­den­feind­lichkeit, Ras­sismus oder Dis­kri­mi­nierung aus­macht, wurde natürlich unde­fi­niert gelassen, so dass die Bestimmung ein prak­ti­scher Ein­stieg für Regie­rungen ist, die Medien, die von der der­zei­tigen poli­ti­schen Ortho­doxie zur Migration abweichen, von Geldern abschneiden wollen. [1]
Im Gegensatz zum Glo­balen Pakt zur Migration der UNO enthält der Akti­onsplan der UNO gegen Hassrede eine Defi­nition dessen, was die UNO als “Hass” betrachtet, und es handelt sich zufällig um die brei­teste und vageste aller mög­lichen Defi­ni­tionen:
“Jede Art von Kom­mu­ni­kation in Wort, Schrift oder Ver­halten, die eine Person oder eine Gruppe in Bezug auf eine Person oder eine Gruppe angreift oder abwer­tende oder dis­kri­mi­nie­rende Sprache ver­wendet, basierend auf ihrer Religion, Ethnie, Natio­na­lität, Rasse, Haut­farbe, Abstammung, Geschlecht oder einem anderen Iden­ti­täts­faktor”. Mit einer so weit gefassten Defi­nition wie dieser könnte jede beliebige Rede als “Hass” bezeichnet werden.
Der Akti­onsplan “zielt darauf ab, den Ver­einten Nationen den Raum und die Res­sourcen zu geben, um sich mit Hassrede zu befassen, die eine Bedrohung für die Prin­zipien, Werte und Pro­gramme der Ver­einten Nationen dar­stellt. Die getrof­fenen Maß­nahmen stehen im Ein­klang mit den inter­na­tio­nalen Men­schen­rechts­normen und ‑stan­dards, ins­be­sondere dem Recht auf Mei­nungs- und Rede­freiheit. Die Ziele sind zwei­ge­teilt: Ver­stärkte Bemü­hungen der Ver­einten Nationen, die Ursachen und Treiber von Hassrede anzu­gehen [und] wirksame Reak­tionen der Ver­einten Nationen auf die Aus­wir­kungen von Hassrede auf die Gesell­schaften zu ermöglichen”.
Die UNO macht in ihrem Plan deutlich, dass sie “Maß­nahmen auf glo­baler und natio­naler Ebene durch­führen und die interne Zusam­men­arbeit zwi­schen den rele­vanten UNO-Ein­heiten ver­stärken wird”, um gegen Hassrede vor­zu­gehen. Sie ist der Ansicht, dass “die Bekämpfung der Hassrede in der Ver­ant­wortung aller liegt — Regie­rungen, Gesell­schaften, Pri­vat­sektor”, und sie sieht “eine neue Gene­ration von digi­talen Bürgern vor, die befähigt sind, Hassrede zu erkennen, abzu­lehnen und sich ihr zu wider­setzen”. Was für eine schöne neue Welt.
In dem Plan legt die UNO eine Reihe von Schwer­punkt­be­reichen fest. Zunächst wird die UNO “mehr wissen müssen, um effektiv zu handeln” und deshalb “rele­vante UNO-Ein­heiten… erkennen, über­wachen, Daten sammeln und Hass­re­de­trends ana­ly­sieren” lassen. Sie wird sich auch bemühen, “ein gemein­sames Ver­ständnis der Grund­ur­sachen und Treiber von Hassrede zu über­nehmen, um geeignete Maß­nahmen zu ergreifen, um ihre Aus­wir­kungen best­möglich anzu­gehen und/oder abzu­mildern”. Darüber hinaus wird die UNO “Akteure iden­ti­fi­zieren und unter­stützen, die Hassrede hinterfragen”.
Die UNO-Ein­rich­tungen werden auch “men­schen­rechts­ori­en­tierte Maß­nahmen durch­führen, die darauf abzielen, Ver­gel­tungs­maß­nahmen gegen Hass­ti­raden und Gewalt­es­ka­la­tionen zu begegnen” und “Maß­nahmen zu fördern, um sicher­zu­stellen, dass die Rechte der Opfer gewahrt bleiben und ihre Bedürf­nisse befriedigt werden, auch durch Anwalt­schaft auf Rechts­be­helfe, Zugang zur Justiz und psy­cho­lo­gische Beratung”.
Beun­ru­higend ist, dass die UNO plant, direkt Druck auf die Medien aus­zuüben und Kinder durch Bildung zu beeinflussen:
“Das UNO-System sollte Part­ner­schaften mit neuen und tra­di­tio­nellen Medien auf­bauen und stärken, um Hassrede zu the­ma­ti­sieren und die Werte von Toleranz, Nicht­dis­kri­mi­nierung, Plu­ra­lismus, Mei­nungs- und Rede­freiheit zu fördern” und “Maß­nahmen in der for­mellen und infor­mellen Bildung zu ergreifen, um die Werte und Fähig­keiten der Bildung für die globale Bür­ger­schaft zu fördern und die Medien- und Infor­ma­ti­ons­kom­petenz zu verbessern”.
Die UNO ist sich sehr wohl bewusst, dass sie stra­te­gische Part­ner­schaften mit einer Reihe von glo­balen und lokalen, staat­lichen und pri­vaten Akteuren nutzen muss, um ihr Ziel zu erreichen. “Die Ver­einten Nationen sollten Part­ner­schaften mit rele­vanten Inter­es­sen­gruppen, ein­schließlich der­je­nigen, die in der Tech­no­lo­gie­branche tätig sind, aufbauen/stärken. Die meisten sinn­vollen Maß­nahmen gegen Hassrede werden nicht nur von den Ver­einten Nationen, sondern auch von Regie­rungen, regio­nalen und mul­ti­la­te­ralen Orga­ni­sa­tionen, Pri­vat­un­ter­nehmen, Medien, reli­giösen und anderen Akteuren der Zivil­ge­sell­schaft ergriffen”, heißt es im Akti­onsplan. “UNO-Ein­heiten”, so fügt sie hinzu, “sollten auch Akteure des Pri­vat­sektors, ein­schließlich Social Media-Unter­nehmen, in die Maß­nahmen ein­be­ziehen, die sie ergreifen können, um die Grund­sätze und Maß­nahmen der Ver­einten Nationen zur Bekämpfung von Hass­ti­raden zu unter­stützen und Part­ner­schaften zwi­schen Regierung, Industrie und Zivil­ge­sell­schaft zu fördern”. Die UNO erklärt auch, dass sie “auf Anfrage” die Mit­glied­staaten im Bereich des Kapa­zi­täts­aufbaus und der Poli­tik­ent­wicklung unter­stützen wird, um Hassrede anzugehen”.
Der Akti­onsplan zeigt auch, dass die erste kon­krete Initiative bereits geplant ist. Es handelt sich um eine “inter­na­tionale Kon­ferenz über Bildung zur Prä­vention mit dem Schwer­punkt auf der Behandlung und Bekämpfung von Hassrede, an denen die Bil­dungs­mi­nister beteiligt wären”.
Der neue Akti­onsplan knüpft direkt an die jahr­zehn­te­langen Ver­suche der Orga­ni­sation für Isla­mische Zusam­men­arbeit (OIC) an, die Kritik am Islam zu ver­bieten. Im Anschluss an die Ein­führung des Akti­ons­plans von Guterres hat Pakistan bereits einen Sechs-Punkte-Plan vor­gelegt, “um die neuen Erschei­nungs­formen von Ras­sismus und reli­giösem Hass, ins­be­sondere Isla­mo­phobie, anzu­gehen”. Die Prä­sen­tation wurde von Pakistan zusammen mit der Türkei, dem Hei­ligen Stuhl und den Ver­einten Nationen orga­ni­siert.
Nach­rich­ten­be­richten zufolge wurde der Plan von der Stän­digen Ver­tre­terin Paki­stans bei den Ver­einten Nationen, Bot­schaf­terin Maleeha Lodhi, auf einer Sitzung mit dem Titel “Bekämpfung von Ter­ro­rismus und anderen Gewalt­taten aus Gründen der Religion oder des Glaubens” vorgeschlagen.
“Eine besonders alar­mie­rende Ent­wicklung ist der Auf­stieg der Isla­mo­phobie, die die jüngste Mani­fes­tation des uralten Hasses dar­stellt, der Anti­se­mi­tismus, Ras­sismus, Apartheid und viele andere Formen der Dis­kri­mi­nierung her­vor­ge­bracht hat”, sagte die Bot­schaf­terin in ihrer Rede. Sie fügte hinzu: “Mein Pre­mier­mi­nister Imran Khan hat kürzlich erneut drin­gende Maß­nahmen zur Bekämpfung der Islam­feind­lichkeit gefordert, die heute der häu­figste Aus­druck von Ras­sismus und Hass gegen den ‘anderen’ ist”.
“Wir sind fest ent­schlossen, die Stra­tegie der UNO gegen Hassrede zu unter­stützen”, sagte die paki­sta­nische Bot­schaf­terin, “dies ist ein Moment, wo wir zusam­men­kommen, um die Flut von Hass und Fana­tismus umzu­kehren, die die soziale Soli­da­rität und das fried­liche Zusam­men­leben zu unter­graben droht.”
Im Jahr 2017 soll Facebook-Vize­prä­sident für öffent­liche Ordnung, Joel Kaplan, auf Bitten des paki­sta­ni­schen Innen­mi­nisters Nisar Ali Khan zuge­stimmt haben, “gefälschte Konten und expli­zites, hass­erfülltes und pro­vo­ka­tives Material, das zu Gewalt und Ter­ro­rismus auf­hetzt, zu ent­fernen”, weil “die gesamte mus­li­mische Umma stark gestört wurde und ernst­hafte Bedenken betreffs des Miss­brauchs von Social Media-Platt­formen zur Ver­breitung blas­phe­mi­scher Inhalte hat”.
Bei den Ver­einten Nationen for­derte Paki­stans Bot­schaf­terin Lodhi staat­liche Inter­ven­tionen zur Bekämpfung von Hassrede, ein­schließlich natio­naler Gesetz­gebung, und for­derte “die Aus­ar­beitung einer geziel­teren Stra­tegie zum Umgang mit den ver­schie­denen Aus­drucks­formen von Isla­mo­phobie”. Es bedürfe eines Ansatzes der “Gesamtheit der Regierung” und der “Gesamtheit der Gesell­schaft”. In diesem Zusam­menhang for­derte die paki­sta­nische Gesandte den Gene­ral­se­kretär auf, mit einem breiten Spektrum von Akteuren zusam­men­zu­ar­beiten, dar­unter Regie­rungen, der Zivil­ge­sell­schaft und Social-Media-Unter­nehmen, um Maß­nahmen zu ergreifen und zu ver­hindern, dass Social-Media-Nutzer in Online-Quellen der Radi­ka­li­sierung ein­ge­schleust werden”.
Der totale Krieg der UNO gegen die Rede­freiheit geht weiter.


Quelle: Gatestone Institute