Am 6. Juni wurde eine weibliche Leiche gefunden. Die Polizei meldete dies in Zusammenhang mit dem Verschwinden einer 14-jährigen Schülerin aus Wiesbaden. Foto: Polizei

Was, wenn Mil­lionen mehr kommen?

Der eine oder andere wird sich viel­leicht an den Film «Der Marsch» erinnern. Ein Streifen aus den frühen 90ern. Kurz zusam­men­ge­fasst geht es um eine huma­nitäre Krise in Afrika, in einer Region Afrikas, die dazu führt, dass sich viele Tau­sende aus Hoff­nungs­lo­sigkeit und getrieben von einer mög­lichen Über­le­bens­per­spektive nach Europa auf­machen. Damals war das Thema noch nicht explosiv genug. Der Film, in dem sich endlose Men­schen­schlangen durch die Wüste schieben, um die Chance zu bekommen, in Booten nach Europa zu migrieren, ging ziemlich unter.

Heute können wir fest­halten, dass sich diese dys­to­pische Pro­phe­zeiung längst rea­li­siert hat. In diesem Zusam­menhang möchte ich Douglas Murray zitieren, der sagte: «Hätte Enoch Powell damals gesagt (60er), dass im Jahr 2011 weiße Briten in ihrer eigenen Haupt­stadt eine Min­derheit sein werden, dann hätte man ihn als Irren aus­ge­lacht und für völlig ver­rückt erklärt. Es zeigt sich wieder, dass die schlimmsten Unken­rufer sich in ihren Pro­phe­zei­ungen geirrt und sogar noch unter­trieben haben.»
Hätte man 2000 den Euro­päern gesagt, dass ab 2010 jedes Jahr Zehn­tau­sende Afri­kaner über das Mit­telmeer nach Europa über­siedeln, hätte das einen empö­renden Auf­schrei aus­gelöst. Sicherlich hätten viele gerufen, dass man keine Panik­mache betreiben dürfe und diese Sze­narien völ­liger Blödsinn sind, weil ja die der­zeitige Situation sich so oder so dar­stellt. Dass Ten­denzen und das Erkennen dieser Ent­wick­lungs­pa­ra­meter aber erst solche Thesen möglich machen, ver­suchen die drei Affen der Politik und der Medien unter den Tisch zu kehren. Im gleichen Atemzug, wie wir vor einer mög­lichen Völ­ker­wan­derung aus dem schwarzen Kon­tinent warnen, sprechen wir auch eine Isla­mi­sierung an. Beides sind erkennbare Ent­wick­lungen, die sich am Horizont abzeichnen, aber weder in Stein gemeißelt noch abge­schlossen , wohl aber im Bereich des «sehr wahr­schein­lichen» ein­zu­ordnen sind.
Als Jean Raspail in seinem Buch «Heer­lager der Heiligen/ Le Camp Des Saints» 1973 die futu­ris­tische Geschichte einer moral­trun­kenen und von einem Hel­fer­komplex beses­senen euro­päi­schen Gesell­schaft erzählte, die in reli­giöser Erwartung an den Stränden Frank­reichs aus­harrt, um eine Mil­lionen indische Migranten im Empfang zu nehmen, tat man das Buch jah­relang als amü­santes Geblubber eines alten kon­ser­va­tiven Fran­zosen ab, der wieder den Teufel an die Wand malt. Dann kam 2015, und er ist heute in dieser Vision bestätigt worden. Denn als die Ted­dy­bären und Blumen am Mün­chener Haupt­bahnhof geworfen wurden und die deutsche Presse ganz lauthals einen natio­nalen Kraftakt beschwor, um diese große Prüfung zur Bes­serung, ja Per­fek­tio­nierung Deutsch­lands zu meistern, musste man unwei­gerlich an das Heer­lager denken, wenn man Raspail gelesen hat.
Insofern erscheint es nicht ganz so unwahr­scheinlich, dass die Abwan­de­rungs­fak­toren in Afrika weiter zunehmen und der Migra­ti­ons­druck wächst und wächst. Je nach Lage südlich Europas kann es dann nicht aus­ge­schlossen werden, dass auch der Waf­fen­einsatz an euro­päi­schen Grenzen keine Abhilfe schafft, wenn es Mil­lionen sind, die sich auf den Weg machen und durch Kraft ihrer Körper und mit dem Mut der Ver­zweiflung beseelt, sich gegen die Beton­mauern und Sta­chel­drähte der Europäer werfen. Sie könnten dann ihre schwarzen Kinder schreiend wie vor den Mauern des fik­tiven Wakandas (afri­ka­ni­scher Staat aus den Marvel-Comics, der sich völlig von anderen afri­ka­ni­schen Ländern abge­schottet hat) ablegen und um Einlass flehen. Die Europäer als geistige Erben des Huma­nismus, der Auf­klärung und eines barm­her­zigen Chris­tentums wären wahr­scheinlich nicht im Stande, den durch Kameras fest­ge­hal­tenen Bildern des Mas­sen­elends standzuhalten.
 

Quelle: www.journalistenwatch.com