Ein Video sorgt derzeit in den sozialen Netzwerken für Empörung: Es zeigt, wie arabische Clan-Mitglieder in Essen einen Polizisten erst beleidigen, dann bedrohen und ihn schließlich so einschüchtern, dass er verschwindet. Im Clan-Milieu jubelt man über diesen „Erfolg“.
Auch die Essener Polizei hat bereits ausführlich zu dem Video Stellung genommen:
Donnerstagabend (8. August 2019, gegen 21 Uhr) fuhr ein uniformierter 42-jähriger Bundespolizist über die Steeler Straße zur Arbeit. Kurz hinter der Autobahnbrücke über die A 40 in Richtung Innenstadt soll er von einer dort stehenden Person (27) beleidigt worden sein.
Er stoppte sofort den Wagen und ging zurück zu der Bushaltestelle vor der Hausnummer 125. Als er die Person ansprach, kam ein weiterer, bis dahin vermutlich unbeteiligter Mann (30) hinzu. Sofort entstand eine sehr aggressive und respektlose Situation gegenüber dem einschreitenden Polizisten.
U.a. bezichtigten ihn die Männer, betrunken zu sein. Kurz darauf alarmierten sie über den Notruf die zuständige Essener Polizei und zeigten den Bundespolizisten wegen Nötigung und dem Verdacht der Trunkenheit an. Nach Feststellung ihrer Personalien suchten die Beamten sofort die Dienststelle des angeschuldigten Polizisten auf.
Er schilderte den Landespolizisten den Ablauf aus seiner Sicht und gab an, keinen Alkohol getrunken zu haben. Der freiwillig durchgeführte Alkoholtest ergab einen Wert von 0,0 Promille. Nach Abschluss der Befragung setzte er seinen Dienst fort.
Vermutlich ein Anwohner stellte später ein Video in die sozialen Netzwerke, welches rasant schnell geteilt und bereits zigtausend Mal angeklickt und kommentiert wurde. Die Aufnahme ist bereits polizeilich gesichert und wird, wie vermutlich auch das zusätzlich aufgenommene Beweisvideo des beteiligten Zeugen, in die Strafverfolgung aufgenommen. Von den drei beteiligten Männern ist nur eine Person strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten.
Die beiden anderen Personen sind den Strafverfolgungsbehörden wegen Eigentums.- Gewalt.- und Rauschgiftdelikten hinlänglich bekannt. Mögliche Zeugen des Vorfalls, Passanten, Autofahrer und Anwohner werden gebeten, ihre Beobachtungen der Polizei Essen unter der Rufnummer 0201/829–0 zu berichten.
David Berger — Erstveröffentlichung auf dem Blog des Autors www.philosophia-perennis.com
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