Das Land Niedersachsen erteilt wieder einmal eine Ausnahmegenehmigung zur rituellen Schlachtung von Schafen und Ziegen zum islamischen Opferfest. Das bedeutet für 200 Schafe und Ziegen, bei vollem Bewusstsein und vollem Schmerzempfinden die Kehle (Luftröhre, Speiseröhre, Muskeln, Sehnen, Adern) durchschnitten zu bekommen und unter höllischen Schmerzen, Atemnot, und Todesangst einen minutenlangen, grauenhaften Todeskampf zu durchleiden, bevor sie an Ausblutung sterben. Das ist das sogenannte „Schächten“.
Der Deutsche Tierschutzbund beschreibt dieses Vorgehen ungeschminkt, aber auch nicht hetzerisch. Auf den normalen Schlachthöfen werden die Tiere erst betäubt, sodass das Bewusstsein, jegliche Wahrnehmung und damit auch das Schmerzempfinden ausgeschaltet wird.
Tatsächlich ist es gar nicht so, dass eine Betäubung der betroffenen Tiere im Islam oder Judentum grundsätzlich verboten ist. Es geht ja im Kern um das Ausbluten des Schlachttieres. Sehr viele, auch fromme Muslime, haben schon längst die elektrische Kurzzeitbetäubung akzeptiert, durch die das Tier ebenfalls betäubt wird und die Qualen nicht durchleidet. Insbesondere würde das Tier, wenn es nicht getötet wird, nach dem Abklingen der elektrischen Betäubung völlig unbeschädigt wieder zu sich kommen. Die elektrische Betäubung sollte also in keinem Widerspruch zu den religiösen Anforderungen stehen.
Außerhalb des Opferfestes, in dessen Zeitrahmen wir uns gerade befinden (11.–14. August), ist diese ungemein grausame Art der Tierschlachtung auch verboten. Niedersachsen hat für den Opferfestzeitraum nun doch wieder eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
Grund genug, für eine radikale, linksgrüne Tierwohlorganisation wie „peta“, die sogar eine vegane Lebensweise propagiert, um keinem Tier irgendeinen Schaden anzutun, einen dröhnenden Protest dagegen zu erheben. Die Tage vor Beginn des Opferfestes verstrichen, doch von „peta“ und Konsorten war nichts zu hören und zu sehen.
Würden sie 200 Schafe, Lämmer Ziegen und Zicklein denn tatenlos und ohne Protest einem qualvollen und elenden Tod überlassen?
Ja, tun sie.
Gibt es denn niemanden, keine Organisation, keine Partei, die sich dagegen stellt, fühlende Tiere so bestialisch abzuschlachten?
Doch, gibt es. Die AfD.
Die AfD hatte im Landtag im vergangenen Jahr ein Ende der Ausnahmeregelung aus Tierschutzgründen verlangt, für den Vorstoß aber keine Mehrheit gefunden.
Lieber Leser, Sie stutzen? Dann kennen Sie aber die verquere Denke von linksgrünen Ideologen (immer noch) nicht.
Also, passen Sie auf, das geht so: Die AfD ist nicht links und steht sogar rechts von unserer allseits geliebten Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel. Und wie der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes, Herr Hans-Georg Maaßen, feststellt: „Alles rechts von Frau Merkel wird stigmatisiert und ausgegrenzt“. Also: AfD ist „Rechts“ und damit böse und rassistisch. Weil sie rassistisch ist, will sie den Muslimen aus lauter Rassismus ihr Opferfest vermiesen. Deshalb nutzt die AfD hinterlistig das Argument, dass Schächten grausam für die Tiere sei. Da der „Kampf gegen Rechts!“ Vorrang vor allem anderen hat, ist es völlig wurscht, ob die AfD gute und berechtigte, ja sogar moralisch vollkommen einwandfreie Forderungen und Vorschläge bringt, es ist per se immer böse und falsch. Und so auch die Forderung, das grausame Schächten ausnahmslos zu verbieten. Sogar die radikalsten Tierschützer, wie peta, sind eben zuerst links und damit gegen rechts, und das Tierwohl ist nur dann wichtig, wenn es politisch korrekt ist. Deshalb ist es belanglos, wie viele Tiere bestialisch leiden, Hauptsache es ist gegen rechts, alles, was deutsch ist und AfD. Alles klar?
Das kann man auch wunderbar auf der Webseite von „peta“ erkennen. Hier gibt es eine spezielle Seite zum Thema „Schächten“. Sehr aufschlussreich kann man da nur sagen.
Eingedenk der Tatsache, dass das Schächten eine unglaubliche Grausamkeit ist und die minutenlange Hölle für die armen Tiere, nötigt der peta-Verbal-Limbo zur Verschwurbelung dieses Faktes schon Hochachtung ab.
Denn siehe, „es kursieren viele Mythen darüber, welchen Stellenwert Tiere im Islam einnehmen“ und schau einer an, der Islam sieht Tiere als einen besonderen Teil der Schöpfung Allahs an. Und dann: „Doch häufig wird gerade das Schächten von Tieren als Beweis gewertet, der Islam sei per se tierfeindlich.“
Nö, wird es eigentlich nicht. Aber es gibt im Islam ganz klar „reine“ und „unreine“ Tiere. So gelten demnach Schweine als besonders unreine, minderwertige Tiere. Ein Schwein auf einem Grundstück zu vergraben, auf das eine Moschee gebaut oder ein muslimischer Friedhof eingerichtet werden soll, ist so ein Sakrileg und eine Beschmutzung, dass das Vorhaben scheitert. Auch Hunde gelten als unrein und teuflisch. Während Katzen – weil das Lieblingstier Mohammeds – ein hohes Ansehen genießen, dürfe ein Hund nicht im Hause gehalten werden. Für Falken oder gute Kamele werden Unsummen gezahlt, Hunde werden aus dem Haus getreten und geprügelt. Auch hier wühlt peta so lange, bis man eine schöne Behauptung aufgrund von zarten „Hinweisen“ und “Richtung deuten” aufstellen kann, um auch das wieder wegzubügeln:
„Hunde werden in Berichten über den Islam immer wieder als „unreine“ Tiere genannt, die nur gehalten werden dürften, wenn sie einen „Nutzen“ erfüllen (z. B. Herdenschutz). Allerdings gibt es auch viele Hinweise, die in eine andere Richtung deuten. So sollen etwa mehrere Personen von Allah und Mohammad dafür belohnt worden sein, notleidenden Hunden zu helfen. Entsprechend gibt es auch unterschiedliche Auslegungen darüber, welche Rolle der Hund im Islam nun einnimmt. Während einige Gelehrte die Hundehaltung verbieten, sehen andere kein Problem darin, und so finden sich in Deutschland, aber auch in mehrheitlich muslimischen Ländern, immer mehr Hunde als tierische Begleiter.“
„Muslime müssen nach dem Kontakt mit Hunden rituelle Waschungen vollziehen, bevor sie zum Gebet in die Moschee gehen. (…) Nach einer religiösen Vorstellung betritt kein Engel das Haus, wenn sich ein Hund darin aufhält. Grund für die geringe Meinung gegenüber Hunden ist eine unglückliche Begegnung des Propheten Mohameds. ‚Qalb ibn qalb‘ (deutsch: ‚Hund, Sohn eines Hundes‘) ist daher eines der beleidigendsten Schimpfworte der arabischen Welt.
Aus vielen arabisch-muslimischen Ländern sind Videos bekannt, wo immer wieder grausamste Misshandlungen gegenüber Tieren gezeigt werden. Brutale Tierquälereien prägen oft den Alltag. (…) Aber auch in Europa kommt es immer öfter zu Gewalttaten gegenüber Hunden – insbesondere in Städten mit einem hohen Muslim-Anteil. Wie die ‚Kronenzeitung‘ jetzt berichtet, wurde jüngst eine ‚54jährige Hundebesitzerin vor ihrem Gartentor von einer muslimischen Somalierin niedergeschlagen. Ein Hund der Wienerin war ihr nahe gekommen.‘ Der Ehemann der Angreiferin fügte hinzu: ‚Wir wollen keine Hunde, die sind schmutzig‘.
Im englischen Manchester werden seit einigen Wochen Flugblätter verteilt, die ein öffentliches Verbot von Hunden fordern. Unter dem Slogan ‚Zeigen Sie Respekt für uns und unsere Kinder und begrenzen die Anwesenheit von Hunden in der Öffentlichkeit‘ fordert die moslemische Kampagnengruppe ‚Öffentliche Reinheit‘ zum radikalen Hundeverbot auf.“
Ist das Tier-Rassismus? Müsste nicht die Wertigkeitsskala von Lebewesen ein neonrotes Tuch für die Linken und Grünen sein? Es bleibt ja nicht bei „reinen“ und „unreinen“ Tieren. Frauen sind im Islam weniger wert als Männer, Ungläubige wertlos und am wertlosesten die ungläubige Frau. Was ist hier mit der heiligen, überall gepredigten „Diversity“ und „Equality“?
Wohlgemerkt, hier geht es um den Islam. Hier geht es um die verlogenen Eiertänze einer fanatisierten, abgehobenen, brutal anti-weiß-rassistischen Ideologen-Kaste. Es wird solange alles relativiert und zurechtgebogen, bis es ins ideologische Konzept passt.
Genau, wie bei Gewalttaten, die von einigen der eingewanderten Migranten verübt werden, wird alles heruntergespielt und gleich einem Pawlowschen Reflex sofort argumentiert, dass die Einheimischen ja auch Verbrechen begehen:
„Religiösen Quellen zufolge soll die Halal-Schlachtung gewährleisten, dass die Tiere so wenig wie möglich leiden. Sie sollen vorher und währenddessen keinen Stress empfinden, denn nur das entspricht der islamischen Vorstellung, Tiere mitfühlend zu behandeln. Doch die Praxis zeigt seit jeher: Ein fühlendes Lebewesen zu töten, ist immer mit Gewalt und Leid verbunden. Die Kluft zwischen Theorie und Praxis ist hier genauso groß wie der Unterschied zwischen den offiziellen Aussagen der Fleischindustrie und der Realität im Schlachthof. In vielen Religionen wird die Achtung vor dem Leben gelehrt, doch wenn es darum geht, ein Tier umzubringen, kann Achtung keine Rolle mehr spielen. Tiere schreien, winden sich in Panik, leiden unsägliche Schmerzen.
Im Februar 2019 entschied der europäische Gerichtshof, dass Halal-Fleisch nicht die Bezeichnung „Bio“ tragen darf. Als Grund wird das fehlende Tierwohl bei der Schlachtung aufgeführt. Doch ergeht es Tieren in konventionellen Schlachthäusern wirklich besser?“
Am Schluss aber wird es wirklich bemerkenswert: Peta beschreibt den Islam nun auch noch als Vorreiter und für uns beispielhafte Tierschützer — und das unter dem Beitrag „Schächten“:
„Die islamische Theologie fordert Mitgefühl und Respekt gegenüber allen Lebewesen. Deshalb ist es nur logisch, dass sich viele gläubige Muslime fragen, ob sie überhaupt Tiere essen sollten – unabhängig von der Schlachtmethode. Denn unschuldige Lebewesen werden zu Opfern der industriellen Fleisch‑, Milch- und Eierindustrie. Die meisten von ihnen verbringen ihr ganzes Leben unter trostlosen und schrecklichen Lebensbedingungen, abgeschottet von allem, was das Leben erträglicher machen könnte.“
Auch unter der für Kinder konzipierten Seite „Religionen entdecken“ gibt es eine Seite „Was ist Schächten?“. Dort steht in bestem Schönsprech zu lesen: „So funktioniert das Schächten: Das Tier liegt mit dem Kopf in Richtung Mekka. Der islamische Schlachter verbindet seine Augen mit einem Tuch. Dann schneidet er die Hauptschlagader des Tieres durch. Wichtig: Damit alles ganz schnell geht und das Tier nicht lange leidet, benutzt der Schächter ein möglichst scharfes Messer.“
Nein, er schneidet nicht nur die Hauptschlagader durch, sondern den ganzen Hals bis zur Halswirbelsäule.
Hinter dieser Seite „Religionen entdecken“ steht neben der Universität Kassel noch der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien,das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung, diverse Stiftungen und die Klosterkammer Hannover.
Haben die Verfasser dieser Zeilen sich jemals in einem muslimischen Land umgesehen, wie da mit Tieren umgegangen wird? Und wie das Schächten dort wirklich aussieht?
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