Was scheren uns die Konsequenzen?

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Die Kli­ma­ziele werden hoch gesteckt, doch der Wind­kraft geht die Puste aus — ein abseh­bares Problem. Elek­tro­autos werden massiv gepuscht, doch an die Lade­sta­tionen hat keiner gedacht. Die Migration wird for­ciert, doch die benö­tigten Woh­nungen werden nicht bereit­ge­stellt. Und plötzlich fehlen viel mehr Lehrer in den Grund­schulen bis 2025 als die Kul­tus­mi­nister vor­her­ge­sehen haben.
Unsere Politik ist unfähig, die Folgen ihrer Ent­schei­dungen auch nur annä­hernd genau abzu­schätzen. Die Pro­gnosen liegen oft schroff daneben, die Vor­her­sagen sind schon nach kurzer Zeit Maku­latur. Plan­lo­sigkeit scheint ein durch­ge­hendes Thema zu sein, wenn das linke Macht­kartell in Berlin an seinem Wol­ken­ku­ckucksheim bastelt. Wir schaffen das schon, heißt das Motto, und wenn es nicht klappt, dann werden wir ja nicht zur Ver­ant­wortung gezogen. Und über­haupt: wen scheren die Kon­se­quenzen unseres Tuns, solange wir an der Macht bleiben? Die Steu­er­zahler bleiben ja so oder so auf der Rechnung sitzen.
Sind es Lobbys, die den poli­ti­schen Planern den Blick nach vorn ver­nebeln? Ist es das falsche Ver­trauen auf externe Berater, die nicht nur im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium exzessiv ein­ge­setzt und teuer bezahlt werden? “Keine Ahnung für viel Geld”, wie ein Magazin schrieb?
Oder ist es einfach nur Ver­achtung für die Bürger, denen man die jeweils neu­esten Initia­tiven stets groß­spurig ankündigt und ihnen dabei geringe Kosten und schwache Neben­wir­kungen ver­spricht, wohl wissend, dass die schönen Zitate, mit denen man in die Tages­schau kommt, sich schon bald in Luft auf­gelöst haben werden?


Quelle: Pri­vat­in­vestor Politik Spezial