Schweden: Migrantengangs brennen Autos nieder.

Wird Dänemark wie Schweden werden?

In Dänemark gab es seit Februar zehn Bom­ben­an­schläge. Der letzte fand am 27. August in einer Wohn­anlage, Ger­sager, im Großraum Greve, ganz in der Nähe von Kopen­hagen statt. Niemand wurde ver­letzt, aber das Gebäude wurde schwer beschädigt. In diesem Jahr hat die schwe­dische Stadt Malmö 19 Bom­ben­an­schläge erlebt. Das sagte ein Leit­ar­tikel vom 16. August in der däni­schen Zeitung Ber­lingske Tidende dazu:
“Niemand will schwe­dische Bedin­gungen, wo Schüsse und Bom­ben­an­schläge ein extremes Ausmaß erreicht haben. Neben Kon­flikten im Ban­den­umfeld gab es in den letzten Jahren Bom­ben­an­griffe auf Poli­zei­sta­tionen sowie Gerichts­ge­bäude, auf ein Rathaus und das schwe­dische Finanzamt in Malmö.”
Das Stück wurde ver­öf­fent­licht, nachdem die dänische Steu­er­be­hörde in Kopen­hagen am 6. August bom­bar­diert und ihre Fassade zer­stört worden war; eine Person wurde ver­letzt. Zwei schwe­dische Bürger wurden wegen des Angriffs ange­klagt. “Die schwe­di­schen Ver­däch­tigen haben Namen, die darauf hin­deuten, dass sie einen anderen eth­ni­schen Hin­ter­grund haben als Schweden, aber es gibt noch kein Wissen über die Motive, die sie ange­trieben haben könnten”, schrieb Berlingske.
Wenige Tage später, am 10. August, kam es in Kopen­hagen zu einem wei­teren Bom­ben­an­schlag, der mate­rielle Schäden ver­ur­sachte, diesmal gegen eine Poli­zei­station in Nørrebro.
Kurz nach den Bom­ben­an­schlägen auf die dänische Steu­er­be­hörde und die Poli­zei­wache in Kopen­hagen hielt die dänische Pre­mier­mi­nis­terin Mette Fre­de­riksen eine Pres­se­kon­ferenz ab. Die Regierung, sagte sie, sieht die Bom­ben­an­schläge “als Angriff auf unsere Behörden und damit auch auf unsere Gesell­schaft”. Sie fügte hinzu, dass die Regierung plant, die Grenze zu Schweden zu stärken. “Wir haben eine Her­aus­for­derung. Es sollte nicht sein, dass man von Schweden nach Dänemark reisen und Dynamit mitten in Kopen­hagen plat­zieren kann”. Sie betonte, dass die Grenze “unsere volle Auf­merk­samkeit hat. Und sie muss ver­stärkt werden”.
Während die Motive für die däni­schen Bom­ben­an­schläge offenbar unklar sind, sagte der schwe­dische Jour­nalist Joakim Palmkvist, der die Kri­mi­na­li­täts­ent­wicklung in Schweden ver­folgt hat, zu TV2 Nyheder, dass es gewisse Ähn­lich­keiten zwi­schen den Bom­ben­an­schlägen in Dänemark und Schweden gebe: Während die Bom­ben­ziele in Schweden oft Wohn­an­lagen, Geschäfte oder Restau­rants waren, wurde auch die Polizei mehrmals ange­griffen. Zuletzt wurde in Lands­krona ein Rathaus ins Visier genommen und von einer großen Explosion getroffen. Laut Palmkvist geht die schwe­dische Polizei davon aus, dass diese Bom­ben­an­schläge haupt­sächlich auf zwei Motive zurück­zu­führen sind: Erpressung, wenn Kri­mi­nelle Geld oder Dienst­leis­tungen von ihren Opfern wollen; oder als Rache an der Polizei, weil sie gegen die Kri­mi­nellen vorgeht.
Schweden expor­tiert nicht nur seine Bom­ben­an­schläge nach Dänemark. Auch die Ban­den­kri­mi­na­lität mit ihren Schüssen und Morden ist über die Grenze geschwappt. Im Juli wurden in Stockholm drei Schweden ver­haftet wegen des Ver­dachts auf einen Dop­pelmord an zwei schwe­di­schen Männern am 25. Juni in der däni­schen Stadt Herlev: ein schwe­di­scher Ban­den­führer und ein wei­terer Mann waren erschossen worden. Die beiden Männer sollen in Dänemark im Rahmen eines Kon­flikts zwi­schen den schwe­di­schen Banden “Döds­pa­trullen” (“Todes­pa­trouille”) und “Shottaz” getötet worden sein.
Obwohl die dra­ma­tische Eska­lation aus Schweden impor­tiert wurde, hat Dänemark seine eigenen Pro­bleme mit der Kri­mi­na­lität, ins­be­sondere der von männ­lichen Migranten. Wie von Ber­lingske Tidende im April berichtet:
“Die Zahlen [aus dem Bericht für 2018 von Sta­tistics Denmark, dem natio­nalen sta­tis­ti­schen Amt, “Immi­granten in Dänemark im Jahr 2018”] zeigen, dass die Kri­mi­na­lität im Jahr 2017 bei den männ­lichen Ein­wan­derern um 60% und bei den männ­lichen nicht-west­lichen Nach­kommen um 234% höher war als bei der gesamten männ­lichen Bevöl­kerung. Berück­sichtigt man bei­spiels­weise, dass viele der Nach­kommen jung sind, und Sta­tistics Denmark tut dies im Bericht, so liegen die Zahlen bei 44% für Ein­wan­derer bzw. 145% für Nach­kommen. Wenn man die Zahlen für Alter und Ein­kommen von Ein­wan­derern und Nach­kommen aus nicht-west­lichen Ländern weiter kor­ri­giert, sind es 21% und 108%”.
Zur Natio­na­lität der kri­mi­nellen Migranten berichtete Ber­lingske Tidende:
“An der Spitze der Liste stehen liba­ne­sische Männer, soweit es ihre Nach­kommen betrifft, fast viermal so kri­minell sind wie Durch­schnitts­männer, wenn man die Zahlen an das Alter anpasst. Deutlich gefolgt von männ­lichen Nach­kommen aus Somalia, Marokko und Syrien. Der Gewalt­index beträgt 351 für Nach­kommen aus nicht-west­lichen Ländern. Sie sind 3,5 mal gewalt­tä­tiger als die gesamte Bevöl­kerung. Nach­kommen aus dem Libanon haben einen Index der Gewalt­ver­brechen von 668, wenn sie alters­ge­recht kor­ri­giert werden.”
Am 25. August wurde eine 31-jährige Frau, Karolina Hakim, am hell­lichten Tag in Ribersborg, einem fried­lichen, relativ wohl­ha­benden Gebiet von Malmö, erschossen. Der Mord sandte Schock­wellen durch Schweden, nicht zuletzt, weil die Frau ihr neu­ge­bo­renes Baby in den Armen hielt. Der Mann, der die Frau begleitete, anscheinend der Vater ihres Kindes, wird in schwe­di­schen Medien als Teil eines spek­ta­ku­lären Über­falls in Dänemark im Jahr 2008 erwähnt, für den er zu acht Jahren Gefängnis ver­ur­teilt worden war.
Nur zwei Tage später wurde eine 18-jährige Frau in einer Wohnung in Stockholm erschossen.
Dänemark ist noch relativ weit davon ent­fernt, die Art von Kri­mi­na­li­täts­epi­demie zu erreichen, die derzeit Schweden heim­sucht. Ange­sichts der Nähe der beiden Länder, der offenen Grenzen und des offen­sicht­lichen freien Ver­kehrs von Kri­mi­nellen über die Grenzen hinweg — ganz zu schweigen von der eigenen Kri­mi­na­li­tätsrate in Dänemark — scheint es jedoch wenig zu geben, was die Situation in Dänemark davon abhält, außer Kon­trolle zu geraten und immer mehr wie Schweden zu werden.
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Judith Bergman, eine Kolum­nistin, Juristin und Poli­to­login, ist eine ange­sehene Senior Fellow am Gatestone Institute.


Quelle: gatestoneinstitute.org