Frohn­maier: Deutsche Arbeits­ämter im Ausland? (+Video)

Der ent­wick­lungs­po­li­tische Sprecher der AfD-Fraktion im Bun­destag, Markus Frohn­maier, ging erneut hart ins Gericht mit dem Pro­gramm „Per­spektive Heimat“ der Bun­des­re­gierung. Denn von den Maß­nahmen pro­fi­tieren lediglich illegale Asyl­werber und das auf Kosten der deut­schen Steuerzahler.

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Die von der Regierung betrie­benen „Migra­tions-Bera­tungs­zentren“, wie sie freundlich umschrieben werden, seien für Frohn­maier nichts Anderes als Arbeits­ämter im Ausland. Und zwar in Staaten wie dem Irak, Afgha­nistan, Nigeria oder dem Senegal.

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Und diese Arbeits­ämter bieten für Aus­länder einen bunten „Bauch­laden an Dienst­leis­tungen und Bera­tungen“ an. Berufs- und Aus­bil­dungs­be­ratung, Messen und die Anpreisung der üppigen Sozi­al­leis­tungen in Deutschland. Das hat den deut­schen Steu­er­zahler in den letzten zwei Jahren knapp 300 Mil­lionen Euro gekostet. Ver­ant­wortlich dafür zeichnet sich Bun­des­ent­wick­lungs­mi­nister Gerd Müller (CSU).
Kein Anzeichen von einem Rückkehrprogramm
Offi­ziell sei „Per­spektive Heimat“ ein Rück­kehr­pro­gramm für Migranten in Deutschland. Doch wie viel Rückkehr steckt tat­sächlich drinnen, fragt Frohn­maier in die Bun­des­tags­runde. Und gibt sich dabei gleich selbst die Antwort: Keine. Das Pro­gramm stünde Migranten ohne Bezug zu Deutschland offen, also de facto aus­län­di­schen Sozialhilfeempfänger.
Und diese stellen die Mehrheit, auf einen Rück­kehrer aus Deutschland kommen neun dieser aus­län­di­schen Sozi­al­hil­fe­emp­fänger. Die Regierung weiß zudem nicht, ob es sich bei jenen um legale oder illegale Migranten handelt.
Per­spektive Heimat fördert illegale Asylforderer
Als Bei­spiel für seine Aus­füh­rungen berichtet der AfD-Poli­tiker von einem Sene­ga­lesen, der 2015 einen nega­tiven Asyl­be­scheid in Deutschland erhielt. Danach musste er in den Senegal zurück­kehren, infor­mierte sich dort aber in einem Migra­tions-Bera­tungs­zentrum über seine wei­teren Mög­lich­keiten. Vor Ort wurde der Sene­galese dann kur­zerhand zum Gebäu­de­ma­nager des baye­ri­schen Hauses im Senegal gemacht. Dieser Arbeits­platz wurde wie­derum durch den Frei­staat Bayern und die Deutsche Gesell­schaft für Inter­na­tionale Zusam­men­arbeit (GIZ) bezahlt. Die Con­clusio: Der deutsche Steu­er­zahler muss nun einen Haus­meister im Senegal finan­zieren, weil dieser hier einen nega­tiven Asyl­be­scheid erhielt.
Frohn­maier zitiert den erfreuten Sene­ga­lesen wörtlich:
„So muss ich nun nicht mehr meine Heimat ver­lassen und nach Bayern aus­wandern, Bayern kommt statt­dessen zu mir.“
Sozi­al­staat, von Flensburg bis nach Kapstadt
Der deutsche Staat ist der einzige, der ein solches Pro­gramm betreibt und finan­ziert, so Frohn­maier zu dem Wahnsinn. Die Regierung glaube immer noch, sie müsse den Sozi­al­staat von Flensburg bis Kap­stadt aus­dehnen, um die so die illegale Migration in den Griff zu bekommen. Und das auf Kosten des deut­schen Steu­er­zahlers, der dafür auf­kommen darf. Aus einer Rück­kehr­hilfe wird so rasch mora­lische Erpressung. Das Pro­gramm „Per­spektive Heimat“ gehöre daher sofort ein­ge­stellt, so der AfD-Mann abschließend.

Quelle: journalistenwatch.com