Vor einiger Zeit haben wir einen Beitrag über die Open Society Foundations von George Soros veröffentlicht, in dem wir uns zum einen gefragt haben, welche Themen auf der Hitliste der von dieser Organisation finanzierten Aktivitäten ganz oben stehen. Die Antwort:
„Die Stiftung, die angeblich offene Gesellschaften anstrebt, fördert all die heutigen Versuche, die offene Gesellschaft in ein Gruppengefängnis zu verwandeln, also LSBTxxx, Anti-Rassismus, Anti-Populismus, pro Migration, Feminismus und Genderismus, den Kampf gegen den Klimawandel, die ganze Ladung des modernen Wahnsinns.“
Besonders verstörend ist die große Zahl von Universitäten, die am Tropf der Stiftung von Soros hängen. Auf Grundlage der veröffentlichten Daten der Stiftung, haben wir u.a. die folgenden Hochschulen als Protegés von George Soros‘ Stiftung identifiziert:
Unter den Hochschulen und angeblich wissenschaftlichen Institutionen, die von Soros‘ Stiftung Geld nehmen, finden sich (eine Auswahl):
- Wissenschaftszentrum Berlin ($160.000 im Jahr 2017)
- Center for European Policy Studies ($99.977 im Jahr 2017)
- London School of Economics (mehrere Zahlungen in sechsstelliger Gesamthöhe in den Jahren 2016 und 2017)
- University of Amsterdam ($24.864 im Jahr 2016)
- Brunel University of London ($94.855 im Jahr 2016)
- European Policy Institute, Skopje (59.976 im Jahr 2016)
- Institute for Human Science ($500.000 / 2016)
- Center for the Study of Democracy ($214.665 / 2016)
- Institute for Political Ecology ($129.100 / 2016)
- University of Haifa ($230.000 / 2016)
- Group for Legal and Political Studies ($156.464 / 2016)
- University of Trnava ($34.999 / 2016)
- Central European University ($21.120; $281.940, $20.000 / 2016)
- University of Ulster ($20.000 & 2016)
Offensichtlich versucht Soros über seine Stiftung, direkt auf Universitäten Einfluss zu nehmen bzw. pseudo-wissenschaftliche Legitimation für die Themen zu beschaffen, die die Agenda der Open Society Foundations umfasst.
Damit nicht genug. Seit Jahren bemüht sich George Soros über seine Stiftung, das Ergebnis des Brexit-Referendums aus dem Jahr 2016 zu revidieren. Die Daily Mail zitiert Soros mit der Aussage, dass ihn seine Liebe zu Britannien dazu treibe, Kampagnen gegen den „tragischen Fehler, die EU zu verlassen“, zu führen, d.h. vor allem: zu finanzieren. Er finanziere Kampagnen, um die britische Öffentlichkeit zur richtigen Ansicht zu erziehen, sagt Soros in unglaublich herablassender Weise.
Mindestens 2,7 Millionen Pfund sind seit 2017 von Soros in die Taschen von alleine „Best for Britain“ geflossen, einer Organisation, die sich offen dafür einsetzt, vermutlich aus der selben Liebe zu Britannien wie George Soros, die 17,4 Millionen Wähler, die für einen Austritt aus der EU gestimmt haben, zu ignorieren und sich über deren Mehrheitsvotum hinwegzusetzen.
Manche Liebe ist für den, der geliebt wird, eben tödlich.
Derzeit versucht Best for Britain mit der Webseite „GetVoting.org“, Wähler so zu beeinflussen, dass die Chancen von Remain-Kandidaten maximiert werden, um auf diese Weise eine Mehrheit für Boris Johnson, wie sie sich in den Umfragen abzeichnet, zu verhindern.
Das nicht nur aus politikwissenschaftlicher Sicht Erstaunliche an dieser Webseite ist, dass nicht einmal der Versuch unternommen wird, ein Sachargument zu machen. Es wird behauptet, der Brexit sei schlecht und versucht, auf dieser Grundlage Wähler zu beeinflussen. Wähler werden ganz offen auf die Rolle von Abstimm-Marionetten reduziert, die im Hinblick auf ein bestimmtes Ergebnis instrumentalisiert werden sollen. Der mündige Bürger ist offensichtlich nichts, was nach Ansicht von Best for Britain, Best for Britain ist.
Das Pikante daran ist nicht nur, dass die Sachebene ganz offen verlassen wird, das Pikante ist auch, dass – wie die Mail on Sunday – herausgefunden hat, rund 3 Millionen von der Soros Stiftung über eine britische Organisation in die Taschen von Best for Britain kanalisiert wurden. Ein offener Verstoß gegen das electoral law des Vereinigten Königreiches, das Spenden zum Zwecke des Wahlkampfes an Parteien oder Campaigner, nur von einer klar definierten Gruppe von Spendern zulässt, ausländische Spender sind ausgeschlossen, um die Einflussnahme von Ausländern auf die Wahlen im Vereinigten Königreich zu verhindern. Deshalb wurde das Geld von Open Society Foundations offenkundig gewaschen, um es zu britischem Geld zu machen.
Der ungeheuerliche Vorgang, der einmal mehr zur Stiftung von George Soros zurückverfolgt werden kann, beschäftigt inzwischen die Electoral Commission.
Und natürlich ist es nicht die Liebe zu Britannien, die George Soros antreibt, direkten Einfluss auf die Wahlen in Britannien nehmen zu wollen. Das ist, wie wir in Britannien sagen: sanctimonious crap. Die Liebe zu Britannien war bei George Soros auch nicht sonderlich entwickelt, als er 1992 gegen das Pfund Sterling gewettet hat. Am 16. September 1992, Black Friday in Britannien, hat die britische Regierung unter John Major das britische Pfund aus dem European Exchange Rate Mechanism (EERM) herausgenommen. Der EERM ist eine Art fester Umtauschkurs zwischen den Währungen, der es Zentralbanken erlaubt, die eigene Währung an die Entwicklung einer anderen Währung, im Falle des britischen Pfunds war es die deutsche Mark, zu koppeln (pegging). Die Kosten der deutschen Vereinigung und die Versuche, eine europäische Einigung im Vertrag von Maastricht auch auf die Währungen der Mitgliedsstaaten auszudehnen, haben das System aneinander gekoppelter, fixer Umtauschkurse so gedehnt, dass ein Bruch des Mechanismus nur eine Frage der Zeit war.
George Soros hat auf einen solchen Bruch und gegen die Bank of England gewettet, die über Zinserhöhungen versucht hat, den Mechanismus aufrechtzuerhalten. Soros hat sein Geld darauf gesetzt, dass Britannien den EERM verlassen wird und Recht behalten. Dass Britannien letztlich aus dem EERM ausgestiegen ist, hat ihm einen Gewinn von einer Milliarde Pfund eingebracht.
Der Mann liebt eben Britannien.
Er liebt Britannien so sehr, dass er versucht, die Mehrheit der Briten auch gegen ihren Willen zu dem Glück zu zwingen, das nur er, George Soros, in einem Verbleib in der EU zu erkennen vermag.
So langsam muss man sich ernsthafter fragen, worum genau es bei den unzähligen Versuchen, ein demokratisches Votum zu unterlaufen, wirklich geht. Dass ein erfolgreiches UK vor den Türen der EU ein Beispiel für andere Mitgliedsstaaten wäre, dass man die EU tatsächlich verlassen kann, ohne vom EU-Gott in Schutt und Asche gelegt zu werden, ist sicher ein Punkt, erklärt aber nicht die Verbissenheit, mit der mit allen Mitteln demokratische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte, ja Jahrhunderte zerstört werden, um den Verbleib der Briten in der EU sicherzustellen. Dass die EU, nach dem Austritt der Briten gerade einmal 20% der NATO-Truppen stellt, was die eigene Absicht Machtpolitik zu lernen, nachgerade lächerlich macht, mag ein weiterer Grund sein, abermals ist kein hinreichender Grund.
Was steckt wirklich hinter dem amoklaufenden Mainstream, der jahrhundertelang mühsam aufgebaute demokratische Traditionen zerstört, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken? Welcher Preis rechtfertigt dieses Ausmaß an antidemokratischer Wüterei?
Quelle: sciencefiles.org
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