Eine Kerze für Maria Müller († 2018)

Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hin­eingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und aus­gehen und eine Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu ver­nichten. Ich bin gekommen, damit sie das Leben in Fülle haben“. (Joh, 10, 9–10)
(von Maria Schneider)
Die zier­liche Maria Müller (1,43 m) hatte den Zweiten Welt­krieg und die harten Jahre danach über­standen. Mit 84 Jahren lebte sie immer noch selbst­ständig in ihrer Wohnung am Prenz­lauer Berg in Berlin. Nachbarn beschrieben die kleine Dame als hilfs­bereit und warmherzig.

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Maria bereitete gerade ihr Abend­essen zu, als der obdachlose Kame­runer Bernard Ngue (25 Jahre) am Abend des 2. Mai an ihrer Türe klingelte.
Die alte Dame öffnete arglos die Türe und wurde sofort von Bernard Ngue ange­griffen. Er packte ihren Ein­kaufs­trolley, der im Gang stand und schlug wie­derholt auf die kleine Person ein. Dabei zer­trüm­merte er ihr Gesicht und ihre Rippen. Maria hatte keine Chance.
Danach schlief Bernard bis zum nächsten Morgen in Marias Unter­wäsche in ihrem Bett und verließ die Wohnung.
Da seine Mutter den ganzen Tag nicht an das Telefon gegangen war, ging Marias Sohn am 3. Mai in ihre Wohnung und fand dort seine leblose Mutter vor.
Im Februar 2019 wurde er nach dem Prozess am Ber­liner Land­ge­richt in eine psych­ia­trische Klinik eingewiesen.
Laut Anklage habe Bernard Ngue „Zunehmend frus­triert, unzu­frieden und sexuell ange­spannt“ abends „will­kürlich das Haus“ von Maria M. auf­ge­sucht und an der Tür der Rent­nerin geklingelt. Die alte Dame habe er „aus nied­rigen Beweg­gründen und heim­tü­ckisch“, auf grau­en­hafte Weise getötet.
Bernhard Ngue kam 2012 nach Belgien. Sein Asyl­antrag wurde 2015 abge­lehnt, wor­aufhin er illegal nach Deutschland ein­reiste. Dort erhielt er u.a. 12 Anzeigen wegen Kör­per­ver­letzung und eine Bewäh­rungs­strafe wegen Sexualdelikten.
Schon vor dem Mord hätte Bernard Ngue „mit Geneh­migung der Staats­an­walt­schaft jederzeit, ob in U‑Haft-sitzend oder auch während eines lau­fenden Ver­fahrens, abge­schoben werden können“, erklärte Rechts­anwalt Hans-Georg Lorenz (75), Spe­zialist für Ausländerrecht.
Maria würde noch leben, wenn unsere Grenzen nicht für inter­na­tionale Inter­es­sen­gruppen geöffnet worden wären, die bis heute Recht und Gesetz außer Kraft setzen.
Quellen:
https://www.bz-berlin.de/media/cgpsyj-qf-reschla-master_1547219925
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/prozess-um-getoetete-rentnerin-voller-wut-schlug-er-mit-dem-trolley-zu-31861018
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Beweg­grund für diese und zukünftige Geschichten:
Glau­bens­sätze wie „offenen Grenzen“, „Alle Men­schen sind gleich“, „Soli­da­rität“ oder „Mensch­lichkeit“ scheinen heute die neue, heils­brin­gende Religion zu sein. Tat­sächlich handelt es sich jedoch um einen Tanz um das goldene Kalb, der zu einer Auf­lösung gewach­sener Gemein­schaften, Nationen und jahr­hun­der­tealte Tra­dition in weißen, christ­lichen Ländern führt.
Weiße stellen lediglich 8 Prozent der Welt­be­völ­kerung. Die meisten von ihnen sind Christen und derzeit der größten Chris­ten­ver­folgung aller Zeiten aus­ge­setzt. Damit sind weiße Christen inmitten der afri­ka­ni­schen, ara­bi­schen und asia­ti­schen Mehrheit lediglich ein kleiner Tupfer, der immer schneller schrumpft. Dennoch niemand nimmt Kenntnis vom stillen Sterben der weißen (sowie der ori­en­ta­li­schen und afri­ka­ni­schen) Christen.
„Ver­schwö­rungs­theorien“ erweisen sich nun zunehmend als bittere Rea­lität: Inter­na­tional agie­rende Inter­es­sen­gruppen haben mitt­ler­weile große Fort­schritte bei der Auf­lösung von Grenzen und dem Ver­schieben von Mil­lionen Men­schen erzielt, um in Europa und den USA neue, pro­fi­table Kon­su­menten zu schaffen.
Wohl­mei­nende Sozia­listen und Flücht­lings­helfer werden von diesen Gruppen als „nütz­liche Idioten“ zur Erfüllung ihrer Finanz- und Macht­in­ter­essen eingesetzt.
Geblendet von den Ver­hei­ßungen der neuen Religion betrachten sie die wach­sende Zahl indi­gener Europäer, die von Migranten getötet werden, als not­wen­diges Opfer für eine bessere Welt und breiten den Mantel des Schweigens über sie.
Diese Men­schen hatten Familien. Sie hatten Partner, Kinder und Eltern, die nun ohne sie wei­ter­leben müssen. Keine Religion der Welt recht­fertigt solche Opfer. Deshalb widmen wir an jedem Advents­sonntag einem Men­schen, der stell­ver­tretend für die vielen anderen Opfer der impor­tierten Gewalt steht, eine Geschichte.
Gegen das Ver­gessen. Und damit wir uns daran erinnern, wer wir sind: Christen, die ein Leben in Fülle haben sollen.
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Maria Schneider ist freie Autorin und Essay­istin. In ihren Essays beschreibt sie die deutsche Gesell­schaft, die sich seit der Grenz­öffnung 2015 in atem­be­rau­bendem Tempo ver­ändert. Darüber hinaus ver­fasst sie Reiseberichte.
Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org[mailto:Maria_Schneider@mailbox.org]