Eine Parkinson-Diagnose ist erst einmal eine erschreckende Nachricht für ein Paar. Was bedeutet die Krankheit für die Partnerschaft? Ohne Frage, die Erkrankung kann die Partnerschaft stark beeinflussen – und zwar in sehr unterschiedlicher Hinsicht.
Parkinson-Diagnose: Was bedeutet das für Liebe und Ehe?
Einerseits kann sie bei einer starken und innigen Partnerschaft zu mehr Nähe führen, zu einem stärker aufeinander eingehen, zu größerer Achtsamkeit und mehr Rücksicht aufeinander. Man erlebt die Zeit miteinander vielleicht aufmerksamer und bewusster. Der gesunde Partner lernt, mehr Geduld mit dem geliebten anderen zu haben, Verständnis dafür zu zeigen, dass die Dinge mehr Zeit brauchen, dass es zu Sprachschwierigkeiten kommt. Der betroffene Partner lernt vielleicht, dankbar annehmen zu können, dass er gern und liebevoll unterstützt wird. Gerade wenn in einer Ehe oder Partnerschaft der bis dahin „Stärkere“ mehr und mehr auf Hilfe angewiesen ist, kann das vollkommen neue Impulse geben und den respektvollen Umgang miteinander auf eine neue Basis stellen. Viele Paare reifen daran und gewinnen sogar eine neue Qualität, indem sie das Leben nun viel mehr zusammen meistern.
Aber natürlich gibt es andererseits auch Belastungen, denen mancher nicht gewachsen ist. Zum Beispiel verändert sich sehr oft die Sexualität. Schon allein dadurch, dass Ängste entstehen und die Gedanken und Sorgen wegen der Krankheit kaum noch Raum für andere Empfindungen lassen. Der betroffene Partner empfindet sich oft plötzlich nicht mehr als attraktiv oder liebenswert und seine sexuelle Lust versiegt. Vielleicht will er oder sie als „Kranker“ den anderen dann nicht belästigen. Viele schämen sich für für ihre körperlichen Symptome und das Selbstwertgefühl des Kranken ist stark beeinträchtigt. Oft nimmt allein dadurch die sexuelle Lust ab.
Körperliche und seelische Probleme belasten die Partnerschaft
Es sind aber nicht nur die seelischen Belastungen, die sich auf die körperliche Liebe auswirken. Auch die im normalen Verlauf zunehmende Unbeweglichkeit kann ein Hemmnis werden. Im fortgeschritteneren Stadium können die Probleme im Bewegungsapparat, wie Starre, Zittern oder Immobilität die Möglichkeiten, den geliebten Partner zärtlich und einfühlsam zu berühren, stark beeinträchtigen. Nicht selten führt auch das durch Parkinson auftretende „Maskengesicht“, das keine Gefühle mehr zeigen kann, beim Partner oder der Partnerin zu dem Eindruck von Teilnahmslosigkeit und Kälte und schreckt ihn oder sie ab.
Etwa die Hälfte der männlichen und ein Drittel der weiblichen Parkinson-Patienten klagen über körperliche Probleme in ihrer Sexualität. Bei Männern sind es hauptsächlich Erektionsstörungen oder Ejakulationsprobleme, besonders bei den sexuell noch sehr aktiven Unter-50-Jährigen. Betroffene Frauen leiden unter dem Schwinden des sexuellen Verlangens und der Schwierigkeit, überhaupt noch erregbar zu sein. Allein das kann schon die Lust an der Liebe nachhaltig verderben.
Sexualtherapeuten und Psychologen kennen sehr wohl den Kern des Problems: Das sexuelle Verlangen sinkt nicht hauptsächlich, weil die Lust auf körperliche Liebe und Zusammensein wegen der Parkinsonerkrankung erlischt. Das Verlangen wäre oft schon noch da, nur führen ständige Enttäuschung und Frustration über die Störung der sexuellen Funktionen zu massivem, psychischem Stress, der dann jegliche Lust erfolgreich verhindert. Ein Teufelskreis.
Das autonome Nervensystem spielt nicht mehr richtig mit
Sexualität ist aber nicht nur ein seelischer Vorgang, sondern auch ein körperlicher. Die körperliche Funktion des Geschlechtsaktes besteht aus zwei Phasen: der Erregungsphase und der Orgasmusphase. Beide hängen vom Funktionieren des autonomen Nervensystems ab. Das kann auf verschiedenen Wegen geschädigt oder stark beeinflusst werden: Alkohol, Krankheiten, Angst, Abneigung, Überarbeitung und Stress – und durch die Krankheit. Aber auch ganz erheblich durch Medikamente. Ausbleibende Libido kann nämlich durchaus auch eine Nebenwirkung der Medikamente sein, die ein Parkinsonpatient einnimmt.
Allerdings ist das größere Problem, dass einige Parkinson-Medikamente bei bestimmten Patienten auch genau das Gegenteil bewirken und zwar massiv. In den gängigen Therapien werden entweder Levodopa oder Dopaminagonisten eingesetzt. Beide haben ihre Vorteile, aber auch Nachteile.
Dopaminagonisten können den Sexualtrieb entgleisen lassen
Insbesondere der Einsatz von Dopaminagonisten und L‑Dopa (das im Körper zu Dopamin umgebaut wird) kann bekanntermaßen das sexuelle Verlangen insbesondere beim Mann steigern. Und das, obwohl die sexuelle Funktionstüchtigkeit nach wie vor deutlich eingeschränkt ist. Ein Dilemma, was sich dann ein Ventil durch sexuelle Fantasien, häufige Selbstbefriedigung, Konsum von erotischen Filmen und dergleichen äußert. Aber diese Hypersexualität kann auch zu Verhaltensstörungen führen, wie übertriebene Eifersucht, Exhibitionismus oder plötzliche Forderungen sexueller Art an den Partner, der davon emotional vollkommen überfordert ist. Das kann eine Partnerschaft und die damit verbundenen Familien sehr belasten. Die Familien neigen dann dazu, aus Scham dieses „ungebührliche“ Verhalten zu tabuisieren und nicht darüber zu reden.
Künstlich zugeführtes Dopamin scheint auf den ersten Blick eine geeignete Antwort zu sein, die durch die Krankheit Parkinson zerstörte Dopaminproduktion in der Hirnregion „Substantia Nigra“ zu ersetzen. Die Nervenzellen dieses Gehirnareals sterben bei Parkinson ab, es wird kein Dopamin mehr produziert und in der Folge kommt es zu motorischen Problemen und anderen Schwierigkeiten, wie des Herz-Kreislaufsystems, der Sexualität, der Verdauung, zu Zittern und Steifigkeit. Die künstlichen Dopaminagonisten können zwar das Auftreten von Bewegungsstörungen, wie das plötzliche Erstarren oder die typischen, unkontrollierten Bewegungen noch eine Weile hinauszögern, die Nebenwirkungen sind dennoch gravierend.
Eine Lösung ohne Nebenwirkungen, und mit anderen Therapieformen kombinierbar
Es gibt aber eine Therapie, die aus der schon seit fünf Jahrtausenden auf allen Ebenen der Gesundheit erfolgreich angewandten chinesischen Akupunktur weiterentwickelt wurde und erstaunliche Erfolge bei Parkinson zeigt. Sehr viele Patienten berichten von enormen Verbesserungen, bei manchen Patienten verschwinden die Symptome sogar ganz.
Es handelt sich um eine nebenwirkungsfreie und gänzlich unschädliche Therapie via Ohrakupunktur mit der „ewigen Nadel“, die der Neurologe Dr. med. Ulrich Werth entdeckt und perfektioniert hat. Zufällig fand er heraus, wie eine in die Ohrmuschel einer Patientin implantierte Nadel die Schmerzen der Frau auf Dauer beseitigt hatte. Diese alternative und nachweislich wirksame Behandlungsmethode gibt dem Körper den Impuls, sich selbst zu regenerieren – und anders als bei chemischen Medikamenten, sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Inzwischen sind es über 5000 Patienten überall auf der Welt, die sich mit Hilfe der Nadeln gegen verschiedene Krankheiten behandeln haben lassen und seither ihre Lebensqualität wesentlich verbessern konnten.
Was bewirkt die „Ewige Nadel“?
Die „Ewige Nadel“ ist ein kleines Implantatspitzchen, das der erfahrene Neurologe an exakt dem Punkt im Ohr einsetzt, wo es die richtigen Nervenbahnen trifft, die aus der Jahrtausendealten Akupunkturtechnik bekannt sind. Die Ohrmuschel ist das Tor zum Gehirn, denn über die zahlreichen Nervenbahnen ist es mit dem Gehirn verbunden und bildet eine Art „Tastatur“ für seine verschiedenen anatomischen Bestandteile. Die winzigen Implantate werden dauerhaft in ganz bestimmte Punkte im Ohr eingesetzt, und so erreicht man eine lebenslängliche Körper-Gehirn-Stimulation, die mit der Zeit zu einer besseren Lebensqualität der Patienten in allen Bereichen führt. Der Erfolg bei der Behandlung von Parkinson ist zwar von Fall zu Fall unterschiedlich. Bei 80% der Fälle kann man die Symptome jedoch wesentlich verbessern und die Medikation reduzieren und damit die Nebenwirkungen vermeiden oder abschwächen.
Viele Patienten, welche die „ewige Nadel“ tragen, haben begeisterte Rückmeldungen an das Zentrum für neuro-regenerative Medizin geschrieben. Sie sind glücklich über ihren Weg zurück in ein normales Leben oder zumindest eine wesentlich bessere Lebensqualität. Gerne können Sie sich im Zentrum für neuro-regenerative Medizin beraten und informieren lassen. Wir freuen uns darauf, Ihnen helfen zu dürfen!
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: https://alternativeparkinson.org/
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