Myanmar, Süd-Sudan, Syrien, wenn es um Flüchtlinge geht, dann sind die entsprechenden Länder im Fokus der westlichen Medien. Vollkommen außerhalb der öffentlich-rechtlichen Meldungen vollzieht sich derzeit die größte Flüchtlingsbewegung. Sie übersteigt bald die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien, als dort Bürgerkrieg geherrscht hat, sie ist ein Vielfaches der Rohingya-Flüchtlinge, die die Medien so intensiv beschäftigt haben, sie ist die größte Flüchtlingswelle, die es ohne kriegerisches Zutun jemals gegeben hat, und sie ereignet sich unter fast vollständiger Ignoranz der Mainstreammedien:
V E N E Z U E L A
Allen Freunden des Sozialismus zeigt diese Grafik, was im Sozialismus immer Realität wird: Die Bürger laufen dem Regime davon (deshalb musste das DDR-Regime seine Bürger einsperren). Bis Ende 2020, so schätzt die Brookings Institution auf Basis von Daten von UNHCR, der Flüchtlingsorganisation der UN, werden rund 6,5 Millionen Venezolaner, ein gutes Fünftel der Bevölkerung, das Land fluchtartig verlassen haben, weil sie durch die in Venezuela herrschenden Verhältnisse dazu gezwungen worden sind.
Wir haben in anderen Posts hier und hier bereits beschrieben, wie der Sozialismus eines der reichsten Länder Südamerikas ruiniert hat. An dieser Stelle mag der Hinweis genügen, dass fast so viele Venezolaner auf der Flucht sind, wie Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg waren (6,7 Millionen). Die Flucht aus Venezuela ist die größte Fluchtbewegung, die die letzten Jahrhunderte ohne den Einfluss von Krieg oder Naturkatastrophen jemals gesehen haben. Die Katastrophe, die die Venezolaner in die Flucht schlägt, ist eine soziale Katastrophe. Sie nennt sich Sozialismus.
Seit 2013 ist die Wirtschaft von Venezuela um 65% geschrumpft. Das hat bislang keine Wirtschaft ohne Krieg geschafft.
Seit 2012 hat sich die Zahl der unterernährten Menschen in Venezuela vervierfacht.
Ein Einblick in das Ausmaß der Katastrophe, die der Sozialismus in Venezuela angerichtet hat, kann hier und hier gewonnen werden.
Das also ist das System, das Linke für Deutschland akzeptabel finden, das Journalisten-Darstellern sympatisch ist, denn die meisten ordnen sich auf der linken Seite des politischen Spektrums ein und das fast vollständige Fehlen jedes Hinweises darauf, dass die meisten Flüchtlinge nicht vor Krieg, sondern vor den Verheerungen fliehen, die der Sozialismus anrichtet, lässt sich kaum anders erklären.
Es gilt somit: Wer alternative Medien liest, weiß mehr.
Quelle: sciencefiles.org
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