AfD nach Coup in Thü­ringen zufrieden! — SPD-Vizechef Kühnert kotzt: “Die Masken sind gefallen”

SPD-Vize- und Juso-Chef Kevin Kühnert sieht die Wahl von Thü­ringens FDP-Lan­deschef Thomas Kem­merich mit AfD-Stimmen zum Minis­ter­prä­si­denten als geschichts­trächtig an. “Der Tabu­bruch, der AfD zu echter Macht ver­holfen zu haben, wird nun für immer mit CDU und FDP ver­bunden sein. Die Masken sind gefallen”, schrieb Kühnert am Mitt­woch­mittag auf Twitter.
NEU!!! Hier bestellen!

“Aus genau diesem Material sind Tage gemacht, die später im Geschichts­un­ter­richt als mah­nende Bei­spiele ver­mittelt werden”, sagte Kühnert. Der 5. Februar 2020 werde zu einem solchen Tag werden.

AfD nach Coup in Thü­ringen zufrieden

Die AfD hat sich nach der über­ra­schenden Wahl von Thü­ringens FDP-Lan­deschef Thomas Kem­merich zum Minis­ter­prä­si­denten zufrieden gezeigt. “Diese Minis­ter­prä­si­den­tenwahl in Thü­ringen ist der erste wichtige Mosa­ik­stein einer grund­le­genden poli­ti­schen Wende in Deutschland”, sagte AfD-Bun­deschef Jörg Meuthen am Mittwoch. “In Thü­ringen wurde heute ein neuer Minis­ter­prä­sident mit der bür­ger­lichen Mehrheit, die den Wäh­ler­willen abbildet, ins Amt gewählt”, hieß es in seiner Erklärung.

“Der sozia­lis­tische Spuk und die Amtszeit des Post­kom­mu­nisten Ramelow hat damit ein Ende gefunden”, sagte Meuthen. Bei der Minis­ter­prä­si­denten-Wahl im Thü­ringer Landtag hatte die AfD-Fraktion am Mittwoch ihren eigenen Kan­di­daten im dritten Wahlgang fal­len­ge­lassen und dem FDP-Kan­di­daten Kem­merich offen­sichtlich zur Mehrheit ver­holfen. Der bis­herige Amts­in­haber Bodo Ramelow (Linke) hatte keine eigene Mehrheit im Par­lament und wollte eine Min­der­heits­re­gierung bilden.

 


Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Kevin Kühnert, über dts Nachrichtenagentur