Der Bürger wird solange besteuert, bis er bricht: Deut­scher Wahnsinn im inter­na­tio­nalen Ver­gleich (+Video)

“Der Strom­preis ist von 2009 bis 2019 um 35 Prozent teurer geworden. Das bedeutet für einen typi­schen Haushalt mit 4.000 kWh pro Jahr 320 Euro an Mehr­kosten für Strom.” Das schreibt Holger Douglas bei Tichys Ein­blick. Und er fährt fort: “Damit ist der Strom­preis nir­gendwo mehr so hoch wie in Deutschland. Eine Kilo­watt­stunde Strom kostet jetzt durch­schnittlich 30,03 Cent”.

Quelle: Frondel et al. 2019

Wenigstens beim Strom­preis ist Deutschland Spitze.

Wir wollen den Beitrag von Douglas ein wenig anfüttern und seine Zahlen rahmen, zum Bei­spiel damit, dass die Belastung mit Steuern und Abgaben für deutsche Steu­er­zahler so hoch wie sonst nir­gends in Europa ist. Der Bund der Steu­er­zahler demons­triert die extra-ordinäre Belastung der Deut­schen, die sich das offen­kundig gefallen lassen, viel­leicht weil man ihnen erzählt, das sei für einen guten Zweck, also um es z.B. an die Amadeu-Antonio-Stiftung wei­ter­zu­geben, eine Legion von Syko­phanten im Pro­gramm “Demo­kratie leben!” zu finan­zieren, nicht zu ver­gessen, die Mil­li­arden, die sich die Par­teien in einer Legis­la­tur­pe­riode selbst und ihren poli­ti­schen Ver­einen zuschustern usw. Das alles kostet natürlich Geld, so wie die Ener­gie­wende, die Bun­des­kanzler Merkel ob der damit ver­bun­denen hohen Kosten, zwi­schen­zeitlich dadurch legi­ti­mieren will, dass sie in das Lamento von der angeb­lichen Kli­ma­krise, das Michael Mann, James Hansen, Al Gore und neu­er­dings auch George Soros ange­stimmt haben, ein­stimmt. Wenn man seine Bürger bis zum letzten aus­nehmen will, dann muss man einen Grund dafür finden: Die Abwehr einer erfun­denen Kata­strophe scheint im Kanz­leramt das Mittel zum Zweck zu sein.

Zurück zur Steu­erlast – eine opti­mis­tische Schätzung des Bundes der Steu­er­zahler darüber, was dem durch­schnitt­lichen Bun­des­bürger von einem Euro, den er ver­dient, bleibt, sieht wie folgt aus:

Schon 2014 haben wir von einer Studie berichtet, deren Autoren den Versuch gemacht haben, die reale Steu­erlast eines durch­schnitt­lichen Arbeit­nehmers zu berechnen. Sie kamen dabei auf stolze 52,38%, die dem Arbeit­nehmer weg­ge­steuert werden. Nicht dass jemand denkt, die 52,38% seien die reale Steu­erlast, die ein durch­schnitt­licher Arbeit­nehmer zu tragen hat, dass ihm also rund 47% seines Gehalts ver­bleiben. Nein: Berechnet haben die Autoren die Steu­erlast, die über Ein­kom­mens­steuer, Sozi­al­ver­si­che­rungs­ab­gaben und Mehr­wert­steuer ent­steht. Sonstige Steuern, aus dem viel­fäl­tigen Arsenal der Besteuerung, wie z.B. Tabak­steuer, Schaum­wein­steuer, Strom­steuer, Brannt­wein­steuer, Ener­gie­steuer, Ver­si­che­rungs­steuer, Kraft­fahr­zeug­steuer, Soli­da­ri­täts­zu­schlag uvm. sind also nicht berücksichtigt.

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Diese Ein­ordnung der extra-orbi­tanten Strom­kosten, die die deutsche Bun­des­re­gierung ihrer Bevöl­kerung auf­erlegt, um sich im sozia­lis­ti­schen Buch derer, die für eine fixe Idee den Wohl­stand ihrer Bevöl­kerung geopfert haben, ver­ewigen zu können, fehlt ihm ange­spro­chenen Text. Sie ist wichtig, wie wir finden.

Wichtig ist auch die Ein­ordnung der Strom­kosten in einen inter­na­tio­nalen Kontext, damit die Deut­schen Steu­er­zahler auch sehen, wie über­durch­schnittlich sie auch im inter­na­tio­nalen Ver­gleich gemolken werden, damit die Betreiber von Wind­parks dafür bezahlt werden können, dass sie ihre Wind­räder still­stehen lassen: 364 Mil­lionen Euro wurden den Betreibern von Wind­parks 2018 bezahlt, damit sie keinen Strom in die Netze ein­speisen, denn die Netz­in­fra­struktur ist nicht aus­rei­chend und würde zusam­men­brechen, würde der Strom ein­ge­speist. Es ist eben alles perfekt geplant, im Land der irra­tio­nalen Planer.

Alle Hin­weise darauf, dass eine Strom­ver­sorgung mit angeblich Erneu­er­baren Energien, die das natürlich nicht sind, denn Wind­räder müssen nach spä­testens 25 Jahren ersetzt werden, ohne dass bislang jemand wüsste, was man dann mit dem Schrott machen soll und Solar­zellen geben zuweilen, so Hagel will, ihren Geist viel früher auf, die Ent­sorgung des gif­tigen Son­der­mülls findet dann in Afrika statt, auf wilden Müll­kippen in der Regel, nicht ver­lässlich ist, prallen an der Bun­des­re­gierung und dem Heer derer, die gutes auf Kosten von anderen tun wollen, ab. Die grünen Men­schen sind nämlich besonders gute Men­schen, die sich um ihre Mit­men­schen (sofern es keine Afri­kaner sind) sorgen und das Klima für die nächsten Gene­ra­tionen retten wollen.

Die fol­gende Abbildung basiert auf Daten von Eurostat. Sie ist ein bemer­kens­wertes Dokument der Belast­barkeit deut­scher Bürger, denn in jedem anderen Land hätte eine solche Ent­wicklung der Strom­preise, die damit pro­du­zierte soziale Unge­rech­tigkeit und die sich daraus erge­bende Gefährdung des Wirt­schafts­standorts min­destens zu Wider­stand, wenn nicht zu Aufruhr geführt. Nicht so in Deutschland. Deutsche bleiben ruhig und zahlen.

Seit 2008 sind die Strom­preise in Deutschland für einen durch­schnitt­lichen Pri­vat­haushalt um rund 40% gestiegen. Wie sehr die deut­schen Strom­preise inter­na­tionale Spitze sind, kann man der Abbildung sehr gut ent­nehmen. In Zahlen sieht das wie folgt aus: Im Ver­gleich zu einem durch­schnitt­lichen fran­zö­si­schen Pri­vat­haushalt zahlt ein deut­scher Pri­vat­haushalt im Jahr 2019 80% mehr für Strom, im Ver­gleich zu einem durch­schnitt­lichen bri­ti­schen Pri­vat­haushalt sind es 50% mehr, im Ver­gleich zu einem durch­schnitt­lichen ita­lie­ni­schen oder spa­ni­schen Pri­vat­haushalt 30% mehr und im Ver­gleich zum Durch­schnitt über 28 EU-Staaten sind es 40% mehr. Der Anteil der Steuern und Abgaben auf Strom beträgt in Deutschland übrigens 54%.

Das ist stattlich.

Aber natürlich bekommen Deutsche auch etwas als Gegen­leistung vom Staat, der sich so sehr um sie kümmert. Das da zum Beispiel:

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Quelle: sciencefiles.org