Linke Angriffe auf FDP-Büros nach Kem­me­richs Wahl zum Ministerpräsidenten

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Nach der Wahl des FDP-Kan­di­daten Thomas Kem­merich zum Minis­ter­prä­si­denten in Thü­ringen sind Ein­rich­tungen der Partei im gesamten Bun­des­gebiet zum Ziel von Angriffen geworden. Das berichtet der “Spiegel” in seiner neuen Ausgabe. Allein in Nord­rhein-West­falen seien sechs Geschäfts­stellen und Büros mit Parolen beschmiert und beklebt worden, in meh­reren Fällen ermittele der Staatsschutz.Auf das Gebäude des FDP-Kreis­ver­bands Duisburg hätten Unbe­kannte “FDP + Nazis Hand in Hand” gesprüht, die Lan­des­zen­trale in Düs­seldorf sei mehrfach beschmiert worden, berichtet das Nach­rich­ten­ma­gazin weiter. Unter anderem sei dort zu lesen gewesen: “Wenn der Faschismus wie­der­kehrt, applau­diert die Mitte”. Kem­merich hatte sich auch mit den Stimmen von AfD-Abge­ord­neten wählen lassen, er steht unter Per­so­nen­schutz. Der Lan­des­vor­sit­zende der Libe­ralen in Nord­rhein-West­falen, Joachim Stamp, beklagte, dass die ganze Partei für ein Fehl­ver­halten Ein­zelner in Haftung genommen werde. Hinter den Angriffen vermute er “Per­sonen, die die Ereig­nisse nutzen, um ihre Ablehnung nicht nur gegen die FDP, sondern gegen unser gesamtes poli­ti­sches System aus­zu­drücken”, sagte Stamp dem “Spiegel”. Laut dem nord­rhein-west­fä­li­schen Innen­mi­nis­terium sei die Polizei seit der Wahl Kem­me­richs “sen­si­bi­li­siert”. Beim FDP-Lan­des­verband heißt es, Strei­fen­wagen zeigten vor Ein­rich­tungen der Partei Präsenz.


Berlin (dts Nach­rich­ten­agentur) — Foto: Thomas Karl Leonard Kem­merich, über dts Nachrichtenagentur