Symbolfoto Goldbarren - By Andrzej Barabasz (Chepry) - Own work, CC BY-SA 4.0, Link

Fed am Ende? Wann führt Trump den Gold­standard ein?

Als Reaktion auf den poten­zi­ellen wirt­schaft­lichen Abschwung durch die Aus­breitung des Coro­na­virus hat die ame­ri­ka­ni­schen Zen­tralbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins um einen halben Pro­zent­punkt gesenkt. Iro­ni­scher­weise ist der Akti­en­markt nach der Ankün­digung der Fed, den Leitzins zu senken, um 786 Punkte oder 2,9% gefallen.

Das Ziel der Fed ist es, die Wirt­schaft mit den Zins­sen­kungen anzu­kurbeln. Durch die Senkung der Zins­sätze sollen Unter­nehmen dazu gebracht werden, mehr Kredite für ihre Geschäfts­tä­tigkeit auf­zu­nehmen und Ver­braucher sollen sich durch den Kauf wei­terer Artikel „billig“ ver­schulden. Das Ergebnis des künst­lichen „Kon­junk­tur­auf­schwungs“ der Fed wird das gleiche sein, wie seit ihrer Gründung im Jahr 1913: Eine Blase von Fehl­in­ves­ti­tionen und Kre­dit­aus­fällen bei den Ver­brau­chern, die das Land in eine bla­sen­bil­dende Rezession oder sogar Depression stürzen wird.

Echter Wohl­stand kann eben nicht durch die Mani­pu­lation von Zen­tral­banken erzeugt werden. Nichts anderes machen Fed und EZB seit min­destens 2008. Wäre dies der Fall, würde jedes Land der Erde durch einen ständig wach­senden Lebens­standard gekenn­zeichnet sein. Tat­sächlich tut eine Zen­tralbank genau das Gegenteil damit – sie denkt den Lebens­standard einer Nation durch ihre künst­lichen Mani­pu­la­tionen der Zins­sätze und ihre Expansion der (bil­ligen) Geld­menge. Das Resultat der Zins­po­litik der EZB in Europa ist die kon­ti­nu­ier­liche Ent­eignung von Bürgern, die Zer­störung von Ver­mögen, von Wohl­stand und der Mittelschicht.

Gold­standard – sicheres Geld

Der nie endende Zyklus von Wäh­rungs­krisen, Finanz­crashs und wirt­schaft­lichen Depres­sionen sollte nie­manden über­ra­schen. Die Fed ist eine sozia­lis­tische Insti­tution, denn sie basiert auf dem sozia­lis­ti­schen Konzept der zen­tra­lis­ti­schen Planung. Eine Zen­tralbank besteht aus einem Gremium von Regie­rungs­kom­mis­saren, die für die Planung der Geld­an­ge­le­gen­heiten von Hun­derten von Mil­lionen Men­schen ver­ant­wortlich sind. Das aber ist real nicht möglich. Der Sozia­lismus ist ein von Natur aus feh­ler­haftes Wirt­schafts­system. Er erzeugt Wäh­rungs­krisen und Chaos, wie wir es in den Ver­ei­nigten Staaten seit der Gründung der Fed im Jahre1913 erlebt haben.

Zuvor hatten die USA das beste Wäh­rungs­system der Welt, das auf Gold- und Sil­ber­münzen basierte – den soge­nannten Gold­standard. Das war das System, welches die Ver­fassung ins Leben gerufen hat. Die Ver­fassung besagt aus­drücklich, dass die Bun­des­re­gierung die Befugnis haben sollte, Geld zu prägen, nicht zu drucken. Sie besagt auch aus­drücklich, dass kein Staat etwas anderes als Gold- und Sil­ber­münzen zum gesetz­lichen Zah­lungs­mittel machen darf.

Die Mani­pu­la­tionen der Fed führten zum Bör­sen­crash von 1929, den die US-Beamten fälsch­li­cher­weise dem „freien Unter­neh­mertum“ ange­lastet haben. Der Crash führte zur Großen Depression, die Roo­sevelt als Vorwand benutzte, um Ame­rikas Gold- und Sil­ber­mün­zen­system in ein System umzu­wandeln, das auf unein­lös­baren Noten der Federal Reserve beruht. Die Fed machte jeden Ame­ri­kaner, der Gold besaß, zum Ver­brecher. Jeder musste seine Gold­münzen an die US-Regierung aus­liefern, die den Men­schen im Aus­tausch unein­lösbare Schuld­scheine aus Papier gab, welche von der Fed schnell abge­wertet wurden. So wurde ein Großteil der Erspar­nisse der Men­schen ver­nichtet. Klamm­heimlich hatte die Fed Gold ver­staat­licht, ohne den Anschein zu erwecken, die Ver­fassung geändert zu haben.

Dann blähte die Fed Jahr­zehnt für Jahr­zehnt die Papier­geld­menge weiter auf, um die ständig stei­genden Aus­gaben des US-Wohl­fahrts­kriegs­staates zu finan­zieren, der erst durch das Federal-Reserve-Bank-System ent­standen ist. Gleich­zeitig setzte die Fed ihre geld­po­li­ti­schen Mani­pu­la­tionen für das „geplante Wirt­schafts­wachstum“ fort. Das Ergebnis war eine Reihe von Wäh­rungs­krisen, Chaos, Booms, Pleiten, Blasen und zer­plat­zenden Blasen sowie eine nie endende Abwertung des Geldes der Men­schen. Die Abwertung des Geldes wurde von der Fed so massiv betrieben, dass schließlich auch Sil­ber­münzen, die bis dahin noch nicht illegal waren, auch aus dem Verkehr gezogen wurden.

Trotz des mone­tären Chaos und der Plün­derung der Ver­mögen der Bürger, welche die Fed in den letzten 100 Jahren prak­ti­ziert hat, glauben viele Ame­ri­kaner, dass die Fed weiter bestehen müsse. Die Vor­stellung davon, dass die Fed eines Tages nicht mehr exis­tieren könnte, schreckt die Ame­ri­kaner. Die Abschaffung der Fed ist jedoch die einzige Mög­lichkeit, eine Gesell­schaft wie­der­her­zu­stellen, die auf echtem wirt­schaft­lichem Wohl­stand basiert – eine Gesell­schaft des freien Handels, des echten Wett­be­werbw und der Kapi­tal­an­lagen. Es gibt keine „Abkür­zungen“ zu echtem Wohl­stand. Die Prak­tiken einer Zen­tralbank, zur „Sta­bi­li­sierung“ oder „Ankur­belung“ der Wirt­schaft durch Geld­ma­ni­pu­lation sind teuf­lisch, dumm und nicht nach­haltig. Während die Bürger ihr Ver­mögen ver­lieren, ver­dienen nur die Finanz­in­stitute daran.

Die Ame­ri­kaner (und die Europäer) können nur wieder zu echtem Wohl­stand gelangen, wenn die Fed und die EZB auf­gelöst und ein markt­wirt­schaft­liches Wäh­rungs­system ein­ge­führt wird, in dem die Kon­trolle des Staates keine Rolle spielt. Das Ideal ist die Trennung von Geld und Staat, so wie unsere Vor­fahren Kirche und Staat trennten oder Justiz und Exe­kutive. Das wäre ein großer Schritt in Richtung Freiheit und echten wirt­schaft­lichen Wohl­stand. Beob­achter sind der Meinung, dass US-Prä­sident Donald Trump genau dies plant. Zahl­reiche Indizien weisen darauf hin, dass Trump in Zusam­men­arbeit mit anderen Partnern wie Russland, China und Indien die Ein­führung eines neuen Wäh­rungs­systems plant, das auf dem Gold­standard basiert. Die EZB dürfte dann auch Geschichte sein, genau wie der Euro, der Deutschland und Europa zum Armenhaus gemacht hat. Ver­mutlich bekommen wir wieder die D‑Mark und wer recht­zeitig (anonym) Gold gekauft hat, hat alles richtig gemacht. Lassen wir uns überraschen.


Quelle: watergate.tv