Phy­siker glaubt, dass es Par­al­lel­uni­versen gibt und dass wir sie bald erfor­schen werden (+Videos)

Der theo­re­tische Phy­siker Sean Carroll glaubt, dass es Par­al­lel­uni­versen gibt, und sagt, dass der Mensch viel­leicht schon bald zwi­schen ihnen reisen kann. Carroll teilte seine Gedanken erstmals im ver­gan­genen Jahr öffentlich im Joe Rogan Expe­rience Podcast mit, auf seiner kom­menden Vor­trags­reise durch Aus­tralien will er die Ein­zel­heiten dieser Theorie mit einem Live-Publikum zu teilen.

Seine Vor­trags­reise wird sich auch auf sein neues Buch „Some­thing Deeply Hidden“ kon­zen­trieren: Quan­ten­welten und die Ent­stehung der Raumzeit.

In dem Wer­be­ma­terial für seine Tournee „Unser lächer­liches Uni­versum“ fragt Carroll: „Wie groß sind die Chancen, dass sich eine Gazillion Atome zusam­men­schließen und ‚emp­fin­dungs­fähige kleine Säcke der Angst‘ bilden, die in der Lage sind, die großen Fragen zu stellen – aber nicht zu beantworten?

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Carroll hat auch auf eine seltsame Theorie hin­ge­wiesen, die besagt, dass das Uni­versum sofort ver­schwindet und durch etwas Ver­wir­ren­deres ersetzt wird, wenn jemand seinen Zweck entdeckt.

„Es gibt eine Theorie, die besagt, dass, wenn jemals jemand genau her­aus­findet, wozu das Uni­versum dient und warum es hier ist, es sofort ver­schwindet und durch etwas noch bizar­reres und uner­klär­li­cheres ersetzt wird. Es gibt eine andere Theorie, die besagt, dass dies bereits geschehen ist“, sagte Carroll in einem Interview mit News.com.au.

Carroll benutzt das Bell’sche Theorem, ein fun­da­men­tales Kon­strukt der Quan­ten­me­chanik, um seine Theorie des Mul­ti­versums zu unter­stützen. Bells Theorem ver­sucht, Situa­tionen zu erklären, in denen Teilchen mit­ein­ander inter­agieren, bevor sie sich ver­schränken und dann ihre getrennten Wege gehen.

„Nicht jede Welt, die man sich vor­stellt, wird tat­sächlich wahr. Es gibt immer noch Glei­chungen, phy­si­ka­lische Regeln, Muster, die befolgt werden müssen. Einige mög­liche alter­native Welten können wahr werden. Aber nicht alle von ihnen. Was wir empi­risch gesehen haben, sind Wahr­schein­lich­keiten. Man kann nicht vor­her­sagen, was als nächstes pas­siert. Aber man kann die Wahr­schein­lichkeit vor­her­sagen“, sagte Carroll.

„Wir sehen unsere Welt, und wir haben eine Vor­stellung davon, was vor sich geht. Wir ver­langen, dass unsere phy­si­ka­li­schen Theorien dies respek­tieren. Aber das ist wirklich nicht die richtige Art zu denken. Es ist genau umge­kehrt“, fügte er hinzu.

Carroll glaubt, dass Men­schen sich einem Punkt nähern, an dem wir tat­sächlich die Tech­no­logie haben, um solche Dinge zu beweisen.

„Jetzt werden wir darin immer besser. Die Tech­no­logie hat sich ver­bessert. Viel­leicht werden sich die Dinge ändern“, sagt Carroll.

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Quelle: connectiv.events