Wer hat Machu Picchu wirklich gebaut? Eine unter­ge­gangene antike Zivi­li­sation (+Videos)

Wir haben alle Bilder von der atem­be­rau­benden antiken Stätte Machu Picchu gesehen, und einige von uns hatten das Glück, sie zu besuchen und sie von ihrer “Bucket List” zu streichen.

Machu Picchu liegt ver­steckt in der fel­sigen Land­schaft nord­westlich von Cuzco in Peru und ist ver­mutlich ein könig­liches Anwesen oder eine heilige reli­giöse Stätte für Inka-Führer, deren Zivi­li­sation prak­tisch im 16. Jahr­hundert von spa­ni­schen Inva­soren aus­ge­löscht wurde.

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Für Hun­derte von Jahren war die Existenz der ver­las­senen Festung ein Geheimnis, das nur den Bewohnern der Region bekannt war, bis der ame­ri­ka­nische Archäologe Hiram Bingham 1911 darauf stieß.

Machu Picchu erstreckt sich über eine beein­dru­ckende Distanz von 5 Meilen [8 km] und verfügt über mehr als 3.000 Stein­stufen, die die vielen ver­schie­denen Ebenen mit­ein­ander verbinden.

Heute wird die Stätte jedes Jahr von Hun­dert­tau­senden Men­schen besucht, die Men­schen­massen und mög­lichen Erd­rut­schen trotzen, um den atem­be­rau­benden Son­nen­un­tergang über den hoch auf­ra­genden Stein­mo­nu­menten zu sehen und die mys­te­riöse Pracht eines der berühm­testen von Men­schenhand geschaf­fenen Wunder der Welt zu bestaunen. Aber was wissen wir eigentlich darüber?

Viele denken, dass es sich um eine sehr alte Stätte handelt, aber es wird uns gesagt, dass sie tat­sächlich zwi­schen 1450 und 1460 n.Chr. erbaut wurde und ver­mutlich nur etwa 80 Jahre lang in Gebrauch war. Im Ver­gleich zu anderen antiken Stätten wie den Pyra­miden von Ägypten und Stone­henge ist Machu Picchu ein relativ neuer Bau … oder etwa nicht?

Jeder, der die Anlage besucht oder die Bilder des unglaub­lichen Mau­er­werks ange­sehen hat, kann erkennen, dass die Inka des 15. Jahr­hun­derts die Anlage nicht von Grund auf neu gebaut haben. Es gibt unbe­streitbare Beweise dafür, dass sie auf einer weitaus älteren Stätte errichtet wurde – eine Tat­sache, die Main­stream-His­to­riker zu igno­rieren neigen.

Wenn man sich die Bilder im nach­fol­genden Video ansieht, sieht man deutlich zwei unter­schied­liche Bau­phasen. Die älteste Phase ist ein unglaublich prä­zises, auf­wendig zuge­schnit­tenes Mau­erwerk, das so genau zusam­men­ge­setzt ist, dass man nicht einmal eine Spiel­karte durch die Fugen stecken kann.

Schauen Sie sich nur die unge­wöhn­lichen Formen der ein­zelnen Blöcke an. Es ist unglaublich schwierig, sie so genau zusam­men­zu­fügen, und die Bau­herren ver­fügten ein­deutig über eine über­le­genere Tech­no­logie als die­jenige, von der wir wissen, dass sie den Inka im 15. Jahr­hundert zur Ver­fügung stand. Wie haben sie die Steine ​​so zuge­schnitten? Haben sie wirklich Wasser und Sand oder grobe Hand­sägen ver­wendet, um diese unglaub­lichen Ver­bin­dungen her­zu­stellen, wie uns gesagt wird?

Ein wei­teres sehr altes Merkmal von Machu Picchu ist der berühmte Grab­stein, der aus einem Stück mas­sivem Stein gear­beitet wurde und ein­deutig Teil von etwas viel Grö­ßerem ist. Er weist die gleiche Prä­zision auf wie das frühe Mau­erwerk, ebenso wie die berühmte Son­nenuhr, die sicher etwas mit Machu Picchus Standort zu tun hat. Ver­mutlich hat das etwas mit Him­mels­be­ob­ach­tungen zu tun.

Die Mör­tel­steine ​​scheinen eben­falls die Über­reste einer weitaus älteren Struktur zu sein, und obwohl uns die Main­stream-His­to­riker sagen, dass all diese Arte­fakte für die Men­schen des 15. und 16. Jahr­hun­derts eine reli­giöse Bedeutung hatten, hatten sie ein­deutig eine prak­ti­schere Funktion und gehören zur ersten antiken Phase von Machu Picchu – eine wahrhaft unter­ge­gangene Zivi­li­sation, die von Main­stream-His­to­rikern igno­riert wird, und von der wir auf­grund etwas bequemer Inter­pre­ta­tionen der Archäo­logie nichts wissen.

Das gröbere Mau­erwerk, das auf dem prä­zi­si­ons­ge­schnit­tenen Mau­erwerk aufbaut, ist deutlich jünger und lässt einen Rück­schritt des tech­no­lo­gi­schen Know-hows erkennen. Die Steine ​​ent­halten auch Mörtel dazwi­schen, den das ältere Mau­erwerk auf­grund seiner eng anlie­genden, unre­gel­mä­ßigen Ver­bin­dungen nicht benötigt.

Einige soge­nannte Experten erklären das seltsame Para­doxon in der Stein­metz­arbeit damit, dass die prä­zi­si­ons­ge­schnit­tenen Steine ​​die neu­esten sein müssen, da dies der natür­lichen Ent­wicklung der mensch­lichen Geschichte ent­spreche – dem Fort­schritt. Dies ist jedoch unmöglich, da das fort­ge­schrittene Mau­erwerk immer unten zu finden ist, und wenn es unten ist, ist es ein­deutig älter.

Andere erklären das Mau­erwerk damit, dass die Bau­herren aus dem 15. Jahr­hundert die hoch­wer­tigen Bau­tech­niken einfach auf­gaben, weil es zu lange dauerte und die Aufgabe zu mühsam war. Deshalb been­deten sie die Bau­stelle mit weitaus pri­mi­ti­veren Methoden. Dies ist natürlich höchst unwahr­scheinlich und es gibt keine Anhalts­punkte für eine solche Idee.

Ver­mutlich zogen die sich zurück­zie­henden Inka aus dem 15. Jahr­hundert hoch auf die Hügel zurück, ließen sich in der wahrhaft alten, Rui­nen­stadt Machu Picchu nieder und bauten sie wieder auf, um ihre Zivi­li­sation unter­zu­bringen. Es gibt keine Hin­weise darauf, dass die Inka in der Lage waren, das Prä­zi­si­ons­mau­erwerk, das wir sehen, her­zu­stellen und zu bauen, das so makellos ver­bunden ist, dass einige Schät­zungen davon aus­gehen, dass es einem Erd­beben der Stärke 9,0 stand­halten kann.

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Obwohl die Stadt Machu Picchu oft als “Festung” bezeichnet wird, handelt es sich nicht um eine Festung, und es gibt keine Hin­weise darauf, dass sie aus mili­tä­ri­schen Gründen jemals von den dort lebenden Zivi­li­sa­tionen des Altertums und des 15. Jahr­hun­derts erbaut wurde. Ja, es ist ein sehr gut zu ver­tei­di­gender Ort, aber es ist auch ein groß­ar­tiger Beobachtungsort.

Für die­je­nigen, die den Spa­niern ent­kamen, war es ein offen­sicht­licher Ort, an den sie sich zurück­ziehen und darauf auf­bauen konnten, aber für die ursprüng­lichen Erbauer war es ein per­fekter Ort, um den Himmel zu beob­achten. In den perua­ni­schen Anden kann man den Sternen nicht viel näher kommen als auf 2.430 Metern über dem Meeresspiegel.

Bereits 2013 iden­ti­fi­zierte ein For­schungsteam unter der Leitung von Pro­fessor Mariusz von der Uni­ver­sität War­schau einen Teil der Struktur als astro­no­mi­sches Obser­va­torium. Das spe­zi­fische Monument heißt El Mirador und es ist keine Über­ra­schung, dass es aus dem über­le­genen, weitaus älteren Mau­erwerk gebaut wurde. Es ist eines von zwei astro­no­mi­schen Obser­va­torien in Machu Picchu.

Experten glauben jedoch, dass die nahe gelegene Stadt Cuzco so gebaut wurde, dass der Himmel nach­ge­bildet wurde und bestimmte Denk­mäler auf bestimmte Objekte am Himmel ver­weisen, wie die Kon­stel­lation der Ple­jaden, die die Inka “Sieben Kinder” nannten. Inter­es­san­ter­weise weist Cuzco auch das gleiche Neben­ein­ander zwi­schen prä­zisem altem Mau­erwerk und dem pri­mi­ti­verem Inka-Mau­erwerk auf.

Die perua­nische Archi­tektur zeigt uns, dass es einst eine weitaus ältere vor­in­kaische Zivi­li­sation gab, die wie viele alte Zivi­li­sa­tionen auf der ganzen Welt dem Himmel große Auf­merk­samkeit schenkte – eine Tra­dition, die über die Gene­ra­tionen hinweg ein­deutig wei­ter­ge­geben wurde, da wir wissen, dass Astro­nomie auch für das Inka-Reich wichtig war.

Viele Wis­sen­schaftler glauben, dass die Inka eine relativ pri­mitive Gesell­schaft waren, und sie wissen nicht, wie sie ihr astro­no­mi­sches Wissen sowie die erstaun­lichen Fähig­keiten auf dem Gebiet der Kon­struktion und Archi­tektur erworben haben, die wir heute alle unter­suchen können. Es ist offen­sichtlich, dass es eine frühere, fort­ge­schrit­tenere unter­ge­gangene Zivi­li­sation gab.

Nach allem, was wir wissen, könnte sie so alt sein wie die Pyra­miden Ägyptens oder sogar älter, aber bis die Archäo­logen akzep­tieren, dass es zwei Bau­phasen gibt, werden wir mög­li­cher­weise nie die wahre Geschichte von Machu Picchu erfahren.

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Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV am 19.03.2020