Depression: Gibt es alter­native Heilmittel?

Es gibt immer mehr Men­schen, die unter Depres­sionen leiden, doch die Schul­me­dizin hat bislang außer Phsy­cho­pharmaka kein Mittel gefunden, um diese Krankheit ursächlich zu heilen. Ich möchte Ihnen nach­folgend einige Alter­na­tiven vor­stellen, die bei Depres­sionen gut helfen können – ohne Nebenwirkungen.

(von Arthur Tho­malla)  

Das Bun­des­mi­nis­terium für Gesundheit berichtet, dass ca. 350 Mil­lionen Men­schen weltweit unter Depres­sionen leiden. Die WHO (Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation) schätzt, dass bis zum Jahre 2020 Depres­sionen oder affektive Stö­rungen die zweit­häu­figste Volks­krankheit sein werden.

Sind diese Fakten nicht erschre­ckend? Im Alter von ca. 14 Jahren hatte ich selbst einmal Depres­sionen und wusste anfangs nicht, warum ich mich so schlecht fühlte und woher diese Emo­tionen kamen. Ich wusste leider auch nicht, dass es auch natür­liche Mittel gegen diese Erkrankung gibt.  

Analyse und The­rapie – Wie ent­steht eine Depression?

Wie und warum eine Depression ent­steht, ist wis­sen­schaftlich noch nicht im Detail geklärt, doch es gibt bekannte Aus­löser wie eine Stoff­wech­sel­störung, Schlaf­lo­sigkeit, Über­ar­beitung, Stress oder Schick­sals­schläge wie z.B. der Verlust eines geliebten Men­schen. Depres­sionen zeigen sich nicht immer nur durch traurige Ver­stim­mungen, sondern auch in Schlaf­lo­sigkeit, Antriebs­lo­sigkeit, Gefühl­s­armut oder sogar Angst- und Panikattacken.

Ich selbst habe für mich her­aus­ge­funden, warum ich immer wie­der­keh­rende Depres­sionen hatte:  Nachdem mein geliebter Opa gestorben war, konnte ich den Verlust nicht ver­ar­beiten. Diese ver­drängten Gefühle drückten sich einige Zeit später in Depres­sionen aus.   

Natür­liche Mittel gegen Depressionen

Es gibt einige Vital­stoffe, die ähnlich wie Anti­de­pressiva wirken, doch ohne deren oft hef­tigen Nebenwirkungen:

5‑HTP (Hydro­xy­tryp­tophan)                

5‑HTP ist eine Ami­no­säure, und diese wird vom Körper schnell zu Sero­tonin umge­wandelt. Sero­tonin hellt auf natür­lichem Weg die Stimmung auf und ist somit ein Gegen­spieler von Depres­sionen und sogar Angst­zu­ständen. Ein Sero­to­nin­mangel kann man über das Blut testen lassen.

Doch Vor­sicht ist geboten bei der Abkürzung 5‑HTP. Nicht selten wird damit nicht das hier gemeinte 5‑Hydroxytryptamin abge­kürzt, sondern das 5‑Hydroxytryptophan. Das jedoch ist Oxi­triptan und kein natür­liches Mittel. Detail­lierte Infor­ma­tionen dazu findet man hier.

L‑Theanin

L‑Theanin ist eine Ami­no­säure, welche Stress und Angst redu­zieren kann und welche z.B. im grünen Tee ent­halten ist. Dieser Stoff hilft dem Körper, GABA (Gamma-Ami­no­but­ter­säure) zu bilden, welche den Dopamin- und Sera­ton­in­spiegel anhebt. L‑Theanin hilft somit nicht nur bei Depres­sionen, sondern auch bei Stress und Angstzuständen.

Omega-3-Fett­säuren

Omega-3-Fett­säuren sind für unseren Körper unglaublich wichtig. Dieser Vital­stoff ver­bessert die Funktion von Herz, Kreislauf, Gehirn, Gelenke und anderen Organen. Ebenso ist es schon länger als sehr gutes natür­liches Anti­de­pres­sivum bekannt. Zu finden ist diese Fett­säure vor allem im Krill- und Fischöl.

L‑Tryptophan

L‑Tryptophan ist eine Ami­no­säure, welche unser Körper in 5‑HTP umwandelt. Die Wich­tigkeit von 5‑HTP als natür­liches Anti­de­pres­sivum habe ich weiter oben bereits beschrieben.   

L‑Tyrosin

L‑Tyrosin hilft, Dopamin, Adre­nalin und Nor­ad­re­nalin zu pro­du­zieren. Deshalb kann L‑Tyrosin nicht nur für eine geistige Leis­tungs­stei­gerung zuge­führt werden, sondern es ist auch bei vielen Nah­rungs­er­gän­zungs­mitteln im Fit­ness­be­reich zu finden, um die kör­per­liche Leistung zu verbessern.

Rosenwurz

Rosenwurz (Rho­diola Rosea) ist eine Heil­pflanze, die eben­falls den Sero­tonin- und Dopa­min­spiegel erhöht und dem­entspre­chend die Laune ver­bessern kann sowie das Ener­gie­niveau des Körpers anhebt. Außerdem wirkt Rosenwurz sehr gut stress­be­dingten Sym­ptomen ent­gegen. Durch diese Pflanze kann man Stress­si­tua­tionen viel gelas­sener begegnen.

Bei starken Depres­sionen sollte man sich immer den Rat eines Arztes ein­holen. Die sechs Mittel, die ich Ihnen hier vor­ge­stellt habe, können jedoch leichte Depres­sionen lindern oder ergänzend zur Schul­me­dizin ein­ge­setzt werden. Sie sind alle rezeptfrei erhältlich und ent­halten keine che­mi­schen Wirkstoffe.