Eher pfui als hui! Was vom soge­nannten Gold­standard in der Medizin zu halten ist — Bei­spiel Fluorid

In Zeiten der P(l)andemie warten viele Men­schen auf einen Impf­stoff oder ein Medi­kament, das ihr Leben retten soll. Kann Rem­de­sivir es richten? Die Neben­wir­kungen des Ebola-Medi­ka­ments sind über­haupt noch nicht erforscht. Erinnern Sie sich noch an das Grip­pe­mittel Tamiflu? Es wurde 2009 ver­kauft als der „Gold­standard“ bei der Behandlung der Schwei­negrippe – ein Medi­kament, das jah­relang als Laden­hüter in den Regalen gelegen hatte, wurde den Apo­thekern plötzlich aus den Händen gerissen. Was sorgte dafür, dass aus dem Ver­kaufs-Flop Tamiflu das begehr­teste Medi­kament der Welt wurde? Eine gut insze­nierte Pan­demie-Panik­mache, die der Ver­trei­ber­firma Roche Mil­li­arden in die Kassen spülte. 

(von Vera Wagner)

Als Gold­standard in der Zahn­heil­kunde gilt seit langem Fluorid. Und das, obwohl Wis­sen­schaftler seit Jahren ein­dringlich vor dem Einsatz von Fluorid warnen und zig Studien belegen: Fluoride sind gefährlich. Sie machen uns krank. Doch als gäbe es all diese Studien nicht, berichten die „Qua­li­täts­medien“ gebets­müh­len­artig über die „segens­reiche Wirkung“ von Fluorid. Ein Artikel im stern vom 4. Oktober 2018 hat mich wirklich wütend gemacht. Über­schrift: „Die Legende vom Bösen Fluorid.“ Da heißt es: „Medi­ziner sind sich einig: Fluorid ist ein Segen für Zähne und schützt vor Karies. Dennoch breiten sich Ängste vor der Sub­stanz im Netz rasend schnell aus. Davon pro­fi­tieren Geschäftemacher.“

Sebastian Hirsch von der Stiftung Warentest wird in dem Artikel mit fol­genden Worten zitiert: „Jemand, der glaubt, dass Fluorid schädlich ist, der glaubt häufig auch, Impfen sei schädlich oder hängt anderen abstrusen Ver­schwö­rungs­theorien an.“(1) „Zahn­schmerzen kann man einfach vor­beugen – und das auch noch günstig“ – meldete die Stiftung im Februar 2013. 20 Zahn­pasten waren unter­sucht worden. In der Pres­se­mit­teilung hieß es: Ent­scheidend für die Bewertung war vor allem, ob die Pasten aus­rei­chend Fluorid ent­halten. Das Mineral macht die Zähne wider­stands­fä­higer gegen Säuren und kann Bak­terien auf Abstand halten“.(2) Und in einem Test­be­richt aus dem Jahr 2019 steht: „Karies ist noch immer die häu­figste und schwer­wie­gendste Bedrohung der Zahn­gesundheit. Effek­tiver Karies­schutz funk­tioniert jedoch am besten mit Fluorid. Deshalb sollten Zahn­cremes Fluorid in einer wirk­samen Ver­bindung und einer mög­lichst hohen Kon­zen­tration ent­halten.“(3) Studien, wonach Fluor krebs­er­regend sein soll, bezeichnet Stiftung Warentest immer wieder als „Ver­schwö­rungs­theorien“. Beim Bei­spiel Fluor stellt sich für mich die Frage, ob die­je­nigen, die die Flu­or­gegner der Ver­schwörung bezich­tigen, nicht selbst die schlimmsten Ver­schwö­rungs­theo­re­tiker sind!

Fluorid ist ein Bei­spiel dafür, wie man mit einem Abfall­produkt, ver­sehen mit dem Etikett „medi­zi­nisch wertvoll“, Geld ver­dienen kann. Ja, auch wenn es unglaublich klingt: Fluorid ist Müll! Fluoride sind giftige, che­mische Abfall­pro­dukte aus der Aluminium‑, Stahl und Phos­pha­t­in­dustrie. Sie sammeln sich in unserem Körper an und führen zu einer schlei­chenden Ver­giftung.(4) In ihrem vor kurzem erschie­nenen Buch „Raus aus der Fluorid-Falle!“ warnt die Heil­prak­ti­kerin und Zahn­ärztin(!) Dr. Nicole Wagner ein­dringlich vor Fluorid. Und erklärt, dass Löcher in den Zähnen, Schäden am Zahn­hal­te­ap­parat und Tumore im Mund­be­reich durch Fluoride aus­gelöst werden, und auch dass Fluoride bereits bei Unge­bo­renen das Risiko für Geburts­de­fekte, Autismus und Intel­li­genz­min­derung erhöhen. Dass Fluo­rid­ver­bin­dungen sich im Körper ansammeln und u.a. Schlaf­stö­rungen, Alz­heimer, Kno­chen­brüche, Krebs, Herz­in­farkt und Schlag­anfall begüns­tigen.(5)

Fluorid ist ein Ner­vengift! Und die Gefahr lauert nicht nur in Flu­oretten, die Neu­ge­borene bekommen, wenn sie das Licht der Welt erblicken, sondern auch in fluo­rid­hal­tiger Zahn­pasta und dem Fluor-Gel, das der Zahnarzt Ihnen nach der Zahn­rei­nigung auf den Kiefer streicht und das der Apo­theker Ihnen als „Kari­es­pro­phylaxe“ ver­kauft. Fluor steckt in Medi­ka­menten: Anti­de­pressiva (Prozac) und in Anti­biotika (Cipro­flo­xacin, Levo­flo­xacin, Moxiflo­xacin, Nor­flo­xacin, Oflo­xacin). Die ame­ri­ka­nische Zulas­sungs­be­hörde FDA warnt ganz konkret davor: „Von diesem Medi­kament sind Neben­wir­kungen bekannt, die sogar dau­er­hafte Behin­de­rungen mit sich bringen können.“ Dennoch gelten diese fluo­rid­hal­tigen Medi­ka­mente als Goldstandard!

Mit einem wei­teren „Gold­standard“ in der Zahn­heil­kunde hat sich Nicole Wagner in ihrem 2019 erschie­nenen Buch „Hei­lende Mund­spü­lungen“(6) kri­tisch auseinandergesetzt.

Chlor­he­xidin, kurz CHX. Kli­nische Unter­su­chungen haben gezeigt, dass CHX Plaque und Ent­zün­dungen redu­ziert und gegen ver­schiedene Erreger wirkt. Dass es vor Karies schützt, ist jedoch nicht wis­sen­schaftlich erwiesen, schreibt Nicole Wagner. Wenn Sie eine Zahn­creme benutzen, die Fluoride enthält, und direkt im Anschluss mit CHX spülen, wird der Wirk­stoff inak­ti­viert. Bemer­kenswert sind die Neben­wir­kungen: „Nachdem 101 Pro­banden eine 0,2‑prozentige Chlor­he­xidin-Mund­spülung eine Woche lang ange­wendet hatten, klagten 89 Prozent von ihnen über Neben­wir­kungen wie all­er­gische Reak­tionen, mul­tiple Aphten, Geschmacks­ver­än­de­rungen, Zun­gen­brennen, Zahn­fleisch­schmerzen, Häu­tungen des Zahn­fleischs. Außerdem gab es Ver­fär­bungen von Zunge und Zähnen, die mit einem unan­ge­nehmen metal­li­schen Nach­ge­schmack ver­bunden waren.“(7)

Nicole Wagner zeigt, dass nach wis­sen­schaft­lichen Unter­su­chungen das Ölziehen die effek­tivste Form der Mund­pflege ist. Sie schützt vor Karies und Para­don­titis, reinigt das Blut und den gesamten Orga­nismus und hellt die Zähne auf. Auch Honig, Pro­polis, Zeolith und Spü­lungen mit ver­dünnten, natur­reinen äthe­ri­schen Ölen eignen sich wesentlich besser für die Erhaltung der Zahn­ge­sundheit als der soge­nannte Gold­standard der Mund­spü­lungen, das Chlorhexidin.

Fluor und Chlor­ver­bin­dungen in der Zahn­heil­kunde – ein wei­teres Bei­spiel dafür, dass der soge­nannte Gold­standard oft alles andere ist als ein Segen für die Menschheit. Mehr Infor­ma­tionen zum Thema Fluor finden Sie in meinem Buch „Iss richtig oder stirb“, das im Juli beim Amadeus-Verlag erscheint.

Vera Wagner

www.weihrauchplus.de

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Quellen:

(1) Heit­kämper, Edith. Die Legende vom Bösen Fluorid. Stern 4.10.2018

(2) https://www.rtl.de/cms/zahnpasta-check-von-stiftung-warentest-sehr-gute-zahncreme-gibt-s-fuer-nur-45-cent-4410384.html

(3) https://www.test.de/Zahnpasta-im-Test-4607097–0/

(4) https://fluorid-info.beepworld.de/

(5) Wagner, Nicole. Raus aus der Fluorid-Falle! Hans-Nietsch-Verlag 2020

(6) https://nietsch.de/heilende-mundsplungen-p-12406.html

(7) Ebenda